Müde setzte ich mich aufs Sofa. "Mir tut es aber nicht leid" erklärte ich ehrlich, wenn auch leise.

,,Warum?´´,fragte ich leise und hob verwirrt meinen Kopf.

"Weil es mir gefallen hat" erklärte ich leise, sah Tala dabei aber nicht an. Kurz fuhr ich mir durch die Haare.

Ich wurde leicht rot als Jonathan das sagte,,Mir... mir auch´´,gestand ich leise.

"Also muss es d..d..d..dir auch nicht leid tun" stellte ich fest und sah kurz zu Tala. Vorsichtig lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schulter, schloss dabei aber hastig meine Augen.

,,Doch... .Dein Bruder hat mich gestern noch ermahnt die Finger von dir zu lassen´´,sagte ich leise.

"Na und?" protestierte ich leise, hob dabei aber wieder meinen Kopf und sah nicht gerade begeistert drein.

,,Na und?Das heißt ja wohl dass ich sofort raus fliege wenn irgendjemand das gerade gesehen hat.Oder sonst irgendwas,auf jedenfall darf ich es nicht´´,sagte ich und richtete meinen Blick auf Jonathan.

Als Tala das sagte schwieg ich kurz, stand dann auf. "D..d..d..d..dann sollte ich d..d..d..dich wohl lieber allein lassen" stellte ich fest, sah dabei aber noch immer nicht gerade glücklich drein.

Ich wollte eigentlich protestieren,doch schwieg ich´´Ist wohl besser so.Er hat wegen mir bestimmt schon genug Ärger´´,dachte ich,aber dennoch traurig drein.Seufzend streckte ich mich auf dem Sofa aus und griff nach der Decke.

Als Tala nichts sagte lies ich meinen Kopf hängen und drehte mich um. Schweigend lief ich zum anderen Sofa - wollte jetzt nicht nach oben. Zwar hatte ich keine Decke, rollte mich aber trotzdem dort zusammen und vergrub den Kopf in den Armen.

Eigentlich wollte ich nicht alleine schlafen,doch blieb mir jetzt wohl nichts anderes übrig.Ich drehte mich auf die andere Seite und wandte dem Raum meinen Rücken zu´´Ist besser so´´,versuchte ich mir in Gedanken einzureden.Allerdings klappte dies nicht so ganz.Ich hätte viel lieber Jonathan jetzt bei mir gehabt.Stumm ran eine Träne über meine Wange.Wieder fühlte ich mich so allein.Ich konnte mich nicht an meine Familie erinnern,an Freunde oder sonst an irgendwas.Manchmal hatte ich das Gefühlals gäbe es mich gar nicht wirklich.

Ich stand immer noch vor dem Hotel und suchte in Gedanken nach einem Platz, wo wir beide die Nacht verbringen könnten, ohne zu viel Aufmerksamkeit zu erwecken. Die Unverschämtheit des Hotelbesitzers ließ mich innerlich kochen, doch schließlich half mir das auch nicht weiter. Nachdenklich streichelte ich Kaya.

Als ich mit Star an meiner Seite mich auf den Heimweg machte, da sich meine Schwestern bestimmt schon wunderten wo ich die ganze Zeit war, lief ich die STraße entlang und Star lief neben mir in ihrer normalen Größe her.

Als ich leise Schritte hinter mir hörte, drehte ich mich um. Auch Kaya spannte sich an, doch noch bevor ich sehen konnte, wer auf uns zukam, entspannte sie sich bereits und wedelte freundlich mit dem Schwant. Erst dann erkannte ich das Mädchen, das mich heute in Park angesprochen hat.