Überrascht sah ich Baren an als er die Tür öffnete. ,,Hi´´, grüßte ich erstmal und trat ein. ,,Was machst du denn hier?´´, fragte ich, ehe ich meine Tochter begrüßte.

"Nicht gleich so erfreut" stellte ich trocken fest - grinste dabei aber und trat zur Seite um sie einzulassen. Leicht eifersüchtig starrte ich sie an als ihre Tochter anfing begeistert die Arme zu räkeln und sie anstarrte, dabei vor sich hin brabbelte.

,,Hätte dich hier halt nicht erwartet´´, sagte ich ehrlich und sah mich kurz um. ,,Er arbeitet noch oder?´´, fragte ich dann, da ich Aremion nirgens sah.

"Du meinst doch net wirklich dass ich sonst meine Nichte auf dem Arm hätte?" war meine prompte Gegenfrage, wobei ich ihr die Kleine - widerstrebend - überreichte und hinter Rantja erst Mal die Tür schloss.
Leise seufzend sah ich meine SChwängerin an. "TU was" orderte ich, halb bittend und halb befehlend, ehe ich ins Wohnzimmer ging ohne vorher zu erklären auf was ich mich rad bezog.

Gerne nahm ich meine Tochter auf den Arm, sah Baren aber verwirrt nach als er mir das sagte und ging. Ich sah ihm nach, ehe ich ihn folgte. ,,Was soll ich tun?´´, fragte ich.

"Etwas... dass kann doch net so weitergehen" grollte ich iritiert - mehr iritiert über mich selber als sie aber Rantja konnte man nun Mal so behandeln, fand ich, die teilte selbst notfalls schon aus im Gegensatz zu vielen anderen.

,,Das ist mir schon klar, dass das so nicht weitergehen kann wenn ich was machen soll. Aber was kann nicht so weiter gehen?´´, fragte ich irritert, verstand noch immer kein Wort.

"Na, alles" erwiderte ich wie selbstverständlich, starrte sie dabei - über die Schulter - ers Mal iritiert an. Allerdings tat ich dies nicht lange, dazu stoppte mich der Türpfeiler doch etwas zu abprupt. Hätte ich nach vorne geschaut wäre dieser mir definitv aufgefallen - übersehen konnte man den nicht - so aber machte ich schmerzhafte bekanntschaft erst mit diesem hölzernem GEgenstand, ehe ich direkt danach vor ihm niederkniete. Beziehungsweisezu Boden fiel traff es dann doch wohl eher.

Ich wollte Baren noch gewarnt haben, war dann aber doch leider zu langsam. Ich verzog kurz das Gesicht, konnte mir vorstellen, dass das schmerhaft war. ,,Was alles?´´, fragte ich anstatt mich zu erkundigen ob ihm nichts passiert ist.

Leise fluchend rappelte ich mich auf. Aus Gewohnheit wich ich mit meinen Flüchen immer in die Zwergensprache- zum einen weil dass nun Mal meine Muttersprache war und zum anderen weil die Leute um mich herum diese meist nicht verstanden.
Noch ehe ich zu den wirklich fantasievollen FLüchen kam krachte die Tür zum Arbeitszimmer meines Bruders mit einem lauten Knall auf. Wut ausstrahlend stapfte mein Bruder mit verschrenkten Armen aus seinem Arbeitszimmer. "Bitte entschuldige uns für einen MOment" erklärte er Rantja während er mich zeitgleich am Ohr packte und mich - meinen Protest ignorierend- mit in RIchtung Badezimmer schleifte als wäre ich immer noch der kleine Bruder auf den er vor so vielen Jahren hatte aufpassen müssen damit ich nicht mitten in wichtige Besprechungen platzte. (Früher war ich nämlich auch schon neugierig gewesen und es war einfach erstaunlich wieviel Leute meinten dass kleine Kinder nichts verstanden. ... )

Ich machte große Augen und sah Baren an als er fluchte. Als Zwergin war es nur klar das ich die Sprache verstand. ´´Mhm.... irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich nichts mehr verstehe´´, dachte ich als Aremion Baren einfach aus den Zimmer zog. Ich zuckte mit den Schultern und ging in die Küche, suchte erstmal nach was Süßen.

Schmollend kam ich etwas später mit reichlich verzerrtem GEsicht wieder aus dem Bad, grummelte dabei etwas in meinen nicht vorhandenen Bart. "Weder mein Kind noch meine Frau haben solch eien Wortwahl von dir zu lernen, Baren Breaol abr Aiedail" verwarnte mein Bruder mich erneut - der ja der Meinung war dass Rantja die Wörter auch alle nciht kannte.
"Dass kannst du mir auch einfach sagen" grummelte ich während ich angewiedert erneut das Gesicht verzog. "Dafür musst du mir nicht den Mund ausw" redete ich weiter während er mich schon unterbrach. "Benimm dich deinem Alter entsprechend und es kommt nicht vor" kommentierte er - aber doch leicht grinsend während er zu Rantja trat.

Als ich die Unterhaltung mitbekam, schmunzelte ich, allerdings wohl vielsagend. Anscheinend hatte Aremion mich doch noch nie fluchen hören, denn da machte ich Baren durchaus Konkurrenz. Schweigend und in mich hinein grinsend, genoss ich ein par Kekse.

Aremion gab zur Begrüßung erst Rantja und dann seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn, ehe er Rantja kurzerhand ihre Tochter abnahm.
Schmollen stand ich derwel am Rand, wurde nun aber von meinem Bruder ignoriert woraufhin mein Blick frostig wurde - was er weiterhin scheinbar ignorerte.

Als Aremion mich mehr oder weniger ignorierte und seine Tochter nahm, schmollt ich kurz und gesellte mich zu Baren, reichte ihm dabei kommentarlos die Kekspackung.