,,Was soll ich dazu schon sagen?´´, fragte ich und startete den Motor und sah Amigo an. ,,Ich frage mich eher warum er sowas schreibt´´.

"Na ja, du kannst dazu mehr sagen als ich - von Noten hab ich keine Ahnung" erklärte ich, während cih die Seiten durchsah. Mich zurück lehnend sah ich wieder nachdenklich drein.

,,Allerdings, mit der E-Gitarre könnte ich die auch sicherlich nachspielen´´, sagte ich und fuhr vom Parkplatz und schließlich vom Schulgelände runter.

"Ah, also ist das für eine E-Gitarre? Nun, dass macht ja schließlich auch Sinn - immerhin spielt er E-Gitarre" stellte ich fest, sah dabei nach draußen.

,,Mhm´´, machte ich kurz und nahm dann vorsichtig die Zettel an mich, fuhr dabei auch weiter. Abwechselnd sah ich zu der Straße und zu den Notenblättern. ,,Ja, sieht auf jedenfall so aus´´, bestätigte ich.

"Soll ich weiter fahren?" erkundigte ich mich. Zwar vertraute ich Kai, aber dass war doch wohl etwas gefährlich.

,,Nicht nötig. Ich sitze schließlich nicht alleine im Auto, ich pass also schon auf´´, antwortete ich und reichte Amigo die Blätter wieder.

"Ich vertrau dir" erwiderte ich einfach, ehe ich die Blätter wieder vorsichtig entgegen nahm.

,,Soll ich Miguel deswegen gleich mal ansprechen?´´, fragte ich Amigo und konzentrierte mich wieder auf die Straße.

"Wegen den Noten, oder weswegen?" hakte ich nach, während ich meinen Blick wieder auf meinen Mann richtete.

,,Ja, wegen den Noten´´, antwortete ich und sah Amigo kurz an.

"Es würd mich schon interessieren, ob dass die ersten sind, die er schreibt. Warum er schreibt irgendwie auch... ich wusste ja bis grad nicht Mal, dass er Noten aufschreibt" gab ich zu. "Mehr noch würd mich aber ehrlich gesagt interessieren, warum er eigentlich uns nichts davon gesagt hat, dass er ein Jahr überspringen könnte"

,,Ok, ich seh schon. Ich werd mit Miguel gleich Mal ein Gespräch von Mann zu Mann führen müssen´´, sagte ich grinsend und zwinkerte Amigo kurz zu, fuhr dann auch aus der Stadt hinaus und hielt auf unsere Villa zu.

(weiter in der Villa)

Nachdem wir die Mathearbeit gechrieben haben, gab ich die Arbeit als letzter ab, hatte dafür aber alles ausgefüllt und mein Gefühl war auch recht gut.
Ich verließ das Klassenzimmer und streckte mich dann erst Mal.

'Freistunden sind schön... mehr als dass' dachte ich begeistert. Da es draußen regnete saß ich in der Cafeteria, selbstverständlich mit einem Block vor mir. 'Wobei, noch schöner wäre es, wenn ich irgendwen zum quatschen hätte' dachte ich.