"Meine mutter zahlt mir auch die miete.", sagte ich knapp und ging nicht weiter auf seine erste frage ein.

Nachdenklich sah ich Elektra an, musste aber so langsam schmunzeln. ,,In welcher Gegend wohnst du denn?´´, fragte ich neugierig nach, würde mich akputt lachen wenn es das gleiche Gebäude ist wie das, wo meine Wohnung war.

"in der nähe vom park, in einem der großen Wolkenkratzer. meine mutter belcht ziemlich viel." ich hoffte nur, dass er nicht wieder anfing zu fragen warum ich allein lebte, deshlab lenkte ich gleich wieder das thema auf ihn. "warum war deine Mutter froh die los zuhabe. WArst du ein böser junge?", fragte ich frech grinsend.

,,Ok, eindeutig nicht die gleiche Gegend´´, stellte ich fest und sah Elektra ausdruckslos an als sie sich den frechen Scherz erlaubte. ,,Pflegeleicht war ich bestimmt nicht, allerdings hatte meine Mutter wechselnde Liebhaber und ab einen gewissen Alter wurd ich ihr halt zur Konkurenz, sie hat es nicht gerne gesehen wenn ihre neuste Eroberung nur Augen für mich hatte´´, sagte ich direkt.

Es war eigentlich nicht nötig, dass ich so lange arbeitete,aber wie ich bereits schon gesagt hatte wollte ich meine Familie einfach nicht gefährden. Zwar hatte es Faun erwischt, aber ein leise Stimme sagte mir fast unaufhörlich, dass ich der nächste sein werde. Aus diesem Grund wollte ich wenigstens schon Mal vorarbeiten, damit meine Familie, falls ich länger arbeitsunfähig wäre, nicht aufs Geld achten musste.
Mit einem Seufzen lief ich aus der Tür des Ministeriums raus und lockerte den Krawattenknoten.

Ursrpünglich auf der suche nach meiner, offensichtlich verschollen tochter, lief ich durch die Straßen. Dabei kam ich an einem kleinen Cafe vorbei und kaufte mir dort kurzerhand ein Kaffe zum mitnehmen, und ging dann weiter meines weges.

Ich sah noch ein Mal zurück und betrachtete das Gebäude, ehe ich auf mein Motorrad zu lief, welches ich in der Nähe geparkt hatte. Klar, es entsprach nicht ganz dem Bild, welches man von mir hatte, ein protziger Sportwagen wäre da wohl passender, aber ich hatte nicht Mal ein Auto. Dafür liebte ich Motorräder zu sehr. Allerdings war ich so in Gedanken versunken, dass ich nicht auf meine Umgebung achtete und in Vanya hinein rannte, die einen heißen Kaffee mit sich trug.

Ich konnte grade so verhindern, dass sich der hinalt des Kaffees über mich ergoss. "na super...", meinte ich säuerlich und wollte mir den Übeltäter ansehen. Als ich Tala erkannte wurde meine Laune nicht unbedingt besser. "der hat mir grade noch gefehlt.", dachte ich vor mich hin.

,,Oh, entschuldigt, das tut mir leid´´, entschuldigte ich mich sofort ohne nachzudenken, während ich mich zu Vanya umdrehte. Ich war überrascht als ich sie sah, erkannte die Halbelbin natürlich sofort. Immerhin hatte sie ja Mal den Auftrag bekommen mich umzubringen. Schweigend, da ich einfach zu überrascht war, sah ich sie an.

es war offensichtlich, das er mich erkannt hatte, so wie er mich ansah. Meine hoffnung auf ein unauffälliges verschwinden war somit dahin. "Schon in ordnung.", meinte ich nur knapp und drehte mich zum gehen um.

,,Wenn etwas dreckig geworden ist von dem Kaffee oder was du mit dir schleppst, dann zahle ich wohl die Rechnung der Reinigung´´, sagte ich, bemerkte erst im nächsten Moment wie banal das klang. ´´Ok... sprichst was weiß ich wie viele Sprachen aber kannst angesichts sowas nicht Mal in Englisch ein normalen Satz sagen... gut gemacht Tala... sehr toll´´, dachte ich sarkastisch.

Ich drehte mich wieder um und sah an mir runter. "nein nicht nötig ist nicht daneben gegangen." und selbst wenn, hätte ich mir das wohl kaum von ihm bezahlen lassen.

,,Na dann ist ja gut´´, sagte ich und blieb etwas unbeholfen stehen. Aber wie sollte man sich auch schon verhalten wenn man jemanden gegenüber stand, die einen Mal umbringen wollte? ,,Warum hast du es nicht gemacht?´´, fragte ich schließlich, auch wenn das jetzt gar nicht so zum vorigen Gesprächsthema passte.

Ich sah ihn zuerst etwasw verwirrt an, wusste aber dann worauf er anspielte. Mein Blick verfinsterte sich: "hab ich das dir nicht gesagt." war mir zuerst etwas unsicher ob ich ihn duzen konnte, aber er tat es ja schließlich auch.

,,Ich meinte nicht. Immerhin wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht was ich alles angerichtet hatte inzwischen weiß ich es aber wieder. Deswegen ist es für mich unvorstellbar, was dich dazu veranlasst hat es doch nicht zu machen´´, erklärte ich ihr und trat auf Vanya zu. Ich musste ja nicht über die ganze Straße brüllen. Meine Tasche hielt ich dabei weiterhin in der einen Hand, während ich in der anderen meinen Motorradhelm drehte.