Mit meiner Tasche in der Hand war ich in Fauns und Alas Zimmer eingetreten, wurde sogleich wachsam von den Wegbegleiterin von Alas und Damien gemustert, sowie von den zweien. Selbst Amira schien mich zu beobachten als ich eintrat - war etwas ungewohnt.
Allerdings störte ich mich nicht daran. Die Tür leise schließend machte ich mir gar nicht die Mphe zu protestieren als Damien mir die Tasche abnahm, ich sah nicht nur müde aus sondern awr es auch. Einen Großteil meiner Patienten hatte ich längst abgeben müssen, versuchte diese aber an meine Tochter weiterzugeben damit wenigstens niemand glaubte, ich lies ihn oder sie in Stich.
Mit schwerfälligen Schritten hielt ich auf das Bett zu, versuchte nebenbei rauszukriegen ob Faun noch schlief oder das Mittel nicht mehr wirkte welches ich ihm bei meinem letzten Besuch gegeben hatte.

Zwar wirkte das Mittel von Beor fabelhaft und ich schlief auch immer sofort ein, aber sobald die Wirkung nachließ war ich auch sofort wieder wach. Wie sollte ich auch ruhig schlafen wenn ich wusste, dass sich meine Familie so um mich sorgte. Ich setzte mich vorsichtig auf als ich die Tür hörte und sah Beor an. Dass er völlig erschöpft war, konnte man einfach nicht übersehen.

Alas passte seinen Arm Fauns Bewegung an und stützte ihn vorsichtig - er htte die ganze Zeit über seinen Mann nicht los gelassen.
Derweil setzte Damien meine Tasche nebens Bett, nahm dann Amira wieder von seinem Vater und setzte sich am Fußende des Bettes hin. "Tag" grüßte ich ruhig - konnte es einfach nicht über mich bringen noch ein >gut< vor diese Begrüßung zu setzen.

,,Hi´´, grüßte ich leise zurück. ,,Du siehst schlecht aus´´, setzte ich dann noch hinzu, obwohl ich mir durchaus bewusst war, dass ich wohl nicht besser aussah.

"Bin immer wieder überrascht was für charmante Komplimente ich in diesem Haus zu hören krieg" stellte ich trocken fest, aber gutmütig.

,,Es ist nicht böse gemeint, aber man macht sich einfach nur Sorgen´´, erklärte ich Beor, sah dann kurz zu Alas und Damien.

"Denk ich bin de rletzte über den man sich in diesem raum gerade sorgen macht" erinnerte ich FAun, setzte mich dabei vorsichtig neben ihn. "Wie fühlst du dich heute?"

,,Erschlagen, wie durch den Fleischwolf gedreht und völlig erschöpft´´, antwortete ich ehrlich. ,,Würd ja liebend gern ein wenig laufen, aber ich fürchte bis in die Küche lässt man mich nicht´´.

"Natürlich nicht" bekräftigte ich die Proteste von Damien und Alas - ohne wirklich hinzuhören was die zwei sagten.
Kurz musterte ich den Vogelmenschen. "Und deine Augen?" hakte ich nach, leis dabei den Verband über seinem rechten Auge aber noch unangetastet.

,,Was soll damit schon sein, auf dem unbandagierten sehe ich hervoragend, wie vorher´´, antwortete ich ehrlich, streckte aber dann meinen Geist nach Beor aus, musste ja sonst keiner mitkriegen. 'Auf dem Rechten bin ich noch immer blind'.

'Hast du die Binde abgenommen?' hakte ich ruhig nach- normalerweise hätte ich dies scharf nachgehakt aber dass brachte ich grad nicht fertig.

'Nein, habe ich nicht. Mir ist es wichtiger das es heilt als die Neugier ob ich vielleicht schon was sehen kann aber ich merke ja selbst noch nicht den Unterschied zwischen Licht und Dunkelheit durch die Augenbinde durch', antwortete ich und lehnte mich vorsichtig gegen Alas.

'Rein Vorläufig' versicherte ich FAun - war mir da alelrdings leider nicht sicher. Wie auch? Noch immer tat ich mich schwer in Erfahrung zu bringen was genau die Gifte bewirkt hatten. Das heißt in Erfahrung zu bringen außer in dem ich Faun behandelte.

'Das hoffe ich auch', sagte ich und sah zu Beor auf. ,,Aber trotzdem kann ich laufen und von daher wäre ein Besuch der Küche oder irgendein anderer Raum auch möglich´´, versuchte ich den Heiler davon zu überzeugen.

"Du ruhst dich erst Mal aus" orderte ich ruhig, untersuchte ihn dann erst Mal in aller Ruhe.