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Dieses Thema hat 15.130 Antworten
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 New York
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Tala Offline



Beiträge: 8.549

06.04.2007 23:23
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Sanft strich ich über Jonathans Handrücken,als er meine Hand nahm.Ich hörte ihm geduldig zu und lief dabei schweigend neben ihn.,,Macht doch nichts.Die meisten sind wohl nicht so verrückt um auf so einen Gedanken zu kommen´´,sagte ich leise und seufzte,,Ich glaub das ist der Einfluss von Kai.Wir kennen uns wohl schon zu lange und irgendwie muss ich das von ihn übernommen haben.Oder er von mir?´´.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

07.04.2007 14:15
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Aus irgendeinem Grund traute ich dem Frieden nicht. Zwar gab es nach der Apokalypse wohl keine Bedrohung mehr, die wir fürchten mussten und selbst die Dämonen mussten sich erst einmal von der Niederlage erholen, trotzdem war ich misstrauisch. Urgendwie wollte es nicht in meinem Kopf, dass es jetzt keine Bedrohung mehr gab.
Die ganze Zeit über beobachtete ich eine Flamme, die ich auf meiner Handfläche tanzen ließ, schwieg dabei. ´´Ohne Schatten kann kein Licht existieren. Es kann also keine gute Seite ohne eine schlechte Seite geben´´, dachte ich und schloss meine Hand. Die Flamme verschwand wieder. Da ich mir nicht die Mühe gemacht hatte, ein Licht anzumachen, saß ich nun völlig im Dunklen in der Nacht in meiner Wohnung.
Ich erinnerte mich wieder an dem Schwur, den ich vor etlicher Zeit im Untergrund gegeben hatte. Auch wenn es solange her war, hatte ich mein Schwur nicht vergessen. Mein Schwert und Schild für das Leben der beiden. Auch wenn Li und Amy es nicht einsehen mochten, ich musste es damals tun, es war meine Pflicht, nachdem die Vogelmenschen sich sowas geleistet hatten. Ich tat es gewiss nicht aus freien Stücken, aber es war nun einmal Sitte bei uns. Ich wäre lieber frei als mich irgendwen zu verpflichten.

Ich stand schließlich auf und lief zu meiner Jacke. Aus der Tasche holte ich ein kleines Fläschchen vor. Es würde noch lange dauern bis Vollmond ist und solange wollte ich nicht warten. Mit irgendeinen Wegbegleiter wäre es zu auffällig, falls wirklich irgendwo eine Bedrohung lauert und der Frieden nur trügerisch ist.
Ich nahm den Korken der kleinen Flasche ab und trank den Inhalt aus. Es hatte mir eine lange Suche bereitet um das Mittel zu finden und noch schwieriger war es, das Gegenmittel zu finden. Vielleicht hätte ich auch Beor fragen können, aber diese Elfen waren mir einfach zu neugierig. Es sollte niemand irgendwelche Fragen stellen oder etwas davon mitbekommen. Nicht lange und ich verwandelte mich in meine tierrische Gestallt wie bei Vollmond, in einen Phönix. Ich sah mich kurz um, ehe ich durch das offene Fenster der Terrasse flog und in den Schatten der Nacht verschwand.

Erst als sich ein blasses rosa am Himmel abzeichnete und sich immer stärker in ein kräftiges Rot wandelte, flog ich wieder zurück zum Hochhaus. Ich biss meinen Schnabel zusammen und landete schließlich auf das Gerüst der Terrasse. ´´Verfluchte Wolfsmenschen´´, fluchte ich wütend in Gedanken, während ich noch die letzten par Meter in die Wohnung flog und mich schließlich dort auf einen Tisch niederließ. ´´Kann ich nicht einmal Glück haben?´´. Ich sah auf meinen Flügel. Die wenigen orangen und gelben Federn hatten sich inzwischen auch schon blutrot gefärbt. Schuld daran war ein Pfeil, der in meinem linken Flügel steckte. Es war kein böswilliger Angriff, es war einfach nur ein Jäger, der mich wohl für seine nächste Beute gehallten hatte. Vielleicht war ich deswegen unvorsichtig. Ich hatte ihn gefährlicher einschätzen sollen. Dabei hatte ich kurz vor seinen Treffer nich gedacht, dass er nie was treffen wird. ´´Ich muss irgendwie an das Gegenmittel kommen´´, dachte ich, wollte den Pfeil nicht noch länger stecken haben. Ich war nicht sofort nach dem Treffer umgekerht, ich hatte noch versucht weiter zu fliegen und es auch geschafft. Ich büßte dies jetzt zwar mit einem hohen Blutverlust, aber wenigstens hatte ich was sehen können.
Jonathan Offline



Beiträge: 5.142

07.04.2007 14:20
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Wie so oft war es der junge Wolf, der mich darauf aufmerksam machte, dass etwas nicht stimmte. Japsend lief er aufgeregt zwischen mir und der Küche hin und her. Als ich dort den Phönix sah - verletzt - wurde iche rst blass. Anschließend lief ich aber sofort zu dem Vogel hin. Leise redete ich auf das Tier in Portugiesisch ein, musterte dabei den Pfeil erst Mal und versuchte zu erkennen, wie schlimm die Verletzung war.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

07.04.2007 14:24
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Als ich den Welpen hörte, seuzfte ich nur innerlich. ´´Was für eine Ironie. Ein Wolfsmensch schießt mich an und wenn ich nicht aufpasse frisst mich der echte Wolf noch auf oder wie?´´, fragte ich mich in Gedanken, hob dann aber überrascht meinen Kopf als ich Jonathan bemerkte. Allerdings verstand ich kein Wort von dem was er sagte.
Jonathan Offline



Beiträge: 5.142

07.04.2007 14:31
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Vorsichtig streckte ich eine Hand aus und strich dem Phönix durch die Federn, musterte dabei den Pfeil. "Sieht ja gar nicht gut aus. Wie hast du das nur geschaft?" erkundigte ich mich in Portugiesisch.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

07.04.2007 14:33
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
´´Wenn es nicht Jonathan wäre, würd ich mich ja gleich wieder bedrohlt fühlen´´, dachte ich, da ich kein Wort verstande. ´´Naja, er wird schon wissen was er macht´´, dachte ich und streckte ihm vorsichtig den verletzten Flügel entgegen.
Jonathan Offline



Beiträge: 5.142

07.04.2007 14:38
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
"Sorry, wird gleich kurz weh tun" warnte ich den Vogel, während ich mit einer Hand den Flügel fest hielt. Mit der anderen griff ich nach dem Pfeil und zog ihn schnell heraus.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

07.04.2007 14:40
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Leicht verwirrt legte ich den Kopf schief und sah ihn fragend an. Als er aber den Pfeil herrauszog, schrie ich kurz auf, hatte damit nicht gerechnet.

(sorry, muss wieder weg, meine Mutter will einkaufen. komme danach wieder)
Jonathan Offline



Beiträge: 5.142

07.04.2007 14:47
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(Schade, bis später dann )

Den Pfeil zur Seite legend presste ich die Wunde zu, murmelte dabei weiter in Protugieisch.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

07.04.2007 15:43
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
´´Wenn er wenigstens Englisch sprechen würde´´, dachte ich als Jonathan irgendwas murmelte.

(wieder da)
Jonathan Offline



Beiträge: 5.142

07.04.2007 15:46
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Besorgt musterte ich die Wunde. 'Wenigstens nicht vergiftet' dachte ich beruhigt, ehe ich vorsichtig den Vogel hoch hob.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

07.04.2007 15:48
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Widerstandslos ließ ich mich dieses Mal hochheben, meckerte auch nicht wie sonst. Wenn ich mit dem Flügel jetzt fliegen wollte, hätte ich nachher viel zu putzen.
Jonathan Offline



Beiträge: 5.142

07.04.2007 15:50
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Langsam trug ich den Phönix nach oben, redete dabei weiter in Portugiesisch. Im Bad angekommen ging ich neben der Badewanne in die Hocke.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

07.04.2007 15:53
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Als Jonathan mich ins Badezimmer trug, sah ich ihn skeptisch an. ´´Der will doch wohl kein Feuervogel in Wasser packen oder?´´, dachte ich und überlegte ob ich mich nicht besser erst zurückverwandeln sollte.
Jonathan Offline



Beiträge: 5.142

07.04.2007 15:57
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
"Wie ich dich sauber bekomme ist mir noch ein Rätsel" stellte ich leise fest, setzte den Vogel dann vorsichtig auf dem Boden ab um Verbandsmaterial zu holen. 'Na, hoffentlich wird er dass nicht in Flammen aufgehen lassen.'
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