Sacht streichelte ich den Vogel, trug ihn dabei nach unten. Auf dem Sofa setzte ich ihn vorsichtig ab. "So, du bleibst jetzt schön hier und ich hol dir Mal was zu trinken und was zu esse" murmelte ich leise, strich dem Vogel dabei vorsichtig noch Mal über das Gefieder.

´´Ich hoffe doch Mal was zu essen für sich´´, dachte ich und blieb auf dem Sofa. Als mir eine Idee kam, streckte ich den Geist nach meiner Wegbegleiterin aus und bat sie mir meine acke zum Sofa zu bringen. Es dauerte zum Glück nciht lange, bis Dranzer mir meine Jacke brachte. Etwas umständlich holte ich aus der Tasche das Fläschchen herraus.

Ich durchsuchte die Küche, bis ich erst mal eine Flache Schale fand. Diese füllend sah ich mich noch nach was zu Futtern für Kai um.

Ich versuchte schließlich den Korken aus der Flasche zu ziehen, was mir aber nicht gelingen wollte. ´´Ach mist´´, fluchte ich innerlich.

Mit der Wasserschale kam ich schließlich wieder, sowie Obst. Als ich sah, dass Kai's Jacke auf dem Sofa lag, sah ich verdutzt drein. Wasseschale und Obst abstellend beobachtete ich den Phönix.

Als ich die Wasserschale sah, kam mir eine gute Idee. Ich nahm die Flasche in eine Kralle und flog damit zur Wasserschale. Ich ließ die Flasche am Rand der Schale und knabberte weiter am Korken herum, bis ich diesen gelöst hatte. Vorsichtig stieß ich die Flasche um und ließ den Inhalt in die Wasserschale laufen. ´´Na bitte. Not macht erfinderisch´´, dachte ich zufrieden.

Verwirrt beobachtete ich den Vogel, fischte schließlich die leere Flasche aus der Schale. Anschließend setzte ich mich neben den Vogel hin. 'Was sollte dass den jetzt?'

Während Dranzer wieder verschwand, trank ich den Inhalt der Schale aus. ´´Ein bisschen weniger Wasser wäre besser gewesen´´, dachte ich, da es doch ziehmlich viel war. Nach der Hälfte gab ich schließlich auf und machte lieber erst einmal eine Pause. Vorsichtig hüpfte ich auf Jonathans Schoß und machte es mir dort bequem.

Sacht fing ich wieder an den Phönix zu kraulen. "Weist d..d.du eigentlich, wie schön du bist?" murmelte ich leise, sah dabei lächelnd auf den Vogel herab.

Ich musste schmunzeln als Jonathan das sagte. ´´Klar, jeder Phönix sieht schön aus´´, dachte ich im Stillen und schloss genießerisch meine Augen. Und für jemanden, der Tiere so gerne mag wie Jonathan, sieht bestimmt fast jedes Tier schön aus.

Leise fing ich an zu singen, blieb dabei entspannt sitzen. Neugierig beobachtete ich den Vogel. 'Wo kommt er eigentlich her?' wunderte ich mcih.

´´Es hat doch was praktisches sich verwandeln zu können´´, dachte ich und musste leicht grinsen. Allerdings stimmte ich mal lieber nicht in den Gesang ein, ich wusste nicht wann ich mich zurückverwandeln würde.

Sacht streichelte ich weiter den Vogel, schloss schließlich entspannt meine Augen.

Überrascht öffnete ich meine Augen, als ich spürte, dass ich mich zurückverwandelte. ´´Das klappt auch nur mit der Hälfte des Trankes?´´, wunderte ich mich in Gedanken. ´´Umso besser´´. Ich grinste leicht und ließ, zurückverwandelt, meinen Kopf auf Jonathans Schoß. Allerdings bekam ich nicht mit, dass die Hälfte doch nie vollkommen ausreichte, denn meine Haare hatten noch immer die Farbe des Gefieders und waren somit feuerrot.

Als der Vogel plötzlich schwerer wurde und seine Form änderte öffnete ich erstaunt meine Augen. Fassungslos sah ich drein, zog dabei meine Hand zurück. "wer bist d..d.du`?" erkundigte ich mich unruhig.