Es war nicht meine Idee gewesen das Fest auf einer großen Lichtung umgeben von einer riesigen Landschaft zu halten. Jedes Jahr glaubte ich immer die erste Zeit, dass wir einfach nicht in der modernen Zeit sein können, in der es noch solch ein riesiges und unbwohntes Gebiet gibt. Doch das Gefühl schwand immer schnell, sicher war es wegen des Schutzes so eingerichtet worden, so konnten womögliche Verräter nie unseren Aufenthaltsort verraten, da man an nichts erkennen konnte auf welchen Kontinent wir uns befanden. Die Lichtung war voll von Menschen, es gab viele Stände, die so aufgebaut waren als wäre man auf einen Mittelaltermarkt. Manch einer lief auch so herum wie frühere, andere wiederum hatten sich ausgefallene Kleider zugelegt oder liefen fast nackt und geschmückt mit Tattoos herum. Für mich, der aus der alten Zeit ursprünglich kam, war es ein leichtes anhand ihrer Kleidung ihren Stand in der Gesellschaft zu erkenen. Zumindest bei den bekannten Familien, die sich seit damals nicht verändert hatten.

Erstaunt beobachtete ich das ganze, sah mich sichtlich neugierig und fasziniert um - blieb aber erst Mal stehen wo ich war. Das ganez war doch auf den ersten Blicke twas überwältigend.

Ich sah kurz zum Himmel hinauf und presste die Lippen zusammen. ´´Kann ich oder kann ich nicht?´´, fragte ich mich in Gedanken, die Sonne war ja eigentlich untergegangen. Zögerlich schob ich die Kapuze zurück und nahm die Sonnenbrille ab und wartete ab.
Auch Justin war wie Isai völlig überwältigt und brachte vorerst kein Wort heraus.

Als ich Justins Blick bemerkte legte ich locker eine Hand auf seine Schulter und grinste meinen Bruder aufmunterend ein - wir waren ajw enigstens nciht allein.

Ich nahm meinen Mantel doch ab und gab diesen Chris, damit er ihn zur Schule nehmen konnte. Natürlich hatte ich wie jedes Jahr an diesen Tag mein Tattoo nicht nur auf den Rücken, sondern auf den ganzen Körper ausgebreitet, aber anders als letztes Jahr hatte der Phönix sich nicht meines Körpers bemächtigt, ein eindeutiges Zeichen, das meine Zeit wahrlich vorbei war.
Justin sah zu Isai und grinste ebenfalls. ,,Wollen wir uns noch etwas umsehen?´´, fragte er Isai.
Da ich meinen Mantel nicht mehr trug und somit unverwechselbar zu erkennen war, spürte ich schon den ein und anderen erfürchtigen Blick. Ich konnte mir schon gut vorstellen, wie diese Blicke bald Isai und meinen anderen Kindern gelten würden. ´´Schade, dass Amigo nicht mit kann´´, dachte ich.

"Paps? Kommst du mit?" hakte ich anch wähtrend ich zu Justins Frage bereits nickte.

Ich nickte und sah zu Isai und Justin. ,,Klar, bin eh nicht so scharf auf die Gespräche hier´´, antwortete ich.

"Wir können ja schauen ob wir was für Paps finden" schlug ich vor.

,,Meinst du Amigo oder Alas?´´, fragte ich Isai und lief langsam mit meinen beiden Söhnen über die Lichtung.

"Hmm... beide? Faun müsst ja eigentlich auch hier sein" stellte ich fest, grinste dabei.

,,Da hast du recht, mein Anwalt ja auch. Manchmal vergesse ich wie viele Vogelmenschen ich kenne´´, stellte ich fest und sah Isai und Justin neugierig an. ,,Nur was könnte man ihnen schenken? Also Amigo, Alas und Faun´´.

"Hmm... warum gucken wir nciht was wir finden?" schlug ich erst Mal vor.

,,Eine große Hilfe kann ich euch da auch nicht sein, so genau habe ich mir die Stände nie ansehen können´´, sagte ich und überleß das ganze lieber mal Isais und Justins entscheidung, was sie kaufen würden.

"Also, gehen wir suchen... irgendetwas schmuckartiges oder so würd denen bestimmt gefallen" stellte ich fest.

Meine Augen leuchteten auf als Isai das sagte. ,,Weißt du eigentlich was Alas vor seiner Zeit als Sportlehrer gemacht hat?´´, fragte ich nach, streckte dabei aber meinen Geist nach ihm aus. 'Guten Abend Alas. Ich hoffe ich störe nicht, ich mache es auch ganz kurz. Darf Isai wissen was du vorher gemacht hast, also beruflich?'.