,,Nein, natürlich glaube ich nicht dass du lügst, aber ich würde trotzdem nie öffentlich mein Shirt ausziehen´´, entgegnete ich.

"Hmpf..." grummelte ich leise, während Mikon vor der Villa landete. Von seinem Rücken rutschend lief ich sofort zur Tür.

Ich sprang ebenfalls von Mikons Rücken und bedankte mich noch bei dem Drachen, ehe ich Starlet folgte.

Mikon verkleinerte sich und trottete dann in den Schatten - derweil schlüpfte ich ins Haus. "Also, gehst du dann zu Bryan?" erkundigte ich mich.

Ich nickte bei ihrer Frage und schlüpfte nach Starlet in die Villa. ,,Ja. Wobei ich nicht glaube dass er Zeit hat´´, murmelte ich betrübt.

"Denk positiv" schäfte ich ihm grinsend ein, ehe ich in mein Zimmer verschwand.

Ich ging ebenfalls in mein Zimmer und zog mir die Badehose lieber drunter, wollte nicht mit Tasche auftauchen, wenn Bryan wirklich keine Zeit hat.

Meinen Bikini anziehend streifte ich einen kurzen Rock und noch ein Shirt drüber, packte dann zwei Handtücher sowie einige andere Sachen in eine Tasche. Sobald ich alles zusammen hatte streckte ich meinen Geist nach meinem Onkel aus. 'Hikaru? Sollen wir dich irgendwo hin mitnehmen? Allerdings muss ich so ziemlich zur Stadtmitte' erkundigte ich mich, während ich nach unten lief.

'Danke, aber ich werd mit Chocho gehen. Ich muss ja zur Villa', antwortete ich, während ich mein Zimmer verließ und die Treppe hinunter lief.

'O.k. viel Spaß dann' wünschte ich Hikaru, während ich mich auf Mikons Rücken schwang und in Richtung Stadt flog um Michael zu suchen.

Ich verließ die Villa und setzte mich auf den Rücken meines Wegbegleiters und hielt mich gut fest, immerhin konnten Rennhühner ein ganz schönes Tempo zulegen. 'danke, wünsche ich dir auch', sagte ich, bevor Chocho los rannte.

(weiter in der Villa)

Ray hatte ich zu Hause einen Zettel da gelassen um ihn drüber zu informieren, dass ich eine Weile weg war. In Fledermausform war ich noch während der Nacht nach New York reingeflogen. In einem Baum vor der Villa hatte ich mich kopfüber niedergelassen und einfach nur beobachtet. Erst später am Tag, verwandelte ich mich zurück und sprang vom Baum. Meinen Umhang fester um mich ziehend, aber ausnahmsweise ohne Sonnenbrille hielt ich auf die Villa zu. Oberhalb meiner Sachen pendelte frei mein Kreuz - den Beutel hatte ich bereits heute morgen abgenommen. 'Hoffentlich hat überhaupt jemand Zeit' dachte ich, trat dabei zur Tür und klingelte erst ein Mal.

Als ich das klingeln hörte, hob ich meinen Kopf und stand auf. Ich verließ das Zimmer und lief die Treppe hinunter. In der Eingangshalle öffnete ich die Haustür. ,,Guten Morgen´´, grüßte ich freundlich.

"Guten Morgen die Dame" grüßte ich höflich zurück. "Verzeihung für die Störung, aber hätten Sie etwas Zeit? Es gäbe da etwas, über dass ich mit Ihnen oder Ihrem Mann ein Mal gerne reden würde" informierte ich sie ruhig.

Überrascht, über die förmliche Begrüßung, sah ich den Mann an und trat dann zur Seite. ,,Aber sicher doch, kommen sie erst Mal rein´´, sagte ich.