Doch wieder grinsend wand ich meinen Blick von meinen Cousin ab. Schweigend wartete ich darauf, dass er fertig wurde.

Sobald ich mich abgetrocknet hatte, verließ ich das Badezimmer und murmelte dabei recht unverständlich, dass ich mich anziehe. Ich betrat mein Zimmer und nahm frische Sachen aus den Schrank. Das Handtuch weglegend, zog ich mich an.

Im Flur auf Rahel wartend rief ich mir erst mal einen Wächter. 'huch... ist er jetzt sauer?' wunderte ich mich doch.

Sobald ich angezogen war trat ich wieder aus meinem Zimmer und blieb bei Damien stehen.

"Fertig?" erkundigte ich mich einfach nur und hob eine Augenbraue.

,,Ja´´, antwortete ich so knapp wie möglich und sah Damien auch nur flüchtig an.

Trotz allem schlang ich einen Arm um Rahel, legte dabei meine Hand auf die Schulter des Wächters um uns zur Villa der Familie Breaol abr Aiedail beamen zu lassen.

(Weiter in der Villa? )

Als Beor meinen Onkel im Haus spürte, schickte er mich los um ihn abzufangen -da Beor sich weiter um Amigo kümmern wollte.
"Onkel Kai?" rief ich schon von weitem, während ich zu ihm eilte und ihm am Arm festhielt.

Sobald wir im Haus waren, ließ Christian mich los. Der Anwalt zog ebenfalls seine Hand zurück und sah sich kurz um, wirkte aber noch immer sehr angespannt und ängstlich. Er war zwar Anwalt und erstaunlicherweise einer der besten, aber mit seinem Selbstvertrauen außerhalb des Gerichtssaals war es nicht so gut.
Als ich meine Nichte hörte, die mich auch gleich darauf am Arm festhielt, sah ich sie an. ,,Ist was passiert?´´, fragte ich besorgt. Irgendwie gefiel es mir gar nicht, wie sie mich empfing.

"Wie kannst du dass noch fragen? Ich hatte grad den Fernseher an um zu sehen, wie das heute ausgeht" erklärte ich besorgt, erwähtne aber nicht, dass Amigo das auch gesehen hatte.

,,Wer hat es noch gesehen?´´, fragte ich unruhig nach. Meinem Anwalt brauchte ich nichts sagen, er war auch so höflich genug, den Raum zu verlassen um nicht weiter zu zuhören. Da von dem Mann keine Gefahr ausgehen konnte, machte ich mir auch keine Sorgen, dass er allein im Haus war. Immerhin kannte ich ihn auch gut genug.
,,wie geht es Amigo?´´, fragte ich lieber nach, um gleich die Gewissheit zu haben.

"Och... nicht so viele" antwortete ich ausweichend, sah dann aber recht ratlos drein. "Ähm.. ich glaube, dein Mann schläft" stellte ich fest, wobei ich nur wiedergab, was Beor mir sagte.

,,Was heißt nicht so viele? Das klingt für meinen Geschmack schon nach zu vielen´´, sagte ich und befreite meinen Arm vorsichtig von Sofie und lief an ihr vorbei zur Treppe. Ich wollte mich lieber selbst davon überzeugen, dass Amigo schlief und wie es ihm überhaupt geht.

"Nicht alle?" schlug ich vor, folgte Kai dabei aber Mal lieber nach oben. Unterwegs kam uns aber Alas entgegen. "Ah... Kai. alles in Ordnung bei dir?"

,,Weiß ich noch nicht´´, antwortete ich Alasdair udn hatte Mühe mich irgendwie zu orientieren, da ich mich nicht konzentrierte vor Sorge. In Gedanken fluchte ich und versuchte mich entlang zu tasten.