Ich zuckte leicht mit den Schultern. ,,Weiß nicht wer´´, antwortete ich ehrlich.

Leicht drückte ich Fenryl an mich. "Na komm, gehen wir erst Mal wo anders hin" schlug ich vor.

Ich nickte und ließ Alas los, bemerkte erst jetzt, dass ich nass war und ihn so auch nass gemacht hatte. ,,Oh... entschuldige´´, sagte ich und senkte beschämt den Kopf.

"Macht doch nichts, Kleiner" stellte ich beschwichtigend fest, zog ihn dann vorsichtig mit.

,,Aber du bist jetzt nass´´, sagte ich schuldig und lief mit hängenden Kopf neben Alas her.

"Na und? Dann lohnt sich das Feuer doppelt" erklärte ich ihm unbekümmert.

Schweigend trottete ich neben Alas her, knetete dabei unruhig meine Hände, da das Gewitter noch immer zu hören war, wenn auch schon weniger.

"Na na na, keine Unruhe hier" stellte ich fest, öffnete dann die Tür.

(Weiter in der Wohnung= )

Mit hängenden Kopf schlenderte ich über den Schulhof und kickte dabei immer wieder den Stein vor mir weiter, hatte dabei die Hände in den Hosentaschen vergraben.
Seit ich Delois vor einigen Tagen beim Regen in die Schule geholt hatte, als sie draußen gezeichnet hatte, war mir klar geworden, dass nur noch ein gutes Jahr war, bis ich 18 war und heiraten würde. Delois war ein Halbengel und zudem die Tochter des baldigen Präsidenten, ich war halt optimistisch. Außerdem kannte sie es von ihren Eltern nicht anders, als das man in einer Ehe nur mit den einen Partner zusammen war. Bevor ich das ganze erst mit 18 abbrechen würde, ging ich Damien jetzt schon aus den Weg seit Tagen, was sich als äußerst schwierig erwies. Nicht nur, dass es sich in meiner Laune bemerkbar machte, ich war äußerst gereizt und still, ich konnte auch kaum was mit den anderen unternehmen weil Damien dabei war. Ich hoffte, dass das nicht auf ewig so blieb, aber gerade jetzt noch musste ich ihn aus dem Weg gehen, bis ich das ganze irgendwie verarbeitet haben würde.

"Na na na... was hat dir der Arme Stein nur getan?" kommentierte ich grinsend während ich auf Rahel zuhielt. So wirklich war mir nicht bewusst gewesen, dass er mir aus dem Weggegangen awr - trotzdem hatte ich ihn vermisst.

Als ich Damiens Stimme hörte, fluchte ich innerlich und hob nur zögernd meinen Kopf. Hastig suchte ich in Gedanken nach einer Ausrede um wegzukommen.

Locker schlang ich meinen Arm um ihn. "Na komm, beschäftige dich lieber mit was interesantere" schlug ich grinsend vor.

,,Hab ich vor, deswegen muss ich auch wieder rein, zu Hause.... warten noch die Hausaufgaben auf mich´´, sagte ich und lief hastig weiter, sah Damien auch nicht an.

Sacht zog ich ihn zu mir zurück. "Na" ermahnte ich ihn -recht verdutzt.

,,Man, kannst du mich nicht einfach gehen lassen?´´, fuhr ich Damien ungewollt sauer an.