,,Leider nicht´´, antwortete ich seufzend und folgte Starlet zur Kasse.

"Aber sicher" beharrte ich, hakte mich nun wieder bei ihr unter.

Ich sagte dazu nichts mehr, sondern schwieg und sah Starlet an. ,,Sollen wir nicht einen Wächter rufen um wieder nach Hause zu kommen?´´.

Leicht nickte ich. "Zu dir ode rmirß" hakte ich nach.

,,Zu mir´´, antwortete ich, schließlich hatte Aremion ja auch versprochen, dass er später Zeit für mich hatte. Ich hoffte nur, dass er auch da war.

Geduldig nickend packte ich die Tafel ein, rief dnan nach einem Wächter.

Sobald der Wächter da war, nannte ich ihn das Ziel und legte meine Hand auf seine Schulter. Er beamte uns dann auch wieder nach Hause.

(weiter an der Oberfläche?)

Ich wusste nicht wieso mein Sohn den ganzen Tag über so anhänglich war, aber da ich Yuriy nicht von Justin losreißen wollte, bald würde schließlich wieder die Schule beginnen, war ich mit Rahel alleine durch die Stadt gegangen. Wäre er ein Mädchen hägtte ich durchaus geglaubt, dass er einfach nur jemanden brauchte der ihn Klamotten kauft und die Taschen trägt. Zwar hatte ich mich überreden lassen ein Teil mitzunehmen, aber dabei war es auch geblieben. In einen Café saß ich draußen unter einen Sonnenschirm mit Rahel und genoss womöglich das letzte Eis in diesem Jahr, dass ich in strahlenden Sonnenschein und bei schönem Wetter essen konnte.
,,Aber warum gerade Kampfsport, wieso hängst du dichd a so rein? Wird der Sport überhaupt in diesen Studium genommen?´´, fragte ich Rahel neugierig, der grinste und sich dann seinen Löffel mit Eis drauf in den Mund schob.
,,Ob es genommen wird weiß ich nicht, aber so lange ich mich nicht entscheiden kann auf was ich mich spezielisieren will, was es da auch gibt, ist das halt das Beste. Man erlernt eine super Körperbeherrschung, schult den Geist und es ist ein rundum Training. Wer weiß, vielleicht komme ich aufgrund des Studiums auch zum Artisten oder was weiß ich´´, plapperte er munter drauf los. Trotz des versuchten Giftmordes auf mich, achtete ich nicht besonders auf meine Umgebung. Daher fiel mir auch nicht auf, dass in der näheren Umgebung recht junge Männer in fast den selben Kleidungsstil standen und uns beobachteten. Mit einen kurzen Nicken bestätigte einer von ihnen, dass sie eingriffen sollten.
"So du mieser kleiner Verräter, jetzt erlebst du Mal, dass man sich mit unsereins nicht anlegt, du hast uns gehörich verarscht und das wirst du büßen". Erst als einer der Männer dies zu Rahel sagte und auf uns zu kam, wurde ich aufmerksam und stand auf. Natürlich rechnete ich nicht damit, dass er meinen Sohn meinte, sondern mich. Dass es einige Leute aus der Bronx waren, die unter anderen bei dem Turnier dank Rahel einiges an Wettschulden hatten, konnte ich ja nicht wissen. ,,Ich weiß zwar nicht was dein Problem ist, aber du solltest besser ziemlich schnell verschwinden, ansonsten wird es ungesund für dich´´, drohte ich ihm knurrend. Während ich den Mann im Blickwinkel hatte, schlich sich ein zweiter von hinten an Rahel und nahm diesen sofort in den Schwitzkasten. Der überraschte Schrei meines Sohnes lenkte mich ab. Ich drehte mich um und spürte sogleich den Schlag einer Faust gegen meinen Kiefer.

Wie so oft durchstreifte ich die Stadt auf der Suche nach den neusten Lesetrends - musste da ja immer oben auf sein.
Der Lärm vor einem der Cafés war auch einige Straßen weiter noch zu hören, worüber ich mir aber kaum gedanken machte - in so einer großen Stadt kam es nun Mal zum Streit.
Erst als ich zwei Leute breit grinsend an mir vorbei laufen sah, welche sich gerade zuflüsternden, dass Tala endlich eins auf den deckel bekam, wurde ich aufmerksam.
Meine Sachen stehen lassend eilte ich durch die Straße, kam allerdings auch nicht unbedingt auf die Idee nach noch irgendwem - beispielsweise Alas - zu rufen.

Ohne zu zögern, wenn auch recht blass, stürzte ich mich gleich auf den jungen Mann, der Rahel festhielt - Tala war zwar getroffen aber im Gegensatz zu meinem Neffen nicht festgehalten worden.

Ich zog mich an den Tisch hoch und knurrte sauer. ,,Das war ein großer Fehler´´. Ich stürzte mich auf den Mann und riss ihn sofort zu Boden. Wütend schlug ich auf ihn ein. 'Lauf!', wies ich meinen Sohn in Gedanken an, wollte auf keinenfall, dass er mit reingezogen wurde. Ich hatte ja keine Ahnung, dass er eigentlich der Grund für diesen Aufmarsch war.
'Geht nicht, Bryan ist da', antwortete Rahel, während er selbst versuchte gegen die Männer anzukommen. Dass es nicht gerade wenige waren störte ihm nicht, das machte ihm keine Angst. Seine Beine zitterten nur weil er wusste wie unberechenbar diese Menschen waren. Im paranoiden Wahn sah er beinahe jedes Mal aus den Augenwinkeln Stahl aufblitzen. Wie lange sie wohl ihre Postolen stecken lassen würden?

'Hau ab, Rahel' wies ich meinen neffen an, während ich ohne zu zögern austeilte. Daran was die alle noch mitschleppen konnten, dachte ich nicht - ignorierte so was ja eh immer.

Als ahel zögerte, sah ich zu ihn zurück und rief in Gedanken nach Chris. Zwar protestierte mein Sohn, aber da ich dem Wächter gesagt hatte er sollte ihn hier weg schaffen, ignorierte Chris die Gegenwehr von Rahel und beamte ihn zu der Villa. Allerdings zog das nach sich, dass mein Sohn in der Villa lautstark protestierte, weil Chris ihn nicht zurück ließ und auch die anderen Wächter nicht kamen.
'Bryan du solltest auch abhauen', sagte ich zu ihn, ebenfalls in Gedanken, als ich auf den Tisch gedrückt wurde. Ich umfasste Die Handgelenke des Mannes und versuchte seinen Griff um meinen Hals zu lockern. ,,Ver...schwinde´´, stieß ich aus und trat ihm in den Magen.
Das laute Knallen eines Schußes, übertönte jeglichen Kampflärm. Geistesgegenwertig rollte ich mich über den Tisch ab und zog diesen gleich als Schutz mit runter zu mir. Zwar war das Holz nicht dick, aber als Schutzwand diente es immer noch seinen Zweg. ,,Bryan´´, rief ich laut und sah den Mischling an.

Alas entging Rahels Aufstand natürlich nicht. "Was ist?" verlangte er unruhig zu wissen, während er neben meinem Neffen auftauchte.

Der schuß war vermutlich auf niemanden gerichtet worden, trotzdem streifte dieser meine linke schulter.
Die Zähne zusammen beißend fiel ich rückwärst hin, trotzdem von dem Schwung mitgerissen. Im NGegensatz zu Tala hatte ich schließlich nie mit Waffen zu tun.

,,Scheiße, vor dem Café sind irgendwelche Verrückten aufgetaucht, die jetzt meinen Vater und Bryan angreifen´´, antwortete Rahel völlig aufgelöst, drohte Chris dann schon, wenn er ihn jetzt nicht schleunigst dahin beamte.

,,Bryan´´, rief ich noch ein Mal, sprang dann aber auf und rannte zu ihm. Ich hatte keine Zeit mich umzusehen woher der Schuss kam und wer der Schütze war. Vermutlich waren es sowieso mehrere. Ich stolperte fast als ein Hüne mir seine Schulter in den Rücken rammte. Mich umdrehend parrierte ich den Angriff grad noch Mal, bekam dafür aber ein Messer in den Oberschenkel. Ich unterdrückte einen Schrei und vollführte aus Reflex einen Handkantenschlag gegen seine Nase. Ein Angriff, den ich damals in der Abtei gelernt hatte. Wenn dieser richtig saß war es ein tödlicher Angriff, weil sich das Nasenbein ins Gehirn bohrte. Ich hatte nicht vor jemanden umzubringen, es war ein Reflex von mir so zu reagieren.

Als Alas den Wächter rief, tauchte er auf - allerdings ein Stück von Rahel entfernt. "Du bleibst hier" orderte der Wolfsmensch während er sich rüber beamen lies.
Ohne lange zu zögern reagierte Alas. Dass er direkt neben dem Schützen auftauchte war reiens Glück, aber eines welches er voll und ganz auskostete.

Derweil rappelte ich mich hastig wieder hoch, ignorierte dabei meine Schulter. 'Tala?' erkundigte ich mich unruhig in Gedanken, kam allerdigns noch immer nicht auf die Idee irgendwo in Sicherheit zu gehen.