,,Was sieht süß aus?´´, fragte ich und betrat die Villa. Allerdings blieb ich bei der Tür stehen und sah an mir herunter, konnte mir nicht vorstellen, was an meiner halblangen Sporthose und meinem T-shirt süß sein sollte, zumal alles noch eintönig schwarz war.

"Wie du schmollst, macht dich glatt noch jünger" komentierte ich, schlüpfte dann ins Haus. Dabei grinste ich weiter.

,,Falls du es vergessen haben solltest, ich bin 15, also bin ich noch jung´´, sagte ich und sah ein wenig beleidigt drein und schloss die Tür.

"Joa, aber so siehst du eben NOCH jünger aus" erklärte ich grinsend, streckte mich dann. "Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt."

,,Bin ich aber, will noch nicht jünger wirken´´, sagte ich und verschränkte dabei meine Arme vor der Brust. Als Damien sich streckte, zog ich skeptisch eine Augenbraue hoch. ,,Wirst du eigentlich immer größer oder werden deine Sachen immer kürzer?´´.

Weiterhin grinste ich Rahel an. "Och..... sooo kurz sind meine Sachen nicht - immerhin verdecken sie doch schon Mal einiges" komentierte ich, lief dann langsam in Richtung des Bades.

,,So einiges? Also ich finde, dass deine Klamotten im allgemeinen zu viel zeigen und andeuten, ohne wärst du wahrscheinlich weniger auffällig´´, sagte ich und nahm mir erst Mal einen Glas aus dem Schrank und schenkte mir Wasser ein.

Grinsend streifte ich mein Shirt ab. "Moment, kannst ja gleich einen Vergleich ziehen" schlug ich frech vor.

Leicht verwirrt bei diesem Satz sah ich zu Damien, sah aber hastig wieder weg als ich sah, dass er sein Shirt ausgezogen hatte. ,,Um Gottes Willen, zieh dich jetzt bitte nicht hier aus´´, sagte ich sofort und wurde rot. Dabei sah ich ihn nicht Mal mehr an.

"Wieso? Du meintest doch grad, da sieht man weniger" neckte ich Rahel, legte dabei mein Shirt über eine der Armlehnen.

,,Naja also... nicht wirklich sehen... sondern... naja... die Fantasy... eben´´, stotterte ich und gab es schließlich auf, bekam grad sowieso keinen vernünftigen Satz zu stande. Stur starrte ich den Schrank an und ließ Damien meinen Rücken zugewendet.

Lachend beobachtete ich RAhel. "Du bist genial" stellte ich hörbar amüsiert fest.

Ich seufzte einfach nur leise und sagte dazu nichts. ,,Und du kennst überhaupt keinen Scham´´, stellte ich fest.

"Natürlich nicht" stellte ich grinsend fest, streifte mir dann aber wieder mein Shirt über.

,,So natürlich ist das gar nicht, schließlich bist du kein Engel´´, sagte ich und blickte weiterhin starr auf den Küchenschrank.