Leise öffnete ich die Tür, fing Amy dann sanft auf und hielt sie fest.
Der Heiler erwiderte nur kurz meinen Blick, ging dann aber wieder.

Als Timo die Tür öffnete und mich auffing sah ich ihn überrascht an,,Du solltest unter der Decke bleiben,sonst erkältest du dich noch´´,sagte ich,wobei ich große Mühe hatte dabei ruhig zu bleiben.

Ich sah Amy besorgt an,, versuchte dabei krampfhaft etwas zu sagen - schaffte es aber einfach nicht. Verzweifelt schüttelte ich meinen Kopf, lies sie allerdings nicht los.

,,Bitte´´,bat ich einfach nur leise und sah Timo dabei in die Augen,,Ich werde diesmal auch nicht wieder weggehen,versprochen´´.

Ich schob Amy ins Zimmer, schloss hinter mir die Tür. Dabei lies ich meinen Kopf hängen und trottete zum Bett.

Als Timo seinen Kopf hängen ließ und zum Bett trottete,musste ich daran denken,dass das alles nur wegen einen Moment der unachtsamkeit passiert ist,dass ich vielleicht nie wieder seine Stimme hören werde und dass ich daran Schuld bin dass er Dail vielleicht nie wieder sagen kann dass er ihn liebt.Fertig mit den Nerven brach ich zusammen und fiel dabei auf die Kniekonnte einfach nicht mehr.Ich presste eine Hand auf meinen Mund um nicht zu schluchzen.´´Wie konnte ich nur.Was bin ich eigentlich für ein Schutzengel und eine Mutter´´,dachte ich verzweifelt und weinte lautlos´´Ich hasse mich´´.Ich passte jedoch auf dass niemand anderes diesen Gedanken mitbekam.

Als AMy fiel, drehte ich mich um, eilte dabei wieder zu ihr. Besorgt lies ich mich neben ihr auf die Knie fallen. Aus Gewohnheit wollte ich meinen Mund öffnen, merkte aber, dass ncoh immer kein Wort kam. Daher schlang ich meine Arme um sie und hielt sie einfach fest.

,,Es tut mir leid,ich wollte dir das nicht antun´´,brachte ich mühsam hervor und schlang zitternd meine Arme um Timo.

Ich drückte Amy an mich. Es machte mich fast wahnsinnig, dass ich ihr nicht sagen konnte, was ich sagen wollte - und dass ich ihr das nicht ein Mal in Gedanken mitteilen konnte.
Als mir eine Idee kam, sah ich mich suchend im Zimmer um.

Ich hielt meinen Kopf gesenkt und versuchte einfach alles an Gedanken und Erinnerungen zu verdrängen,schaffte es einfach nicht.Vorallem wurde mir langsam klar was ich damit auch Dail angetan habe.

Zögernd lies ich Amy los und stand auf, durchsuchte dann die Kabine. Als ich endlich ein Papier und einen Stift gefunden hatte, sank ich erschöpft wieder neben Amy zu Boden. Mit leicht zitternder Hand schrieb ich auf das Blatt >Es tut mir leid<.

Nur langsam hob ich meinen Kopf als Timo aufstand und mich los ließ.Als er etwas auf einen Zettel schrieb,musste ich mir die Tränen wegwischen um es lesen zu können.Ich schüttelte leicht meinen Kopf,,Dich trifft überhaupt keine Schuld,mir tut es leid,weil ich unfähig war dir zu helfen und dir das somit angetan habe´´.

Energisch, wenn auch recht erschöpft schüttelte ich meinen Kopf und unterstrich den Satz, ehe ich weiter schrieb. >Wäre ich vorsichtiger gewesen, wärst du jetzt nicht so traurig.< Ich sah kurz zu Amy auf. >Bitte mach dir keine Vorwürfe<

Erneut schüttelte ich meinen Kopf,ehe ich aufstand,auch wenn ich damit jetzt meine Schwierigkeiten hatte.Vorsichtig hob ich Timo hoch und trug ihn wieder ins Bett,,Du brauchst dich nicht zu entschuldigen weil dich keine Schuld trifft´´,sagte ich noch einmal leise und lächelte ihn an,wenn auch traurig,,Ruh dich aus´´.

Ich griff hastig nach Papier und Stift, seufzte dabei leise. Hastig schrieb ich weiter. >DICH trifft keine Schuld< beharrte ich, sah dabei bittend zu Amy auf. >Bitte mach dir keine Vorwürfe<