'Man darf doch noch träumen' neckte ich meinen Freund in Gedanken, schmunzelte dabei aber leicht.
Anschließend streckte ich meinen Geist aus. 'Isi? Will nur sichergehen dass du bescheid weist, mein Bruder... also Gabriel, ist bei mir' informierte ich meinen Vater in Gedanken verbarg dies aber.
Sichtlich ungern lies ich meinen Bruder los. "Hast du Hunger? oder Durst?" erkundigte ich mich bei ihm.

'Das dachte ich mir schon', seufzte Isi in Gedanken, während er gerade Mateunterricht in einen der höheren Klassen gab. 'Geht es ihm denn gut', fragte mein Vater schließlich besorgt nach.
,,Durst ja, aber keinen Hunger´´,antwortete ich und lehnte, wie gestern schon bei Lifaen, das Angebot zum essen ab. Ich hatte aber auch keinen Hunger.
'Dann träum nicht vom kochen, sondern von mir', entgegnete Vrael und sah grinsend zu Baren, ehe er sich eine Schüssel mit Cornflakes nahm und Milch hinein goss.

'Nun, so weit ich das beurteilen kann wohl schon... was ist denn los? Ihr habt doch heute nicht frei, oder?' erwiderte ich Isi in Gedanken, lief dabei einfach in die Küche und holte zwei Gläser. "Wasser? Orangensaft? Apfelsaft?" erkundigte ich mich nebenbei bei meinem Bruder, gab Vrael einfach nur kurz einen Klaps auf den Hintern.
'Von dir träum ich sowieso, was meinst du warum ich nichts fertig krieg?' antwortete ich dem Elben in Gedanken, griff dann erst Mal nach zwei Gläsern.

'Nein, frei haben wir heute nicht', antwortete Isumi, zögerte jedoch merkbar mit dem Weiterreden. 'Es ist wegen Beor', gab er schließlich dann doch zu.
'Na hoffentlich kreative Träume, dann hab ich später auch noch was davon', sagte Vrael und sah Baren kurz nach.
,,Apfelsaft´´, antwortete ich und lief nur langsam Baren nach, blieb jedoch stehen. So ganz geheuer war mir Vrael noch nicht. Nicht nur, dass ich ihn nicht kannte, auch einen Elben wie ihn hatte ich noch nie gesehen.

"Du kennst Vrael, oder Gabriel?" erkundigte ich mich so unbekümmert wie ich nur konnte. Ihm ein Glas mit Apfelsaft einschenkend und ihm dieses reichend schwieg ich kurz.
Anstatt noch etwas auf Vraels Aussage zu antworten erkundigte ich mich nun wirklich besorgt bei Isi: 'Was ist mit meinem... unserem Vater?'

,,Ja, zumindest vom hören und sehen ein wenig´´, antwortete ich leise und nahm dankend das Glas entgegen und trank einen Schluck.
'Wenn ich das mal wüsste. Li fragte mich das auch schon. Er lässt sich einfach seit Tagen nicht mehr blicken, nur noch zum umziehen udn duschen, ansonsten steckt er nur im Büro oder sonst wo', antwortete mein Vater hörbar betrübt. 'Deswegen ist Gabriel auch erst mal seit gestern bei Lifaen, damit er das nicht mehr so direkt mitbekommt'.

'Oh...' murmelte ich unruhig, legte dabei sacht einen Arm um Gabriels Schulter. 'Nicht schon wieder' setzte ich schließlich leise seufzend hinzu. Mir ebenfalls ein Glas mit Apfelsaft füllend führte ich meinen Cousin zum Sofa. 'Aber danke für die Info Isi' erklärte ich noch, lächelte Gabriel dann freundlich an.
"Wie komm ich eigentlich zu der Ehre dass du mich Mal besuchst?" erkundigte ich mich interessiert.

'Wieso schon wieder? Hat er das schon mal gemacht?', fragte Isi nach, konzentrierte sich aber weiterhin auf den Unterricht, Dazu war er einfach zu sehr Matheverrückt, als dass er wegen einem Gespräch in Gedanken durcheinander kam.
,,Naja, ich war grad sowieso in der Nähe´´, antwortete ich und lief neben Baren zum Sofa.

'Hatte er doch mal vor einer Weile weil er sich wegen mir Vorwürfen gemacht hat' erinnert ich Isi, setzte mich dann und machte Platz für meinem Bruder. "Find ich schön, seh dich in letzter Zeit ja leider kaum noch. Wie geht es dir eigentlich?" erkundigte ich mich.
Recht achtlos meine Skizzen zusammen schiebend machte ich noch eben auf dem Tisch Platz.

'War das da genauso schlimm?', fragte Isi, konnte sich daran nämlich gar nicht erinnern.
,,Ach naja, muss ja´´, entgegnete ich ausweichend und sah auf die Skizzen. ,,Hast du die gemacht?´´, fragte ich dann sofort, um wieder abzulenken.

'Ich weis ja nicht wie es jetzt ist. Damals hat er endlos gearbeitet, war quasi gar nicht mehr da und wo er nur konnte ist er raus um Heilen zu gehen' zählte ich auf nachdem ich nachgedacht hatte.
Dabei beobachtete ich meinen Bruder. Erneut legte ich leicht einen Arm um ihn. "Ja, hab ich..." entgegnete ich nach eeinem Moment. "Mich würde es aber Mal interessieren warum es dir gut gehen muss und warum es dir nicht richtig gut geht" setzte ich hinzu. Dass wollte ich lieber gleich von meinem Bruder hören.
Nebenbei nur fiel mir Vrael ein. 'Ich hab dich lieb' informierte ich meinen Freund in GEdanken damit er sich nciht vernachläsigt vorkam.

'Achja, das hatte ich ja fast vergessen. Er hatte alle seine Patienten, bis eben die Villa mit Kai und deren Bewohner, abgegeben an seinen Schülern', fügte Isi noch hinzu.
,,Naja, kann ja wohl kaum wie ein Trauerkloß die ganze Zeit da hängen´´, murmelte ich leise und nippte wieder an meinem Glas, um möglich lange um eine antwort herum zu kommen. ,,Na gut, es geht mir nicht gut´´, gab ich schließlich zu.
'Jaja, du mich auch', entgegnete Vrael, der sich mit der Schüssel nach oben verzog. Allerdings war er nicht beleidigt.

'WAS?' entgegnete ich fassungslos in Gedanken und auch lauter als geplant. 'Sorry' setzte ich hastig, wieder in normaler lautstärke hinzu.
Recht geschockt registrierte ich erst Gabriels Aussage etwas verspätet. "Wegen unserem Vater?" erkundigte ich mich, drückte Gabriel dabei sacht an mich. Abwartend sah ich meinen Bruder an.
Da ich aber an nichts anderes denken konnte sagte ich zu Vrael nichts mehr in Gedanken.

Überrascht ließ Isi im Unterricht die Kreide fallen als Baren so laut war. Er tat es als Versehen ab und nahm es mit Humor, während er die Kreide wieder auf hob. 'Schon ok. Hat mich ja selbst überrascht als Li mir das sagte', entgegnete er.
Ich nickte leicht bei Barens Frage und lehnte mich vorsichtig gegen ihn. ,,Ja´´, setzte ich kaum hörbar hinzu.

(muss wieder weg v.v)

(Schade, bye du )

'Er würde... nie...' protestierte ich unruhig, hielt Gabriel dabei fest. Vorsichtig mein Glas wegstellend fuhr ich meinem Bruder durch die Haare. 'Selbst in Kriegszeiten hat er noch als Heiler gearbeitet.... und damals gab es weis-gott bessere Heiler als ihn... vor allem Heiler die nicht nebenbei noch bei Konferenzen bezüglich Strategien dabei sein mussten. Trotzdem hat er das nicht aufgegeben. Heilen ist sein leben' stammelte ich schließlich in Gedanken heraus.
"Oh Gabriel" murmelte ich schließlich mitfühlend und auch besorgt, brachte aber einfach nicht mehr heraus.