"Ach Tala" seufzte ich, musste mich aebr wirklich an ihn lehnen um nicht umzufallen - überhaupt wach zu bleiben und ein Gespräch zu führen war anstrengend genug. "Natürlich haben die deswegen kein Problem."

,,Ich wills hoffen. Schließlich wurde ich letztens ja auch auf öffentlicher Straße angegriffen, ohne dass die Rücksicht darauf genommen haben, dass Rahel noch dabei war´´, sagte ich, war mir dessen nämlich nicht mehr sicher, dass die Kinder aus meinen Streitigkeiten rausgehalten werden. Ich wusste ja bis heute noch nicht, dass der Angriff eigentlich für Rahel gedacht war, weil es einige aus der Bronx waren. Und da Rahel es ebenfalls nicht wusste, hatte er Timo davon auch nichts gesagt, obwohl er sich bei Problemen ja sofort an ihn wenden sollte.

"Du wurdest was?" hakte ich nach, blieb dabei stehen. Verwirrt starrte ich Tala an, war mir nicht so sicher, ob ich ihn richtig gehört hatte.

,,Angegriffen´´, wiederholte ich und sah den Vogelmenschen an. ,,Ist schon ein wenig länger her, irgendwelche komischen Typen mit Pistolen. Bryan und ich wurden zum Glück nur jeweils von einer Kugel gestreift, Alas hatte noch Mal Glück gehabt´´, erzählte ich.

"nur" murrte ich iritiert, konnte mir dabei ein gähnen nicht verkneifen. Kurz sah ich mich misstrauisch um, bemerkte gar nicht dass ich Tala dabei etwas fester an mich drückte.

Ich war überrascht, als Timo gähnte, aber viel mehr, dass er mich fester an sich drückte. ,,Im Vergleich dazu, dass sie auch Rahel angreifen wollten, waren unsere Verletzungen nichts. Obwohl Bryan wohl etwas mehr mit seiner Verletzung zu kämpfen hatte´´.

'Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du angegriffen wurdest?' erkundigte ich mich sofort bei Rahel, zog dabei die Buchstaben allerdings etwas undeutlich zusammen.

'Weil... weil ich das total vergessen habe', antwortete Rahel unsicher. 'Außerdem galt das doch bestimmt nicht mir, hab doch nie was gemacht und mit solchen Leuten hatte ich auch nie etwas zu tun', versuchte er Timo zu überzeugen. Dass er zwei Mal schon von einem Kampf oder gar Turnier, schon abgehauen ist und dass das denen nicht sonderlich gefallen hatte, darauf kam er nie.
Ich blieb natürlich geduldig stehen und beobachtete Timo. Dass er müde war fiel auch mir jetzt auf.

'Rahel' seufzte ich besorgt, bemerkte dabei gar nicht dass ich meine Temperatur reflexartig runter kühlte. 'Du solltest so was nicht für dich behalten - natürlich hat dein Vater Feinde... aber was ist wenn die nicht hinter ihm her waren?' stellte ich fest.

´´Brrr...´´, dachte ich im Stillen als Timo sich so runterkühlte. Allerdings beschwerte ich mich nicht, würde mir gleich nur schnell einen Kaffee kaufen um wieder warm zu werden.
Rahel schluckte als Timo das sagte. 'Du meinst... die waren vielleicht gar nicht hinter Paps her,sondern hinter mir?', fragte er beunruhigt nach, hatte es jetzt mit der Angst zu tun bekommen.

Hastig lies cih Tala los, verschwand dann durch die Menge - auf der Suche nach rahel. 'Wo bist du?' hakte ich einfach nur in Gedanken nach.

Ich sah Timo überrascht nach als er so plötzlich verschwand, kaufte mir dann allerdings schnell einen Kaffee. 'Alles in Ordnung mit dir?', hackte ich aber noch in Timos Gedanken nach, während Rahel in der Turnhalle war und noch bei den letzten organisatorischen Dingen half, die eigentlich schon längst fertig sein sollten.

Ohne anzuhalten kam ich in die Turnhalle, schlang auch gleich einen Arm um Rahel. 'Hey.. Kleiner...' murmelte ich in Gedanken. 'Deswegen will ich doch, adss du dich bei mir meldest - wenn wirklich jemand dir was antun wollte müsste er erst Mal durch mich'

Überrascht sah ich Timo an, als er einfach so in die Turnhalle kam und einen Arm um mich schlang. Allerdings beruhigten mich seine Worte nicht, ich mochte Timo viel zu sehr, als das ich ihn einer Gefahr aussetzen würde. 'Jetzt weiß ich auch wieder warum ich dir sowas doch nicht sagen würde', sagte ich zu ihn in Gedanken und schlang meine Arme um Timo. 'Will doch nicht, dass dir etwas passiert'.

'Rahel, wenn du mir nicht dein Wort gibst, dass du mcih sofort rufst wenn du in Gefahr bist, werd ich es deinem Vater agen' stellte ich ernst fest, sah ihn dabei direkt an.