Verdutzt sah ich Rantja an. Da sie dies aber noch nicht wusste schüttelte ich leicht den Kopf. "Hast du egientlich Geld dabei?" erkundigte ich mich um das Thema zu wechseln.

,,Ja na klar´´, antwortete ich und ließ mich dieses Mal sogar ablenken. Ich holte aus meiner Hosentasche mein Portemonnaie hervor. ,,Wieso?´´, fragte ich dann.

"Weil du zahlen musst" erklärte ich, tippte nebenbei auf die Anzeieg mit dem entsprechendem Preis.

,,Oh achso, ja klar´´, sagte ich und sah kurz auf die Anzeige, ehe ich das Geld heraus holte und bezahlte.

Die Sachen in eine Tüte packend wartete ich auf Rantja, unterdrückte nebenbei ein Gähnen.

,,Also, was meinst du jetzt mit ehemaliges Mitglied?´´, fragte ich Timo, sobald ich wieder bei ihm war, packte dabei noch schnell das Restgeld weg. ,,Na?Na?Nun sag schon´´, drängte ich ihn neugierig.

"Was?" hakte ich nach und tat so als hätte ich sie nicht gehört.

,,Na, warum die Königin nicht mehr zur Familie gehört will ich wissen´´, sagte ich und sah Timo beleidigt an. ,,Nun sag schon, ich will es wissen´´.

"Sofern du dies noch nicht weist, ist es kaum richtig, wenn ich dazu etwas sage" kanzelte ich sie ruhig ab, während ich ihr die Tüten reichte.

,,Ja gut, aber Aremion hat mir bis jetzt noch nichts gesagt und ich kann ihn heute wohl schlecht nachfragen und wenn ich es nicht weiß kann ich nicht schlafen´´, versuchte ich Timo zu überreden, schmollte dann als er mir die Tüten gab.

Schweigend schüttelte ich den Kopf. "Familienintern" beharrte ich, verstand nur nicht ganz warum Aremion Rantja noch nicht deswegen angesprochen hatte.

,,Naja´´, sagte ich nur und trug die Taschen dann schweigend zum Auto, allerdings hing ich dabei meinen Gedanken nach und schwieg ausnahmsweise Mal.

Um wenig Aufsehen zu erregen hatte ich mir extra ein Gebäude in einem der ärmeren Teile New Yorks ausgesucht- genaugenommen in der Gegend, in der Li früher gewohnt hatte.
Ohne mich lange umzusehen hatte ich sofort angefangen dort hoch zu klettern - natürlich hatte ich dazu kein normales Einfamilienhaus gewählt, sondern eines der zwar im vergleich zu den Wolkenkratzern im Geschäftsviertel kleinem, aber für diese Gegend doch sehr riesigen Häuser.
Mich durch die Gegend hangelnd genoss ich es wenigstens etwas - obwohl ich nach dem Drittem Stock schon merkte, dass mir dass hier doch nicht reichte.

Irgendwie war ich noch immer nicht mit meiner Wohnung zufrieden, obwohl ich bereits gestrichen hatte. Genau aus diesen Grund ließ ich mich von einen Wächter zu den Vogelmenschen beamen. Ich sah allerdings verwirrt drein, als ich mich in einen ärmlicheren teil von New York befand. ´´Ok... wo bin ich jetzt gelandet?´´, wundert ich mich und drehte mich um die eigene Achse.

Leise seufzend machte ich mich wieder an den Abstieg, bemerkte dabei erst als ich im ersten Stock, also nur noch rund 4Meter über den Boden war, Rantjas Aura. Verdutzt sah ich - an einem Arm hängend - nach unten. 'hi Rantja' grüßte ich die Zwergin daraufhin gleich Mal unbekümmert.