Immer nur wenn Li das sagte, nippte ich an meinem Tee, hatte die Tasse auch bald schon leer.

Obwohl Kai wusste wie alt Karal war, war es dann doch was anderes ihn so jung zu sehen. Was aber nichts daran änderte, dass er den Vampir körperlich anziehend fand, er selbst würde bei ihm allerdings jetzt wohl vorsichtiger sein als vorher. Anstatt zu antworten beugte Kai sich vor und verwickelte Karal in einen Kuss.

Amüsiert erzählte Li geduldig weiter, htte sichtlich freude an Fenryls Aufmerksamkeit.

Leicht hob ich eine Augenbraue. 'Seltsam' dachte ich einfach nur, erwiderte dabei allerdings trotzdem den Kuss - wer konnte bei Kai schon wiederstehen?

Wie gebannt hing ich an Lis Lippen während er erzählte. Gehört hatte ich ja schon so manches, aber bisher hat es mir niemand so deutlich beschrieben wie er.

Zufrieden brummelte Kai und schloss seine Augen, blieb auch völlig ruhig und anständig. Erst mit der Zeit hatte er so seine liebe Mühe damit ruhig zu bleiben, war eigentlich absehbar gewesen, dass ihn der Kuss früher oder später erregen würde. Aber bis jetzt hatte er selten die Chance gehabt Karal einfach nur so bei sich haben zu können und ihn auch zu küssen, der Vampir entzog sich ihm ja meist immer sofort. Und deswegen wollte er es so einfach mal genießen.

Als Li fertig war nahm er einen SChluck von seinem inzwischen kalten Tee.

Etwas verwirrt aufgrund Kais ruhiger Art lies ich ihn machen, blieb dabei einfach nur entspannt sitzen.

,,Soll ich dir einen neuen Tee machen?´´, fragte ich Li sofort als er fertig war und seinen kalten Tee trank.

Den Kuss schließlich unterbrechend, zog er seinen Kopf ein wenig zurück und biss sich auf die Unterlippe. Während er überlegte, ob er es doch tun sollte, sah er den Vampir an, rutschte schließlich auch dicht an ihn. Aber noch hatte er sich nicht entschieden, wollte Karal nur von seiner Verwirrung erlösen, weswegen er so still da saß. ,,Obwohl du nichts gemacht hast außer den Kuss zu erwiedern hast du mich heiß gemacht. Find ich aber nicht nett´´, scherzte er.

"Nein ist schon gut - aber danke" stellt der Elf höflich fest.

"Na ja, da du heute eindeutig zu... überfordert für mehr bist" neckte ich, biss mir dabei kurz auf die Unterlippe.

,,Überfordert nicht´´, entgegnete Kai und konnte nicht anders als über Karals Lippen zu lecken als er sich auf die Unterlippe biss. Leise keuchend drückte er sein Becken gegen Karals und krallte seine Hände dabei in den Umhang des Vampires. ,,Sofern du nicht gleich danach wieder weg rennst, Lust hab ich schon´´, sagte er, rutschte dann aber von Karals Schoß und streckte sich rücklings auf dem Bett aus und sah Karal lüstern an. ,,Aber dann nimm dir was du willst´´, machte er das unmoralische Angebot, räkelte sich dabei absichtlich noch um Karal ja nicht die Möglichkeit zu lassen abzulehnen.

Amüsiert lachend richtete ich mich auf, öffnete dabeid en Verschluss meines Mantels, welcher sofort zu Boden sank. Mich über Kai streckend erwickelte ich ihn in einen hungrigen Kuss. Seit wir hier waren hatte sich mein Durst verdoppelt, was ich aber ignorierte und sich mein Verlangen daher anderweitig zeigte....
Alles andere als langsam wanderte meine Hand zu Kais Hose.

Dass es Kai so stürmisch gefiel war dem Vampir bestimmt auch mittlerweile bewusst. Nur zu gerne erwiederte er den Kuss und drückte sich gegen Karal und seine Hände, konnte vor Verlangen aber gar nicht ruhig bleiben. War also nur zu hoffen, dass die Wände nicht allzu dünn waren. Ebenfalls nicht langsam riss er die Klamottem vom Leib des Vampirs und beschäftigte sich lieber mit jedem Zentimeter seiner Haut um diese zu erspüren, zu liebkosen und zu reizen. ´´Wie gut dass ich morgen nicht zu früh wieder dahin muss´´, waren die letzten Gedanken des Vogelmenschen, ehe er sich Karal vonn uns ganz hingab.

Eigentlich müsste es mich doch schon lange nicht mehr wundern, dass das oh grausame Schicksal mir immer einen Strich durch die Rechnung machte. Da sollte es mich eher überraschen, dass ich wirklich so verwundert darüber war. Wie auch nicht anders zu erwarten war da Karal ja anscheinend bleiben wollte, bekam ich gleich nach unserem ausschweifenden Akt Nachricht, dass das Treffen vorgeschoben wurde undzwar auf gleich. Toll. Noch im Rausch der Befriedigung flüsterte ich dem Vampir zu, dass ich mich freuen würde ihn später wieder zu sehen. Beschwingt sprang ich aus dem Bett und lief ins Bad, doch noch während ich duschte schwang meine Laune um und ich war sauer wegen der Störung.
Ich zog mich schnell an, wobei ich mich passend in einem schlichten schwarzen Pullover und einer schwarzen Jeans kleidete, die Wohnung verließ. Anders als Fenryl und Li, rührte ich die Elfensachen, die man uns gab, nicht an, schon allein aus Prinzip nicht. Obwohl Li garantiert nicht so verärgert war wie ich, ihn hate man ja auch nirgend wobei gestört, konnte ich mir vorstellen, dass der Elf ebenfalls nicht begeistert war, weswegen ich darauf achtete ihn mit meiner Laune zu verschonen. Im Palast angekommen, brauchte ich nicht lange, bis sich die Müdigkeit bei mir bemerkbar machte. Eigentlich kein Wunder, hatte mich ja auch verausgabt mit dem Wissen erst später am Abend zu der Besprechung zu müssen und nicht so früh nach den morgen. Da kam es mir auch ganz recht, das sitzen sowieso grad nicht drinne war, wäre sonst auf dem Stuhl bestimmt eingeschlafen.
Dankbar, dass es gegen Nachmittag auch endlich zuende war, was für die Elfen als früh galt, lief ich beschwingt zurück zur Wohnung, nur um dann gleich zurück ins Bett zu krabbeln und erschöpft einzuschlafen.

Im Gegensatz zu Kai hatte ich schlafen können - und es genossen.
ERst spät am Morgen hatte ich mich ins Bad verzogen, ehe ich mich, unter meinem Umhang, wieder durchd ie Stadt bewegte. Allerdings fand ich nich wirklich viel zu tun, weswegen ich irgendwann wieder aufkreuzte.
Auf dem Sofa im Wohnzimmer sitzend saß ich nun schon seit einer Weile da und starrte aus dem FEnster.

Erst gegen Abend wachte ich wieder auf, fühlte mich dafür aber immer noch ziemlich zerknittert, wirklich frisch und ausgeruht kam ich mir nicht vor. Träge kroch ich aus dem Bett und zog mich wieder an, ehe ich aus dem Schlafzimmer trat.

Recht gelangweilt in die Ferne starrend wunderte ich mich doch, was meine Familie momentan machte - wie es Alas so ging und ähnliches.

Erstaunt sah ich zu Karal als ich ihn auf dem Sofa entdeckte. ,,Na, ist das Zufall oder bist du meiner Bitte doch nachgekommen?´´, fragte ich nach und blieb hinter dem Sofa stehen und lehnte mich auf die Rückenlehne.

"Welche Bitte?" hakte ich erstaunt nach, legte dabei leicht den Kopf in den Nacken um zu Kai zu sehen. Dabei rutschte meine immer präsente Kapuze langsam nach hinten und gab somit mein GEsicht preis.