'Kai, beruhig dich' ermahnte ich ihn, während ich aus seinem und Amigos Zimmer schlüpfte.

Ich blieb abrupt stehen und richtete meinen Blick auf Beor. 'Ok, dass du da bist ist mal alles andere als gut denke ich', sagte ich und wollte dann natürlich auch wissen, was los war, weswegen ich schwieg und wartete.

'Amigo schläft, ihm geht es gut' erwiderte ich einfach nur in Gedanken, hielt dann für Kai die Tür auf. 'Miguel ist bei ihm'

'Und ihm geht es auch wirklich gut? Er hat nichts mitbekommen? Was ist mit den Zwillingen?', fragte ich in Gedanken und ging langsam auf Beor zu und blieb vor ihm stehen.

'Natürlich hat er das mitbekommen, aber ich wurde schnell genug gerufen. Euren Zwillingen geht es gut und Amigo wird auch gleich aufwachen' erklärte ich schob Kai dabei vorsichtig ins Zimmer.

'Gleich aufwachen?', hackte ich nach und blieb mitten in der Tür stehen.'Du hast ihn ruhig gestellt?'.

'Ja' erwiderte ich einfach, derweil sah Miguel vom Bett auf. "Ist dir was passiert, Papa?" erkundigte er sich sofort.

,,Nein, keine Sorge, mir ist nichts passiert´´, antwortete ich Miguel ruhig, auch wenn ich innerlich keineswegs ruhig war. 'Hoffentlich stimmt es auch, dass es allen drein gut geht', sagte ich zu Beor in Gedanken, bevor ich das Schlafzimmer betrat.

'Natürlich stimmt dass' erwiderte Beor, während er die Tür für Miguel aufhielt. Unser Sohn stand nämlich auf und schlüpfte aus dem ZImmer, schloss dann die Tür.
Derweil fing ich an mich langsam zu rühren.

Ich sah Miguel kurz nach als er das Zimmer verließ. Ich blieb mitten im Zimmer stehen und lauschte auf Amigo.

Mich halb im Bett drehend legte ich mich auf die Seite, öffnete dabei schlaftrunken vor allem aber noch von dem Medikament verwirrt die Augen. Nur schemenhaft erkannte ich eine Gestalt im Raum, konnte aber nicht Mal zuordnen, wer es war.

Als ich hörte, dass Amigo sich bewegte, ging ich langsam auf das Bett zu. Als ich mit dem Bein leicht gegen die Bettkannte stieß, blieb ich stehen und tastste vorher vorsichtig nach, ehe ich mich neben Amigo auf das Bett setzte. Allerdings schwieg ich, wusste ja nicht, ob er wach war oder noch schlief.

"K...Kai?" murmelte ich mühsam aber hörbar unsicher. Eine Hand ausstreckend berührte ich leicht das Knie meines Mannes.

,,Ja, ich bin es´´, antwortete ich leise und lächelte meinen Mann leicht an, um ihn zu beruhigen. ,,Und da du sicher auch gleich fragen wirst, nein, ich bin nicht verletzt´´.

"Wieso... verletzt?" erkundigte ich mich recht verplannt, versuchte mich dabei aufzusetzen.