"Robert?" murmelte ich, als er einfach aufstand und weg ging. 'Bitte nicht... nicht du auch noch' dachte ich, stand dabei ebenfalls auf. Erneut wurde ich blass, wähernd ich dem Engel nach oben folgte. "Robert?" wiederholte ich dabei mehrmals.

Ich blieb im Zimmer stehen und drehte mich zu Maresius um als er einige Male meinen Namen rief. ,,Ja?´´, fragte ich und sah ihn abwartend an. ´´Was kommt jetzt? Noch schlimmer kann es ja eigentlich nicht mehr gehen´´, dachte ich deprimiert.

"Es tut mir leid... bitte geh nicht... bitte bleib hier..." bettelte ich, sah ihn dabei unruhig an. "Ich weis ich bin grad keine gute Gesellschaft aber bitte bleib hier... geh du nicht auch noch"

,,Wenn du nicht willst, dass ich nicht geh, gehe ich auch nicht´´, sagte ich leise und ging auf Maresius zu. ,,Ich dachte nur gerade du hast mich rausgeworfen´´. Ich blieb vor Maresius stehen und sah ihn an.

Leicht schüttelte ich meinen KOpf. "Nein, ich wollte dich nicht raus werfen... ich wollte dich nur darauf hinweisen adss du... ddass... dass.. dass du vielleicht bei Beor besser dran wärst" erwiderte ich, wenn auch wiederstrebend.

Leicht lächelte ich Maresius an. ,,Selbst wenn du versuchen würdest mich eingenhändig rauszuwerfen, würde ich dich in diesem Zustand sicher nicht alleine lassen. Du kannst jetzt ruhig launisch sein, schreien oder weinen, es würde mich nicht stören. Esmacht mich nur traurig dich so verletzt zu sehen, ich möchte dich irgendwie auf andere Gedanken bringen. Du sollst dich damit nicht quälen´´, sagte ich leise und sah Maresius dabei in die Augen.

Den Blick erwidernd sah ich Robert traurig an. Bald schon unterbrach ich aber den Blick und fuhr mir unruhig durch die Haare. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte oder konnte.

Schweigend sah ich Maresius an, ehe ich mich vorbeugte und ihm nur einen Kuss auf die Wange gab. Ich drehte mich schließlich um und ging zum Fenster. ,,Der Raum ist vielleicht nicht groß, wie du schon sagtest, aber er ist gemütlich´´, sagte ich und öffnete das Fenster. ch setzte mich wieder auf das Fensterbrett und lehnte mich gegen den Fensterrahmen.

Ohne darüber nach zu denken foglte ich Robert, blieb dann hinter ihm stehen. "Freut mich, dass es dir hier zu gefallen scheint" erwiderte ich leise, starrte dabei an robert vobei aus dem Fenster.

,,Es ist auf jedenfall gemütlicher ald das Hotelzimmer. Da gibt es überhaupt keine Pflanzen´´, sagte ich und sah Maresius an. ,,Außerdem kann ich hier in deiner Nähe sein, der wohl größte Grund, warum es mir hier gefällt´´, fügte ich hinzu.

Leise seufzend lehnte ich mich leicht gegen die Wand. "Robert? Du kennst mich nicht, du hast mir oft genug gesagt, dass du nicht schwul bist.. warum also sagst du das die ganze Zeit?" erkundigte ich mich schließlich, sah dabei zu ihm.

,,Ich habe es nur einmal gesagt, aber im Krankenhaus oft genug gedacht, als man dich für meinen Liebhaber gehalten hatte und man mir Tips geben wollte´´, entgegnete ich und sah dabei zu einer einzelnen weißen Wolke hinauf. ,,Ich weiß dass ich eigentlich der letzte wäre, von den man erfahrten würde, dass ich mich jemals in einen Mann verlieben würde, aber offensichtlich habe ich das. Gerade ich, der doch sonst immer gepredigt hat, was die katholische Kirche vorschrieb und sogar versucht habe den Adoptivsohn meiner Schwester noch irgendwie zu bekehrten. Es kommt mir eben unnatürlich vor, denn wenn Gott dass so gewollt hätte, hätte er doch gleich zwei Männer erschaffen und nicht Mann und Frau´´, erklärte ich und sah Maresius an. ,,Aber ich habe dir gestern auch gesagt, dass es wohl Schicksal ist, dass du mir genau an diesen Tag über den Weg gelaufen bist. Jeder andere hätte mich sterben lassen, du aber nicht. Ich bin dir dafür auch dankbar, aber irgednwie ist es auch noch mehr´´, fügte ich hinzu und lächelte leicht. ,,Wie es wohl scheint habe ich mich in dich verliebt´´.

Unsicher begegnete ich Robert's Blick, sah dann aber zur Seite. "Jeder andere hätte dir auch geholfen" beharrte ich leise, starrte dabei aus dem Fenster. "Und wieso willst du dir überhaupt sicher sein, dass du mich liebst? Bist du nicht einfach nur dankbar... wirklich nur dankbar dafür, dass du nicht mehr allein bist?" erkundigte ich mich, ohne aber wieder aufzusehen.

,,Das könnte natürlich auch sein´´, sagte ich und sah wieder aus dem Fenster. ,,Aber dann würde mir doch die normale Nähe so reichen, einfach eben nur die Gesellschaft. Dann würde ich doch nicht jetzt den Wunsch verspüren, dich in den Arm zu nehmen, dich zu küssen und mit dir zu kuscheln´´. Deprimiert lächelte ich und blieb gegen das Fenster gelehnt sitzen und sah auf die Stadt hinaus. ´´Mein Wunsch wird wohl auch unerfüllt bleiben´´, dachte ich bitter.

Meinen Kopf hebend musterte ich Robert, streckte dann meine Arme aus und schlang diese um ihn. Dabei trat ich hinter den Engel. "Seh du bitte nicht auch noch so verbittert drein" bat ich ihn so leise, dass man es auch leicht überhören konnte.