Lächelnd erwiderte ich den Kuss, rührte mich dabei aber lieber Mal nicht. Die Rüstung sah nicht gerade billig aus. AUßerdem könnte ich quer durch den Raum den Blick des Designers spüren - oder eher vermeinte ihn zu spüren. DA wollte ich lieber nichts unordentlich machen.

Ich schloss entspannt meine Augen und ließ meine Hand frech unter Amigos Shirt wandern,strich dort zärtlich über seine Seite.

Am liebsten hätte ich mich jetzt gegen Kai gelehnt. Statt dessen informierte uns aber einer der W#chter, dass Kai gleich wieder dran war.
Bedauernd öffnete ich meine Augen und löste mich von ihm..

Nachdem ich meine vorherige Kleidung abgelegt hatte,zog ich vorsichtig die Rüstung über die schon bereit auf dem Stuhl lag.Schnell warf ich noch einen Blick in den Spiegel um nachzusehen ob alles richtig saß und ging dann langsam zum laufsteg.

Ich seufzte nur leise und öffnete wieder meine Augen.Nur wiederwillig ließ ich Amigo los und zog noch einmal die Rüstung zurück,ehe ich auf den Laufsteg trat"Und nun präsentieren wir die Rüstung für den Krieger mit in der Schlacht.Das Metall,aus welchem die Rüstung ist,ist sehr Hitzebeständig und nicht zu verbiegen,egal wie stark ein Ord oder sonst jemand draufhaut",sprach der Kommentator,während ich über den Laufsteg lief.Ich hatte dabei wieder den kühlen und gleichgültigen Blick aufgesetzt.

Schweigend sah ich Kai hinterher, verschwand dann aber lieber an den Rand des Zeltes. Allerdings achtete ich darauf, dass ich gerade noch so alles mit bekam.

"Wunderschön bei dieser Rüstung sind natürlich die vielen Kleinen Details,die in das Metall eingearbeitet wurden und mit hauchdünnen Gold verziert wurden.Auf den Rücken,sowohl auf der Brust sieht man ganz deutlich das Wappen von Tronjheim",sprach der Kommentator weiter,während ich wieder ins Zelt trat und ein Kettenhemd und diverse Rüstungsteile bekam.ch lief wieder auf den Laufsteg und präsentierte auch diese Version der Kamprüstung.

'Ich wusste nicht Mal, dass Tronjheim ein Wappen hat' wunderte ich mich, wobei ich kurz mein Blick über das Publikum schweifen lise. Dann sah ich aber erneut zu Kai. Sofort musste ich einfach wieder lächeln.

Im Zelt wieder angekommen,zog man mir sofort wieder die Rüstung aus,während noch einige anderen Models weiter über den Laufstieg liefen.Kaum hatte ich die Rüstung aus,zog man mir auch schon die leichte Kampfkleidung an."Nun kommen wir zu denen,die bei einen Kampf lieber auf Schnelligkeit Wert legen und wendiger sein wollen.Diese Kleidung besteht komplett aus Leder,ist aber dennoch sehr flexibel und schützt vor den meisten Angriffen",sprach der Kommentator,während ich wieder hinaus lief.Nach und nach wurden noch die Magierkleidungen,die Kostüme der ganzen Auftritte,während des Kulturfestes und noch viele andere Klamotten wie Abendkleidern usw. gezeigt.Zum Schluss kam nun die Unterwäsche drann.Als ich das Zeit wieder betrat,zog ich mich komplett aus,störte mich dabei auch nicht um die musternden Blicke der anderen.Ich nahm die Boxershorts entgegen und zog eine an.

Als mein Wegbegleiter ins Zelt geflogen kam, hielt er zielstrebig auf mich zu. Leise murmelte er ein paar Worte auf Portugisiesch, während er neben mir landete. "Ich weis das du recht hast, trotzdem geh ich nicht" erwiderte ich meinem Wegbegleiter leise, ebenfalls in meine Heimatsprache verfallend.

"Kommen wir nun zu der Kleidung,auf den manche von euch sicherlich gewartet haben.Dazu ist nicht viel zu sagen.Wer hätte nicht gerne sowas bei sich zu Hause im Schlafzimmer liegen",sprach der Kommentator,während ich wieder auf den Laufsteg trat.Die Blicke der Zuschauer störten mich gar nicht,ich war es schon von früher gewohnt.

Etwas unruhig schielte Baru zu mir, wobei ich komentarlos das Zelt musterte. Schließlich verlies ich aber wieder das Zelt, während Kai draußen war. Drinnen wurde ich zu unruhig. "So lang es ihm Spaß macht" murmelte ich, blieb dann zögernd stehen und trat an den Rand der Lichtung. Aus dem Schatten heraus beobachtete ich sowohl die Modells als auch die Zuschauer. Dabei versuchte ich nicht eifersüchtig zu werden - oder es wenigstens nicht zu zeigen, dass ich es war.

Als ich wieder ins Zelt kam und Amigo nicht sah,sah ich mich irritert um.Ich wollte ihn gerade suchen gehen,als der Designer mich zurück hielt und mich daran erinnerte dass ich noch ein par mal raus musste.Leise knurrend ging ich wieder hinaus und präsentierte auch die restliche Mode.Diesmal allerdings nicht mehr gut gelaunt.

Leicht lehnte ich mich gegen den Baum. Dabei lies ich Kai nur aus den Augen, um die Zuschauer zu mustern.

Als ich endlich fertig war,zog ich wieder meine Sachen an und trat sofort aus dem Zelt.Suchend sah ich mich nach Amigo um.