,,Mir ist egal was gemacht wird, ich will einfach nur wieder meine Ruhe haben´´, sagte ich und stieg dabei vorsichtig auf Alasdairs Rücken und hielt mich gut fest. ,,Mich stört es ja nicht so sehr, dass ich es drauf kriege sondern, dass meine Familie darunter mit leidet´´, murmelte ich leise und musste an Yuriy denken und an Miguel, den ich letztens schon fast zwingen musste nicht auf die Clique los zu gehen.

Leise knurrend stand ich langsam auf. "Halt dich fest" wies ich Justin an, wobei ich einfach aus dem Fenster stieg. Kurz sah ich mich um. Erst sobald cih mri sicher war, dass usn niemand beobachtete, fing ich an nach unten zu klettern.

,,Halt mich schon fest´´, sagte ich und sah nur kurz nach unten. Ich versank wieder in meinen Gedanken.

Kurz zog ich doch das Fenster ein ganzes Stückweit zu und rieb noch mit dem Ärmel den Griff des Fensters ab - nur für alle Fälle.
Danach dauerte es nicht lange, bis ich unten ankam. Wieder in die Hocke gehend gab ich Justin die Möglichkeit von meinem Rüclen zu steigen.

Sobald Alasdair unten ankam und wieder in die Hocke ging, ließ ich ihn los und stieg vorsichtig von seinen Rücken. ,,Danke´´, sagte ich leise. Da ich dachte, dass er mich jetzt wieder los werden wollte, lief ich bereits los, hatte dabei meine Hände in die Hosentaschen gesteckt und ließ meinen Kopf gesenkt. Meine Laune war auf den absoluten Tiefpunkt.

Justin wieder zu mir ziehend musterte ich ihn, dachte dabei nach. Dann einfach einen ARm um seine Schulter legend zog ich ihn mit mir mit - schwieg allerdings.

Überrascht sah ich Alasdair an als er mich zu sich zog. Da ich doch irgendwie dankbar war nicht allein zu sein, schwieg ich, wollte den Wolfsmensch schließlich nicht vergraulen. Während ich neben ihn lief, sah ich auf den Boden und dachte nach. Ich überlegte wie Miguel und Yuriy nichts davon erfuhren. Auch ging mir wieder meine alten Sorgen durch den Kopf, was meine Väter betraf. Ich wusste genau, dass ich mir diesen Leistungsdruck, wie ich sein musste und was ich zu erreichen habe, selbst machte. Meine Väter hatten nun Mal so viel schon erreicht, aber irgendwie glaubte ich immer mithalten zu müssen um sie nicht zu enttäuschen. ´´Mit so einen Sohn können die nur enttäuscht sein´´, dachte ich und schüttelte traurig meinen Kopf.

Etwas unbeholfen drückte ich Justin an mich und tätschelte seine Haare, führte ihn gleich darauf dann in ein Café.
Schweigend einen Tisch ansteuernd drückte ich ihn auf einen Stuhl, drückte ihm eine karte in die Hand und setzte mich dann ihm gegenüber hin. Den Mischling musternd unterdrückte ich ein Grinsen und wartete einfach nur.

Verwirrt sah ich Alasdair an und wusste nicht was das jetzt sollte. ,,Was soll ich mit der Karte?´´, fragte ich ihn.

"Nun, normale Menschen suchen sich davon ein Eis aus" entgegnete ich und tat iritiert, schmunzelte aber innerlich. Mir ebenfalls eine Karte nehmend blätterte ich diese durch. Ab und an warf ich allerdings Justin einen Blick zu. Da Eis doch zu den Sachen zählte die mich aufmunterten, ging ich einfach davon aus, dass es bei Justin auch so war.

Sehr skeptisch sah ich Alasdair an und zog eine Augenbraue in die Höhe. Ich sah dann aber doch in die Karte. erst als ich mich entschieden hatte, legte ich diese wieder beiseite.

Schon lange vor Justin hatte ich mich entschieden. Die karte weglegend winkte ich einen Kellner heran, lies dann aber den Mishcling zuerst bestellen.

Als der Kellner da war, sah ich kurz zu Alasdair, ehe ich mir was bestellte. ´´Warum sitze ich eigentlich noch um die Zeit hier und bestelle ein Eis?´´, wunderte ich mich in Gedanken. Zwar war meine Laune noch nicht besser geworden, aber auch nicht schlechter. Die trüben Gedanken hatte ich vergessen.

Mir erst Mal einen Schokoladenbecher bestellend, entschied ich mich noch - ungefragt - für eine warme Schokolade für uns zwei.
Sobald der Kellner weg war sah ich wieder zu Justin. "Soooo..... Justin" fing ich langsam an.

Ich sah zu Alasdair als er mich ansprach, schwieg aber und wartete einfach nur ab was er zu sagen hatte.