Vorsichtig legte ich eine Hand an seine Stirn. "Kann man dich dazu überreden, dass du nach Hause gehst?" hakte ich halblaut und hörbar besorgt nach.

,,Überreden brauchst du mich nicht dazu, zumindest jetzt nicht´´, antwortete ich und erhob mich langsam.

Ebenfalls aufstehend lächelte ich doch irgendwie beruhigt. "Sehr schön" stellte ich fest. "Würd dich übrigens gern heut noch mal untersuchen"

Ich nickte nur schweigend, sagte aber ansonsten kein Ton mehr und sah an Beor vorbei.

Ratlos beobachtete ich Kai, rief uns schließlich einen Wächter um uns in die Villa beamen zu lassen. 'Ist er jetzt sauer oder einfach nur müde?' rätselte ich nebenbei.

(Weiter in der VIlla? )

Bei den herrlichen Sonnenschein konnte ich einfach nicht drinne bleiben. Unter einen großen Baum hatte ich mich im Central park ins Gras gelegt und meine Augen geschlossen. Leise summte ich die Melodie mit, die aus meinem MP3 Player kam.

Morgendämmerung vertreibt die Nacht
Glocken schlagen, Vögel singen
aus bösen Träumen ich erwacht
lieg ich da und warte
eben noch lachst du mich an
strahlst noch wie das hellste Licht
plötzlich Dunkelheit und Kälte
der Schmerz zerfrisst mich innerlich
wann sich deine Augen von den meinen abgewandt?
...

Sang ich dabei leise ein Mittelalterlied mit.

Gemeinsam mit meinem Wegbegleiter - einem Schäferhund namens Duir - schländerte ich in aller Ruhe durch den Central Park.
In hellen Farben gekleidet genoss ich sichtlich die frische Luft und das schöne Wetter - wobei meine Sonnenbrille doch etwas übertrieben schien. So stark prallte die Sonne nicht auf New York herab.

Natürlich trug ich diese Sonnenbrille nicht deswegen, sondern weil ich momentan - Mal wieder nichts sah. Eígentlich war es ja das erste Mal in mehreren Monaten, nicht dass es mich störte. Seit damals hatte ich mich doch nie davon unterkriegen lassen.

Als ich jemand in der Ferne singen hörte blieb ich neugierig stehen, ehe ich nach Duir rief. Eine Hand auf dem Rücken meines Wegbegleiters hielt ich auf den Sänger zu - wobei Sänger aufgrund der doch sehr geringen Lautstärke natürlich übertrieben war.

Kurz nur hielt ich einige Meter entfernt stehen, ehe ich mich einfach ins Gras setzte um besser zuhören zu können.

Ich schloss wieder meinen Mund und summte die nächsten Zeilen mit, ehe ich den Refrain mitsang. Immer wieder wechselte ich dabei aber von Summen ins singen. Dass mir jemand zuhörte, dass wusste ich ja nicht.

Fasziniert lauschte ich, legte dazu den Kopf schief. Natürlich schwieg ich - wollte ja zuhören. Dass Mark eigentlich Kopfhörer aufhatte, bemerkte ich natürlich nicht.

Ich streckte mich schließlich ausgiebig und gähnte dabei ungeniert. Dabei hörte ich natürlich auch auf zu singen. Ich setzte mich auf und fuhr mir kurz durch die Haare. ´´Oh man, ich könnte so schlafen´´, sagte ich zu mir selbst.

"Schade" erklärte ich ehrlich, während ich anfing Duir zu streicheln. Mein Wegbegleiter lag entspannt neben mir und schloss halb seine Augen. "Aber du singst schön" setzte ich noch hinzu, lächelte dabei in marks Richtung.

Überrascht sah ich in Maresius Richtung als er mich ansprach. ,,Meinste mich?´´, fragte ich ihn und stand dabei auf. Neugierig ging ich auf den Mann zu.

"Natürlich... aht ja sonst keiner gesungen" entgegnete ich geduldig, lauschte nebenbei aufmerksam um mitzuk´riegen was Mark tat. Leider konnte ich nur hier und da leise das Gras rascheln hören - sorgen tat ich mich trotzdem nicht.

Ich ging zu Maresius und ließ mich neben ihn ins Gras fallen, während ich meinen MP3 Player wegpackte. ,,Ich brin ürigens Mark Hiwatari´´, stellte ich mich vor und reichte Maresius meine Hand.

Verdutzt drehte ich meinen Kopf zu Mark - zum eienn weil ich nicht bemerkt hatte dass er näher gekommen war und zum anderen weil ich nicht erwartet hatte nun auch diesen eher unbekannten Teil der Hiwatari zu treffen. "Freut mich. Mein Name ist Maresius Fulame" entgegnete ich. Da ich seine Hand nicht sah schüttelte ich deise auch nicht.