Ich schnappte nach Luft und lehnte meine Stirn an seine Schulter, grinste aber. Ich hob schließlich meinen Kopf und gab Isai einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.
,,Na, fischt du jetzt etwa schon am anderen Ufer? Also das hätte ich selbst von dir nicht gedacht´´, ertönte plötzlich die Stimme der Frau, die im Badezimmer stand. Ich schaltete das Wasser aus und trat aus der Dusche, ließ Isai aber drinne. ,,Was willst du hier?´´, fragte ich sie barsch.

Entspannt schloss ich für einen Moment die Augen, verspannte mich aber und hob sofort den Kopf sobald die Tür aufging.
Kurz huschte mein Blick zu Dante, dann wieder zu der Frau.
Allerdings sha ich keinen GRund darin in der Dusche zu bleiben - da wurde es schließlich kalt.

,,Eigentlich wollte ich dir nur einen Auftrag geben, aber jetzt interessiert es mich doch, seit wann du auf Männer, oder eher Jungs stehst´´, sagte die Frau als Isai nicht in der Dusche blieb. Ich grummelte bei diesen Satz und reichte Isai ein Handtuch. ,,Das geht dich nichts an und deine Aufträge will ich auch nicht, also verschwinde wieder´´, sagte ich unfreundlich und rief nach einem Wächter. ,,Aber...´´. ,,Nichts aber´´, unterbrach ich die Frau und funkelte sie sauer an. ,,Raus, sofort!´´. Da ich wusste, dass sie selbst darauf nicht hörte, war ich erleichtert, dass der Wächter sie nach Hause beamte. Ich seufzte und suchte nach einem Handtuch für mich.

Ratlos sah ich drein, zuckte dann eher desinteressiertmit der SChulter und lies Dante das Handhaben, nahm derweil das Handtuch an.
Allerdings schwieg ich nun, entspannte mich auch erst etwas nachdem sie weg war.

Da ich mit den Gedanken eindeutig nicht bei dem Handtuch war, sondern noch bei dem Besuch, war es kein Wunder, dass ich kein Handtuch fand. Unzufrieden grummelte ich. ,,Werd ja schon von der Sucherei trocken´´, murmelte ich eher zu mir selbst, ehe ich mich zu Isai umdrehte.

Mein Handtuch abstreifend trat ich schweigend zu Dante und fing an ihn damit ebenfalls abzutrocknen.

Geduldig blieb ich stehen, gab auch kein Ton von mir, beschwerte mich nicht mal. Eine Zeitlang blieb ich so stehen, bis mir die Stille zu dumm wurde. ,,Meine Exfrau´´, erklärte ich grummelnd, auch wenn Isai nicht gefragt hatte. ,,Taucht zwischenzeitlich noch auf und gibt ein par Aufträge. Sind zwar langweilig, aber gut bezahlt´´.

"Aha..." entgegnete ich einfach nur, lies dann das Handtuch um Dante gelegt. Mich umdrehend griff ich nach meinen Sachen. So wirklich damit jetzt umzugehen wusste ich einfach nicht, weswegen ich kurzerhand weiterschwieg.

Ich trat zumMülleimer und entsorgte das Kondom, ehe ich auch das Handtuch beiseite legte. ,,Du willst also gehen?´´, fragte ich, obwohl es eher eine Feststellung war.

"Sofern du noch mehr Besuch erwartest" stellte ich fest, sah dabei zu Dante. Eigentlich hatte ich mir ja nur wenigstens meine Shorts anziehen wollen. Auch wenn mich andere Leute eigentlich nciht störten so gefielen mir solche Blicke wie gerade nun doch nicht.

,,Erwarten tu ich nie jemanden. Sofern es sich nicht um meine Exfrau handelt, oder um einen Dämon der mich umbringen will, bleiben alle unten. Die besitzen dann doch nicht die Dreistigkeit in meine Wohnung zu kommen´´, sagte ich und lief dabei zur Tür, ließ Isai so stehen. Schließlich war das gerade eben ja kein erwünschter Besuch. Bei der Tür blieb ich dann aber doch nochmal stehen und sah kurz zurück. ,,Würd mich aber freuen wenn du bleibst´´, setzte ich ehrlich hinzu, ehe ich das Badezimmer verließ und ins Schlafzimmer trat. Ich machte mir gar nicht die Mühe das Licht anzumachen, legte mich gleich ins Bett und starrte die Decke an.

Meine Sachen sorgfältig zusammenräumend legte ch diese zur Seite, folgte erst danach Dante.
Da ich mich hier nicht auskannte bewegte ich mich langsam, aber recht leise, ins Schlafzimmer hinein.
Immer noch schweigend setzte ich mich neben Dante aufs Bett.

Als Isai ins Schlafzimmer kam, setzte ich mich wieder auf und sah ihn an. ,,Seit wann so schweigsam?´´, fragte ich ihn leise.

"Man wird nicht jederzeit von einer.... wie auch immer du sie nennen willst unterbrochen" stellte ich trocken fest, rutschte schließlich aber doch etwas näher zu ihm - ohne KLeidung war es mir einfach zu kalt.

,,Unterbrochen wurden wir ja zum Glück nicht, das andere können wir ja hier weiter machen´´, sagte ich und zog Isai vorsichtig zu mir und legte meine Arme um ihn. Sanft strich ich über seinen Rücken.