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 New York
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Levi Offline

Besucher

Beiträge: 316

15.10.2008 23:17
New York City Antworten
"O...k" murmelte ich leise, streckte mich dabei auf dem Bett aus - allerdings so dass für Francesco noch mehr als genug Platz war.
Francesco Offline

Besucher

Beiträge: 369

15.10.2008 23:19
New York City Antworten
Ich zögerte sichtlich, streckte mich dann aber doch neben Levi aus und zog die Decke über uns beide. ,,Schlaf gut´´, wünschte ich ihm noch.
Raffaelo Offline



Beiträge: 2.013

18.10.2008 17:25
New York City Antworten
Selbstverständlich blieben auch mir die ganzen Angriffe und Morde an den Engeln nicht verborgen geblieben. Obwohl es weitaus bessere Engel gab als mich, beschlich auch mich die Angst, Opfer dieser Meeresschlange zu werden. Ich versuchte jedoch meine Furcht in ein gesundes Maß zu halten und davon nicht mein Leben bestimmen zu lassen. Klar, fast jeder Engel war zu den Zeiten angespannt und traute der trügerischen Sicherheit nicht so ganz. Aber viele brachten eben doch noch genügend Vertrauen dem Herrn gegenüber auf, oder hatten einen so festen Glauben, dass sie ihren alltäglichen Leben trotzdem nachgingen. Bei vielen war es aber auchd as Pflichtbewusstsein den Mitmenschen und Schützlingen gegenüber.
Bei mir war es nichts von den, es war eher mein kreativer Geist, der die Oberhand gewann und mich bei diesen sprichwörtlich goldenen Oktober hinaus lockte.
In einen dicken mantel gehüllt und mit einen Schal bewaffnet, hatte ich mich in den Central Park verzogen und saß etwas Abseits gelegen auf einer Bank. Während die Blätter an den Bäumen von der Sonne rötlich schimmerten und ihr Licht auf die Kathedrale warfen, zeichnete ich mit bereits tauben Fingern. Der Nachteil bei Künstlern, Handschuhe kann man beim Zeichnen nicht tragen. Trotzdem ließ ich mich davon nicht stören. Das Kratzen im Hals ignorierte ich, hatte gerade einfach nur Augen für "meine" Kulisse. Noch nie hatte ich eine Hochzeit gezeichnet, aber heute fertigte ich gleich mehrere Skizzen an. Sie waren alle wesentlich grober gezeichnet als meine sonstigen Skizzen, aber mir blieb auch kein zeit für Details während der Wagen mit dem Bräutigam heran fuhr, die Braut ausstieg, die Gäste, die schon sehnsüchtig draußen auf das verheiratete Paar wartete, die Kutsche mit den Pferden (was ich ja äußerst kitschig aber auch total romantisch fand), die Blumenmädchen die vor dem Brautpaar liefen, der geworfene Reis und zu guter Letzt, das Bautpaar was in der Kutsche davon fuhr.
Ich lehnte mich gegen die kalte Rückenlehne der Bank und seufzte. Durch die Kälte bildete sich mein Atem zu einer weißen Wolke vor meinen Mund. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen wegen Coin. Ob er auch damals so glücklich war mit seiner Frau? Mir war klar, dass ich nichts kaputt gemacht habe in seiner Ehe, dazu gehörten immer mehr als nur ein Schuldigen. Trotzdem wurd ich dieses Gefühl nicht los und hatte selbst nach der langen Zeit immer noch ein schlechtes Gewissen. Aber was sollte ich machen, ich liebte den Kater.
Ich versuchte mich wieder auf die Bilder der Hochzeit zu konzentrieren und die trüben Gedanken zu vertreiben. Schließlich muss ich zu Hause noch alles so genau vor Augen haben, dass ich die Skizzen zu richtigen Zeichnungen verwandeln konnte. Während ich durch den Park lief und den Schal über Mund und Nase zog, mir war kalt, hing ich dennoch meinen Gedanken nach und bemerkte daher nicht, dass mir ein seltsamer ann folgte. Noch weniger fiel mir auf, dass seine Aura durch und durch dämonisch war und sich in einiger Entferung Sam aufhielt und uns beobachtete.
Ich wollte gerade aus den Park treten, als mich plötzlich der seltsame Mann an den Schulter packte und mit ungeheurer Kraft in die Büsche neben den Weg zog. Empört schrie ich auf und versuchte selbstverständlich auf mich aufmerksam zu machen. Wild schlug ich um mich, um den vermeindlichen Dieb von mir zu stoßen. Erst als ich in die Schlangenaugen des Dämons sah, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Mein Gesicht wurde Aschpfahl, denn mir wurde bewusst, dass dies der Todsünder war vor den sich alle Engel in letzter Zeit fürchtete. Von Todesangst gepackt sprang ich auf und streckte sofort meine Flügel aus. Starke Hände griffen in die Schwungfedern und zerrten mich zurück. Hin udn hergerissen zwischen den Schmerz und der Angst, stemmte ich mich trotz allem dagegen. Ich hörte förmlich wie die Federn herausgerissen wurden und spürte, wie das warme Blut über die Flügel lief. Ich schrie auf und wurde trotz aller Kraft wieder zurück gezogen. In den ganzen Handgemangel flogen die Federn von meinen Flügeln nur so umher, wie bei einen Kampf zwischen einer Katze und einer Taube. So gut es ging wehrte ich mich und hielt auch nicht still, egal wie weh es tat, ich gab dem Dämon keine Gelegenheit mich so zu packen, dass ich nichts mehr tun konnte. Wahrscheinlich war dies auch mein Glück, es gab doch noch hilfsbereite Menschen, die das ganze anders deuteten als es war. Für sie sah es wohl so aus, dass der seltsame Mann über mich herfallen wollte. Zum Glück wussten sie nicht um wen es sich wirklich handelte.
Einer der Mutigen stürzte sich auf den Dämon, während die andern beiden mir auf die Beine halfen und sich dann zu zweit um den Dämon kümmerten. Das ganze erregte so viel Aufmerksamkeit, dass der Leviathan keine andere Wahl sah als zu verschwinden.
Völlig unter Schock blieb ich einfach nur bei den Dritten meiner Retter stehen und starrte aus schreckensgeweiteten Augen. Mein ganzer Leib zitterte, während die geschundenen Flügel schlaff herab hingen. Seltsamerweise war mein einziger Gedanke, dass ich nach hause muss, weil es schon spät war und Coin sich keine Sorgen machen sollte.
Mark Offline




Beiträge: 1.612

22.10.2008 18:13
New York City Antworten
Nach einem langen hin und her hatte ich mich nun doch dazu entschlossen es zu versuchen. Klar, es wäre ein Leichtes gewesen meinen Nachnamen nutzen zu können um gleich durchzustarten, aber so leicht wollte ich es mir nicht machen, schließlich sollte es MEIN Verdienst werden wenn es klappte und nicht der meiner Familie.
Aus diesen Grund waren schon seit heute Morgen im Central Park, auf der besten Stelle, Handwerker am machen, die einen Laufsteg und eine Möglichkeit zum umziehen, plus den ganzen drum und dran, aufbauten. Natürlich hatte ich mir ebenfalls die Genehmigung holen lassen, oder eher gesagt von einen Bekannten. Die ganzen Aufträge mit der Genehmigung, die Handwerker und alles andere, wurden allerdings von verschiedenen Bekannten arrangiert. Wo da der Sinn lag? Ganz einfach, es würde auch gleich nirgends ein Name stehen von wen das alles kam und das wollte ich auch erreichen. Selbstverständlich würde die Presse schnell drauf aufmerksam werden, zumal schon seit heute morgen klar ist das da was passiert und Flugblätter verteilt wurden. Warum ich meinen Namen da nicht haben wollte? Es würde so länger im Gedächtnis und in der Öffentlichkeit bleiben. Wenn man etwas sah und dessen Name las war es schnell aus den Gedanken raus, aber es war nicht üblich, dass sowas Annonym gemacht wurde.

Allerdings lag das Schwierigste bei einen früheren Kollegen meiner Mutter. Die Models mussten her und dazu kannte ich einfach zu wenig Frauen, zumal auch keinen aus meiner Familie laufen konnten, das wäre nicht gut.
Während ich etwas abseits auf einer Bank saß und tat als würde ich eine Zeitung lesen, sah ich immer wieder nach vorne zu den Arbeiten. Musste ja mitkriegen das auch alles perfekt lief. Allerdings wurde ich zunehmend nervöser. Nicht nur, dass alles perfekt sein musste, da gingen meine Ersparnisse drauf, ich lief auch noch selbst. Kein Designer lief selbst mit, noch eine gute Möglichkeit um das ganze zu vertuschen von dem die Sachen gleich kamen.
Bryan Offline



Beiträge: 2.424

22.10.2008 19:05
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Natürlich war mir nicht entgangen, was sich im Park abspielte. Neugierig hatte ich mir in der Nähe einen Platz gesucht um rauszukriegen wer hier eigentlich genau was veranstaltete.
Mark Offline




Beiträge: 1.612

22.10.2008 19:12
New York City Antworten
Ich legte die Zeitung schließlich weg und stand auf, nachdem ich auf die Uhr gesehen hatte. Ohne Bryan zu bemerken, lief ich an ihm vorbei und trat ins Zelt ein.Kurz darauf wurde auch schon die Show gestartet, indem die Musik gespielt wurde und sich die Scheinwerfer auf den Laufsteg richteten. Durch den Vorhang kam auch schon das erste Model auf die Bühne. Starten wollte ich mit alltäglicher Kleidung, dann fürs Büro, Abendmode und schließlich noch Unterwäsche. Allerdings lief ich nur ein mal und das gleich zu Anfang.
Bryan Offline



Beiträge: 2.424

22.10.2008 19:14
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Als ich meinte Mark zu sehen stutzte ich doch ganz schön, wurde aber noch neugierig.
Interessiert stand ich auf und kam noch etwas näher.
Mark Offline




Beiträge: 1.612

22.10.2008 19:20
New York City Antworten
Ich schlüpfte schnell in die Sachen und ließ mir ohne zu Murren noch etwas die Haare fertig machen und Make up auflegen. Würde es, selbst für Männer, dazugehören würde ich das ganze ja nicht machen lassen, fand ja auch so, dass ich gut aussah. Gespannt lauschte ich dabei den Gesprächen der Models, die ein par Worte wechselten, fast alle anderen Stimmen gehörten ausschließlich zu den Leuten, die Anweisungen gaben, meine Anweisungen die sie übers Fax erhalten haben. Allerdings hatte ich auch ein flaues Gefühl im Magen, weil die Sachen doch sehr provokant aber edel waren. Nur die Formen und Schnitten waren doch sehr gewagt, was sich aber am deutlichsten bei der Abendmode und Unterwäsche zeigte. Sobald ich dran war, schalteten sich irgendwie automatisch meine Gedanken aus, kaum war ich durch den Vorhang. Ich zog es einfach durch und versuchte das anzuwenden, was man mir bei einigen Shootings gesagt hatte und was ich jahre lang bei den Kollegen meiner Mutter gesehen hatte.
Eine Ewigkeit später, so kam es mir vor es waren schließlich nur ein par Sekunden, war ich wieder um Zelt. Schnell machte ich Platz für die nächsten und zog mich auch wieder um.
Da ich sehen wollte wie es draußen ankam, trat ich auch sofort wieder aus dem Zelt und schlich mich unter den Zuschauern.
Bryan Offline



Beiträge: 2.424

22.10.2008 19:22
New York City Antworten
Mehr nebenbei musterte ich dei Sachen, hielt dbaei aber gespannt ausschau nach meinem Neffen.
Sobald ich feststellte dass er nicht mehr mit lief sondenr bereits bei den ZUschauern war hielt ich auf hn zu. 'Mark? Sag Mal, für wen bist du gelaufen?' erkundigte ich mich - vor allem neugierig aber auch afsziniert.
Mark Offline




Beiträge: 1.612

22.10.2008 19:28
New York City Antworten
'Ach, irgend so ein Kollege aus der Agentur, für die auch meine Mutter arbeitet', behauptete ich, wollte meiner Familie erst als letztes davon erzählen. Trotzdem strahlte ich vor Stolz über beide Ohren, da es wunderbar lief. 'Wieso fragst du?', hackte ich dann nach und sah mich nach Bryan um.
Bryan Offline



Beiträge: 2.424

22.10.2008 19:31
New York City Antworten
Schmollend blieb ich neben Mark stehen. 'Ach komm schon Mark... entweder ist dass irgendeiner der nur in Europa schon berühmt ist und hier nicht - aws selten ist - oder irgendein super Nachwuchstalent' protestierte ich. 'Also verrat mir schon wer... du kannst mir nicht erklären dass du die Sachen nur getragen und nicht betrachtet hast' stellte ich fest, sah dabei immer wieder neugierig zum Laufsteg.
Mark Offline




Beiträge: 1.612

22.10.2008 19:38
New York City Antworten
'Jetzt willst du mich veralbern oder?', fragte ich und sah ihn absolut erstaunt an, ehe ich ein total gelangweilten Gesichtsausdruck auflegte. 'Ach naja, so toll sind die Sachen auch nicht, gut aber nicht super', setzte ich hinzu und sah wieder zum Laufsteg. Fasziniert, da das Model auch super gewählt war, betrachtete ich mein Lieblingsteil. Ein Champagnerfarbenes Abendkleid, mit dünnen Träger, glänzend und ab den Knien weit auseinandergehend mit Schleppe. Das Beste war allerdings die Rückfront, da der Rücken vollkommen frei war, warf dabei einen Blickfang auf den Po der Frau, der Ausschnitt gewagt tief war. Allerdings hingen nicht zu straff Ketten von Strasssteinchen, konnte mir ja keine Diamten oder sowas dazu leisten, das Kleid hinten zusammen. Wie viele Ketten ich für den ganzen Rücken gebraucht habe wusste ich nicht, aber insgesamt habe ich bei dem Kleid am längsten gebraucht, war auch ein par mal schier Wahnsinnig geworden.
Bryan Offline



Beiträge: 2.424

22.10.2008 19:48
New York City Antworten
'Klar.. weil es so schlecht aussiehst bist du auch fasziniert' seufzte ich, beobachtete dabei kurz die Frau - Frauen waren nun Mal nicht so mein Fall. 'Na gut... wie wär es mit einem Tauschgeschäft. Du nennst mir den Namen des designers und dafür kauf ich dir was von seiner Kollektion?' bot ich Mark davon an - meinem Blick war eindeutig zu entnehmen dass ich daovn ausging, dass diese Auskunft teuer erkauft war. Allerdings wollte ich nicht warten - war zum Teil Katzenmensch und war einfach endlos neugierig.
Mark Offline




Beiträge: 1.612

22.10.2008 19:52
New York City Antworten
Ich lachte als Bryan das vorschlug. 'Danke, aber das muss nicht. Erstens sind die Sachen nicht so... sie passen einfach nicht in meinen Alltag', sagte ich und sah ihn an. Dass diese nicht soo teuer waren wie man vielleicht dachte, erwähnte ich lieber nicht. Klar, wenn ich es bald bekannt gebe und tatsächlich Aufträge annehmen kann, würde ich teurere Materialien verwenden. Obwohl die Unterwäsche vielleicht der spannenste Teil einer Show war, wo bekam man sonst so viele gut aussehende Körper halb nackt zu sehen, war es nicht meine persönliche Lieblingsstelle. Wobei ich mir da sehr viel Mühe gemacht hatte. Es sollte gleichermaßen bei Frauen wie auch Männern unglaublich sexy und verucht wirken, aber um keinen Fall billig. Und da die Balance zu finden war schwer, jeder hatte ja auch andere Vorlieben.
Bryan Offline



Beiträge: 2.424

22.10.2008 20:52
New York City Antworten
Wieder zum Laufsteg sehend seufzte ich gequält, legte dabei locker einen Arm um Mark und hielt ihn so fest. 'Warum eigentlich bist du als einziger nur ein Mal gelaufen?' hakte ich dann nach. Das andere Thema lies ich fallen - wenn auch ungern.
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