Amigo schmollte bei den letzten Sachen leicht und folgte uns - was mir nicht Mal auffiel, weil ich immer wieder meine SChwestern beobachtete, Mal Isabella und Mal Lea.

Vor der Tür blieb Justin wieder stehen und wartete, schließlich wollten wir ja nicht ohne Kai zurück fahren. Dass Miguel schwieg fiel mir auf, ich wusste nur nicht ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen war.

'Pass bitte auf dich auf, Kleine' bat ich meine Schwester schließlich, sah sie dabei bittend an.

'Natürlich pass ich auf', entgegnete Isabella und sah ihren Bruder an, während ich mit recht flotten Schritten zu meiner Familie lief. Zwar war ich geschafft, ließ mir dies jedoch nicht anmerken. ,,Dann können wir ja wieder gehen´´, stellte ich fest und führte meine Familie hinaus. ,,Ich hoffe es hat euch gefallen?´´, erkundigte ich mich.

Amigo schwieg Mal lieber und ich auch. Sofie erklärte aber sofort begeistert, wie toll sie das jetzt gefunden hatte. Natürlich traute der kleine Yuriy sich nicht etwas zu sagen - überhaupt hatte er ja mehr Justin als die Modenschau angesehen.

Ich ließ wieder meinen Mann zuerst ins Auto steigen, bevor ich ihm folgte. 'Schatz? Alles in Ordnung?', erkundigte ich mich bei Amigo in Gedanken, da er nichts sagte. Sobald auch die Kinder im Auto waren, fuhr der Fahrer wieder los, zurück zum Hotel.

'Die Modenschau.. war interesant' räumte mein Vater recht zögernd ein, warf dabei kurz mir einen Blick zu. 'WEnigstens besser als die letzte, bei der ich war' setzte er doch hinzu.

'Wieso?', fragte ich leicht verwirrt und verstand nicht warum die letzte schlechter war oder eher was an der letzten schlechter war.

'Wenigstens hattest du dieses Mal mehr als nur einen Stoffetzen an' grummelte ich, schlang dabei ebsitzergreifend meine ARme um ihn.

'Achso, das meinst du', sagte ich und schmunzelte leicht. 'Das Angebot hab ich abgelehnt', erklärte ich, weswegen ich dieses mal auch nicht bei den Unterwäschenmodels dabei war.
Der Wagen hielt wieder vor dem Hotel und die Tür wurde sofort von den Fahrer geöffnet. Ich ließ die Kinder zuerst raus, ehe ich ausstieg und auf Amigo wartete.
,,Ich muss noch mal weg´´, erklärte Isabella gleich und lief eiligst ins Hotel rein.

Meinem Mann folgend sah ich kurz Isabella hinterher. 'Danke' erklärte ich einfach nur - mochte es schließlich schon Mal gar nicht, wenn Kai so dünn begleidet rum läuft.

'Nichts zu danken, ändert ja nichts an meinem Gehalt für die ganze Woche', sagte ich und führte Amigo ins Hotel.

'Du machst dass aber jetzt nicht nur wegen dem Gehalt, oder?' erkundigte ich mich erstaunt, lief dabei neben meinem Mann her.

'Du meinst das modeln? Nein, das mache ich weil es mir Spaß macht, ich werde gerne bewundert', gab ich offen zu und grinste dabei leicht.

Sobald wir im Hotel waren sah ich mich kurz um, verlagerte dabei die Mappe in meinen Armen. Zwar hatte ich nichts langärmliches an, erwartete aber nicht, dass irgendwem die Kratzer auffallen würden. Höflich bedankte ich mich bei dem Wächter.