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Dieses Thema hat 13.094 Antworten
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Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

31.12.2006 23:59
Tronjheim Antworten
"Ja, schade" seufzte ich, hörte dabei schon die ersten Leute herunter zählen.

Beor Offline



Beiträge: 9.236

31.12.2006 23:59
Tronjheim Antworten
Mein Sohn beendete gerade rechtzeitig seine Rede. Das war aber der Grund warum ich gerade stand.
Eine laute Glocke läutete Mitternacht ein. Entspannt blieb ich wo ich war und lächelte leicht, erst noch. Als es plötzlich dunkel wurde rief ich erstaunt aus – oder eher wollte es, denn kein Laut drang aus meiner Kehle.
Regungslos blieb ich stehen, wundert e mich dabei nur kurz warum es so dunkel war. Unbewusst baute ich eine Mauer um meinen Geist auf.
Ein leises, näher kommende Rascheln von Flügeln lies mich aufmerksam werden. Als ich meinen Geist ausstreckte nahm ich aber nichts war. ‚Wie kann das sein? Da muss etwas sein. Das kann ich mir nicht einbilden’ dachte ich unruhig.
Als ein schmerzerfüllter Schrei in meinen Augen schmerzte reagierte sofort meine Ausbildung zum Heiler. Erneut streckte ich meinen Geist und versuchte zu finden wer verletzt war. Vom Schrei her schien die Wunde tödlich zu sein.
Doch erneut fand ich niemanden.

Als ein Blitz die Dunkelheit erhellte setzte mein Denken aus. Wir waren unter der Erde, hier konnte es eigentlich nicht blitzen. Und bis gerade hatte ich genau gewusst wo ich war – in der Festhalle meines Ältesten – doch all dies vergaß ich aufgrund der grauenhaften Szene vor meinen Augen.
Ohne es wirklich zu wissen wurde ich blass.
Zeitgleich beschleunigte mein Herzschlag sich. Die schmerzerfüllten Schreie um mich herum verstummten leicht, dank des Blutes dass lautstark in meinen Ohren rauschte.
Doch die Gerüche und auch was ich sah konnte es nicht überdecken. Was ich sah brachte mich fast um den Verstand. Die ganzen sterbenden Engel, die Dämonen die sich einen Spaß daraus zu machen schienen andere zu Quälen und überall dieses Leid… es war fast nicht zu ertragen.

Als es wieder dunkel wurde und auch der Lärm verebbte wurden auch meine Gedanken erneut weg gefegt. Das Entsetzen wurde für einen kurzen Augenblick mit Ruhe ersetzt.
Dann drehte ich mich um, meinte hinter mir etwas gehört zu haben.
Die blutrote Sonne brachte das Entsetzen in meine Züge zurück. Vor mir erstreckte sich ein rotes Meer von Leichen. Anhand der Flügel konnte ich erkennen dass es Engel war. Doch als sich darunter auch noch bekannte Gesichter fanden, war es zu viel für mich.
Zusammen brechend fiel ich auf den Stuhl.
Mit einem Schlag kehrte ich in die Wirklichkeit zurück. Die relative Stille im Saal jagte einen Schauer über meinen Rücken. Ohne dass ich es wirklich bemerkte fragte meine Tochter mich darüber aus, was gerade passiert war.
Entgangen war es schließlich niemanden. Mit vor Entsetzen stockender Stimme gab ich wieder, was ich gesehen hatte.

Ich hatte früher gekämpft, mehr als ein Mal. Trotzdem fiel es mir nicht leicht das gesehene irgendwie zu verarbeiten.
Erst nach einer Weile merkte ich, dass ich es war der da redete.
Meinen Kopf hebend brach ich schließlich ab. Hastig verkürzte ich meine Erzählung, ehe ich mich am ganzen Körper zitternd erhob.
Nur all zu gerne nahm ich die Hilfe mehrerer Zwergensoldaten an und lies mich von ihnen auf mein Zimmer führen.

Amy Offline



Beiträge: 22.420

01.01.2007 00:01
Tronjheim Antworten
Gespannt sah ich immer wieder auf die Uhr, während die letzten Sekunden dieses Jahres vorüber zogen. Mein Sektglas hebend, wollte ich gerade mit meiner Familie anstoßen, als alles um mich herum schwarz wurde und ich Geräusche vernahm. Es ging alles so schnell, es war nur ein Sekundenbruchteil und trotzdem kam es mir wesentlich länger vor. Das rauschen der Schwingen mischte sich mit dem markerschütternden Schrei gequälter und sterbender Engel. Mein Gesicht wurde bleich und als ich hoffte alles sei vorbei, sah ich etwas so schreckliches, wie ich es noch nie in meinem Leben sah. Ich sah ein Feld, dass sich endlos bis zum Horizont zu erstrecken schien. Das Feld war bedeckt mit den Leichen toter Engel, die Blut überströmt da lagen.
Ich schloss meine Augen, sank auf die Knie und schrie vor entsetzten. Meine letzten Nerven brachte ich noch auf um einen geistigen Schutzwall um meine Kinder zu ziehen, damit sie es nicht sahen. Ich wusste nicht was es war und wieso ich dies sah, aber darüber konnte ich jetzt nicht nachdenken, ich konnte überhaupt keinen Gedanken fassend. Verzweifelt brach ich zusammen.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

01.01.2007 00:05
Tronjheim Antworten
Als meine Frau zusammen brach erstarrte ich kurz. Hastig warf ich mich auf den Boden und legte meinen freien Arm um meinee Frau.
Ihr Schrei war mir durch den ganzen Körper gefahren.
"Amy?" rief ich besorgt und schüttelte sie leicht. Dabei musterte ich sie besorgt und wusste nicht, was ich tun sollte.
Hikaru gab ich an Timo weiter, der den Kleinen versuchte zu beruhigen.
Anschließend trug ich meine Frau ins Haus und sofort aufs Sofa.

Amy Offline



Beiträge: 22.420

01.01.2007 00:20
Tronjheim Antworten
Es dauerte eine ganze Weile,ehe ich wieder langsam zu mir kam.Allerdings war ich noch immer kreidebleich.Langsam nur öffnete ich meine Augen.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

01.01.2007 00:21
Tronjheim Antworten
"Amy?" murmelte ich immer wieder mit leiser Stimme. Besorgt hatte ich eine Hand an ihrer Wange und kniete neben dem Sofa.

Amy Offline



Beiträge: 22.420

01.01.2007 00:23
Tronjheim Antworten
Sobald ich wieder an die Vision denken musste schloss ich meine Augen,Tränen liefen meine Wange hinunter.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

01.01.2007 00:24
Tronjheim Antworten
"Schatz... bitte, was ist los?" erkundigte ich mich besorgt und völlig durcheinander. Von meinem Bruder hatte ich zudem auch noch irgendwelche seltsamen Informationen erhalten.

Amy Offline



Beiträge: 22.420

01.01.2007 00:27
Tronjheim Antworten
,,Es... Es ist so furchtbar´´,antwortete ich mit leiser und piepsiger Stimme.Ich öffnete wieder meine Augen und setzte mich langsam auf,zitterte dabei.Noch immer verstört sah ich drein,,Dieses Blut... diese Leichen... warum dieses Ende?´´,fragte ich, wurde dabei immer leiser,als ich sowieso schon war.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

01.01.2007 00:29
Tronjheim Antworten
Sofort setzte ich mich auf den Rand des Sofas und legte einen Arm um meine Frau.
"Was ist passiert?" erkundigte ich mich besorgt, sah Amy dabei unruhig an.

Amy Offline



Beiträge: 22.420

01.01.2007 00:30
Tronjheim Antworten
Stumm lehnte ich mich an Lifaen und klammerte mich an ihn.Es dauerte biss ich überhaupt langsam udn recht stockend berichten konnte,was ich gesehn habe.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

01.01.2007 00:31
Tronjheim Antworten
Fassungslos hörte ich meiner Frau zu, strich dabei unbewusst leicht tröstend über ihren Rücken.
Ich lies sie ausreden, bekam jetzt sowieso kein Wort heraus.

Amy Offline



Beiträge: 22.420

01.01.2007 00:34
Tronjheim Antworten
Nachdem ich alles erzählt hatte,zitterte ich noch immer und hielt mich an Lifaen geklammert fest.Schweigend rannen Tränen über meine Wange.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

01.01.2007 00:35
Tronjheim Antworten
Vorsichtig strich ich meiner Frau mit einer Hand die Tränen vom Gesicht.
Ich wusste nur nicht, was ich sagen sollte. So wie sie klang schien es eine Vision gewesen zu sein. Nur was konnte man dann zum Trost sagen?

Amy Offline



Beiträge: 22.420

01.01.2007 00:38
Tronjheim Antworten
,,Ich will nicht dass am Ende alles so ausgeht.Das kann und darf nicht das Ende sein´´,sagte ich verzweifelt unter Tränen und hob meinen Kopf.Ich sah Lifaen an.

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