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 New York
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Alea Offline




Beiträge: 133

31.12.2008 00:08
New York City Antworten
,,Klar, komme aus Deutschland´´, sagte ich und sah Miguel meinerseits neugierig an. ,,Aber woher weißt du das?´´.
Miguel Offline



Beiträge: 1.517

31.12.2008 00:09
New York City Antworten
"Och... so ein GEfühl" behauptete ich - nun breit grinsend. "Und.. deine Bandkollegen, sind die auch aus Deushcland?" hakte ich interessiert nach.
Alea Offline




Beiträge: 133

31.12.2008 00:12
New York City Antworten
,,Jup, wir alle´´, antwortete ich und drehte die Flasche in meinen Händen. ,,Wieso hast du so ein Gefühl? Unser Englisch so schlecht?´´.
Miguel Offline



Beiträge: 1.517

31.12.2008 00:16
New York City Antworten
"Was? Ach nein" winkte ich ab. "Eher euer äh... verhalten" schlug ich vor, lächelte Alea dann an. "Übrigens, danke"
Alea Offline




Beiträge: 133

31.12.2008 00:19
New York City Antworten
,,Welches Verhalten?´´, fragte ich und stutzte. ,,Nichts zu danken, gern geschehen´´, winkte ich ab und legte die Flasche mit den Tabletten beiseite.
Miguel Offline



Beiträge: 1.517

31.12.2008 00:22
New York City Antworten
"Doch zu danken" beharrte ich, sah ihn dann schuldbewusst an - lies aber seine Frage unbeantwortet. "Ohne deine Hilfe wärst du jetzt nicht verletzt" seufzte ich, sprang dann aber auf. Eine Karte mit meiner Handynummer hinterlassend lächelte ich ihn kurz an. "Meld dich wenn du was brauchst" schlug ich vor, ehe ich ihm eien gute nacht wünschte.
Alea Offline




Beiträge: 133

31.12.2008 00:24
New York City Antworten
Dankend nahm ich die Karte entgegen und wünschte Miguel ebenfalls eine gute Nacht, stand auch auf um ihn zur Tür zu begleiten.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

08.01.2009 12:51
New York City Antworten
Beim Ministerium sah ich mich nur kurz nach Li und Timo um. Ich sagte auch kein Wort, hören konnte ich sowieso niemanden. Zum einen hatte ich meinen Geist verschlossen und zum anderen lief die Musik von meinem Player zu laut. Schweigendlief ich vorran, hatte eigentlich keine genaue Ahnung was ich genau wollte. Ich wusste nur eins, ich musste mich abreagieren und wollte zum einen meinen Kopf klar bekommen, damit die ganzen Gedanken endlich raus waren. Wäre ich bei Verstand hätte ich mich kaum mit dem Todsünder der Völlerei angelegt, denn Beelzebub war nach Satan der höchste Höllenfürst. Außerdem hatte Sam einen Hinweis gegeben, man konnte dem Beelzebub nur mit dem Teufel austreiben, sprich, was Schlechtes mit was Schlechtem: Schwarze Magie.
Es war nicht schwer die Sünder zu finden wenn man die Orte in New York kannte und wo war dieser Teufel passender als in einer Suchtklinik für Fettleibige? Ich wollte gar nicht erst wissen wo ich Luzifer suchen musste, den Dämon des Hochmutes. Bei mir zu Hause?
Ich trat in die Klinik und trat den erst besten Pfleger entgegen und stieß ihn grob zur Seite. Schon auf den Weg hatte ich einen Wutanfall immer wieder unterdrücken müssen, konnte die gelegentlichen Fluchattacken allerdings nicht unterdrücken. Ich packte den völlig panischen Pfleger am Kragen und schlug ihn gegen die Anmelderezeption. ,,Hör endlich auf zu Winseln oder ich bringe dich um´´, schrie ich den Jungen an, ehe ich die Dame am Computer anfukelte. ,,Wenn es Tote geben soll ruf sie nur, ansonsten halt die Schnauze und verhalt dich ruhig´´, warnte ich sie vor, ehe ich den Pfleger los ließ und mich umsah. Eine Dämonische Aura zu finden war eigentlich nicht schwer, es seidenn man hatte die Todsünder vor sich, die erst in ihrer dämonischen Gestallt eine Aura besaßen. Ich hatte keine Geduld. Dämonen zeigten keine Angst, Menschen wohl. Ich lief durch die Suchtklinik und entzündete immer wieder ein Feuer, allerdings achtete ich darauf nie Durchgänge oder gar Ausgänge zu blockieren. Eine brennende Palme, Mülleimer, Speisewagen, sowas war nichts Großes aber es reichte um die Menschen in Panik davon stoben zu lassen.
Außer einen.
Ein hagerer Arzt mit Brille blieb unverwand stehen als er mich sah und das Feuer.
,,Du also´´, murmelte ich leise, ehe sich ein Grinsen auf meine Lippen stahl. Endlich, jetzt konnte ich meine Wut freien lauf lassen und mich abreagieren. Nur daher nahm ich überhaupt die Kraft, selbst zwei normal starke Dämonen am Tag waren für mich zu viel, vor allem da ich bei Asmodeus schon alles gegeben hatte. Jetzt galten auch nicht mehr die Anwesenden Patienten für mich, es gab nur noch Beelzebub und mich, nichts existierte mehr. Ich breitete meine Hände aus und ließ auf beiden gleich eine Flamme erscheinen, ehe ich eine ware Feuerlawine auf ihn schleuderte, die den gesamten Korridor erfüllt. Sofort gingen die Alarmanlagen los, rauch vernebelte die Sicht auf den Dämon, doch das verräterische Schlagen von Flügeln in der Luft und die plötzlich aufgetauchte Aura verrieten seine Anwesenheit. Er war ein Insekt, eigentlich eine riesige Fliege, jedoch mit einem tödlichen Stachel. Insekten konnten Feuer nicht mögen, vielleicht würde es mir auch so gelingen ihn bis auf den Panzer zu verbrennen. Ein Skelett hatte er ja nicht. Eher blind und wenig nachgedacht attakierte ich ihn mit meiner Magie. Ich traf, jedoch achtete ich nicht auf meine Deckung, oder gar die Sicherheit anderer.
Marks aufgelöster Zustand, dass er sich von der Familie nicht akzeptiert fühlte kamen mir in den Sinn.
Fahrig versichte ich auszuweichen, wurde jedoch von einen der breiten Flügel gegen die Wand geworfen.
Die Erinnerung wie ich Miguel mit der Nachricht des Umzuges enttäuscht hatte drängten sich vor mein Bewusstsein.
Langsam stand ich auf und lehnte mich halb aufgerichtete gegen die Wand, das Summen der Fliege war nur noch für mich in der Ferne zu hören, als wären meine Ohren in Watte gepackt.
Sophie, die in der Stadt nachts ausgeraubt wurde, Justin, den ich zuerst nicht akzeptiert hatte und Isai, den ich jetzt auch enttäuscht hatten.
Ich sah Beelzebub direkt an, der gesptitzte Stachel spiegelte das Feuer in der Klinik wieder. Ich ließ meine Schwerter fallen und blieb starr stehen.
,,Ich hab versagt´´, murmelte ich kaum hörbar.
Doch bevor was passieren konnte, war es Chris, der zuerst Li und Timo bereits weggebeamt hatte und nun auch mit weg holte und uns wieder vor das Ministerium beamte.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

08.01.2009 12:55
New York City Antworten
Mit Eis hatte ich angegriffen, wo Kais Feuer nicht gelandet war.
Li derweil hatte sich erst Mal darum gekümmert die Leute rauszukriegen.
Daher waren wir beide recht erstaunt als wir uns im Ministerium wieder fanden.
Blinzelnd starrte cih aber weiter Kai an, trat dann zu ihm. Schon als er in der Klink seine Schwerter hatte fallen lassen hatte ich reagiert, war nur zu schnell von Chris weggebeamt worden.
"kai?" erkundigte ich mich halblaut, zog dabei die Kopfhörer von seinem Kopf.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

08.01.2009 13:02
New York City Antworten
Ich zuckte zusammen als Timo mich ansprach und die Kopfhörer ab zog. Schweigend sah ich ihn an, ehe ich mich im Ministerium umsah. ´´Was tu ich eigentlich hier?´´, fragte ich mich selbst in Gedanken, während ich die Gurte der Halterungen löste, die dataufhin leer, oder mit den Dolchen zu Boden fielen. ´´Ich sollte aufhören als wäre ich irgendeiner für den es sich gehört so zu tun. Überlasst das dem Adel beziehungsweise lasst die Nachkommen des Adels damit rumlaufen, ich bin doch nichts weiter als ein Bauer der wirklich nichts verdient und geschafft hat´´, dachte ich und lief, ungeachtet der frischen Verletzung oder der alten, die aufgeplatzt sind, weiter. Was interessierte mich schon bleibende Schäden? Ich hatte zusammen mit den Schmerzmittel genug intus um nichts zu spüren.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

08.01.2009 13:07
New York City Antworten
Sanft hielt ich Kai fest. "Hey.. Kai..." protsetierte ich. Li war längsz auch zu uns getrten und versuchte etwas von Kais Gedanken aufzufangen.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

08.01.2009 13:10
New York City Antworten
,,Lass mich´´, krächzte ich, wollte aber lieber so reden als über Gedanken, dazu müsste ich die Mauer ja fallen lassen und ich wollte niemanden in meine Gedanken lassen.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

08.01.2009 13:17
New York City Antworten
"Nur wenn du uns sagst was mit dir los ist?" beharrte ich leise, hielt ihn dabei weiterhin besorgt fest. Unruhig sah ich den Vogelmenschen direkt in die Augen.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

08.01.2009 13:34
New York City Antworten
Ich schüttelte meinen Kopf und wich Timos Blick aus, da meine Augen ziellos durch das Ministerium wanderten. Ich löste mich aus Timos Griff und bückte mich um wenigstens einen der Dolche aufzuheben. Mehr brauchte ich nicht, sagte allerdings auch nicht was ich damit vor hatte. Ich verließ schweigend und mit hängenden Schultern das Ministerium.
Die Passanten beachteten mich nicht mal, wahrscheinlich waren sie es gewohnt solche Leute zu sehen wie ich aussah, heruntergekommen, beschmutzt und verletzt. Was sie wohl dachten? Wieder ein armer Schlucker aus der Bronx, der sich mit den Falschen angelegt hatte? Mit den Falschen hatte ich mich wirklich angelegt, allerdings war das Jahre her und meine Stiefmutter gewesen. Sie hatte meinen Vater eingeredet er müsse mich verkaufen. Mein Erzeuger hatte bei weiten nichts dagegen, so konnte er seine Sucht schließlich weiter konsumieren mit dem Geld. Nie hatte mich jemand gefragt wieso ich eigentlich so einen Hass auf Frauen hatte, aber wie hätte ich auch sagen sollen, dass es immer die Frauen waren, die mich damals gedemütigt hatten und immer dafür sorgten, dass ich in meiner Zeit nichts weiter blieb als ein Leibeigener. Gefallen vom Sohn des Zar in der Gosse der Sklaven, Bettler und Leibeigene.
Obwohl es mein Vater war der mich verkaufte wusste ich noch heute wo ich ihn hier finden konnte. Es war jeden Abend das gleiche, jeden Tag blieb er bis er besoffen vom Stuhl kippte in der Bar. Ein Alkoholiker, der nicht nur seine Familie verraten hatte, sondern auch noch immer gewalttätig war wenn er getrunken hatte. Mein Bruder wusste es und auch Amigo wusste es, hatte er mich schließlich schon einige mal danach gesehen, wenn mein Vater wieder mal zu viel getrunken hatte. Und das war an der Tagesordnung.
Ich ging in die Bar, der beißende Gestank von Zigaretten trieb mir fast schon die Tränen in die Augen. Der Wirt musterte mich unruhig, doch mein Vater bemerkte nichts, wie immer. Ich könnte mit nur einem Arm reinkommen, er würde es nicht merken.
"Hi Pap's", grüßte ich ihn tonlos mit kraziger Stimme.
"Sunnyboy", grüßte er mich gut gelaunt und erst angeheitert von dem Alkohol. "Na wie läufts mit den Geschäften, sind die Weiber noch immer so hinterher?". Er hatte nicht richtig mitgekriegt, dass ich Frauen hasste.
"Ja, muss doch", sagte ich ohne Überzeugung.
"So ist es richtig, verdreh ihnen ruhig den Kopf", sagte er lachend und klopfte mir auf die Schulter. "Aber du weißt ja, lass dich bloß nicht einlullen und zur Heirat bewegen. Und lass dir bloß nie ein Kind aufschwatzen, dass ist das schlimmste was dir passieren kann, du siehst es ja an mir. Ich hätte nie Kinder haben dürfen, das war der größte Fehler. Hinrichten lassen hätte ich die Frauen als sie schwanger waren". Er hob sein Schnappsglas an die Lippen und trank es in einem Zug auf. Ich schwieg zu seinen Kommentar nur, ic hörte die gleiche Leier immer und immer wieder von ihm, wie sehr er seine Kinder doch verabscheute und wir angeblich an allem Schuld wären.
"Na komm, trink mit mir einen", sagte er und wandte sich an dem Wirt. "Zwei mal das gleiche wie gerade, mein Sohn zahlt. Er ist nämlich ein sehr hoch angesehener Mann in der Politik, er hat es weit gebracht", rief er durch die ganze Bar, offenbar stolz mit seinen Sohn anzugeben.
Verlegen räusperte er sich und sah mich an.
"Du, es läuft doch gut in deinen Job oder?", fragte er leise mit gesenkter Stimme, als wollte er nicht das seine Trinkkumpanen die nächsten Worte mitbekommen. "Du kannst mir doch sicher was leihen oder? Du weißt doch ich zahl alles mit Zinsen zurück". Nie hatte er was zurückgezahlt und trotzdem gab ich ihm das Geld.

(weiter in Timos und Dails Wohnung?)
Isai Offline



Beiträge: 1.508

18.01.2009 17:21
New York City Antworten
"Dir macht es Spaß meinen Vater zu reizen, oder?" hakte ich leicht verdutzt aber doch irgendwie amüsiet bei Dante nach.
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