Ich nickte leicht als Beor das sagte. 'Ok. Das andere Gästezimmer ist im gleichen Stockwerk, aber wo genau, das habe ich gerade eben vergessen', antwortete ich und musste grinsen. Fasziniert sah ich zwischen den beiden Mädchen und den Jungen hin und her.

Schmunzelnd stand Beor auf. 'Dein Mann scheint schlafen zu wollen. Daher bringen wir die Kleinen besser ins Bettchen' erklärte er, während ich halb meine Augen öffnete.

'Zum Glück weiß ich noch wo zur Zeit das Kinderzimmer ist', sagte ich und sah dann zu Amigo. ,,Wir bringen die Kleinen ins Bettchen, ruh du dich nur aus Schatz´´, sagte ich leise zu meinem Mann und gab ihm einen Kuss auf die Wange, ehe ich vorsichtig unsere zweite Tochter aus seinen Armen hob und aufstand.

Müde nickte ich nur leicht, während Beor vorraus ging. "Fürs erste werd ich meinen Geist bei den Kindern lassen, später solltet ihr euch aber Mal überlegen wie ihr das regeln wollt" erklärte er Kai schmunzelnd, während er bereits auf das Kinderzimmer zu hielt.

,,Wie, wie wir das regeln wollen?´´, fragte ich leicht verwirrt, während ich Beor folgte. Da ich aber nicht noch gegen eine Wand oder die Tür laufen wollte, achtete ich auf den Weg, auch wenn ich lieber auf unsere Kinder gesehen hätte.

"Die Kinderüberwachung speziell während der Nacht" erklärte er geduldig. Im Kinderzimmer angekommen legte Beor vorsichtig den Jungen in sein Bettchen, half Kai dann mit den Mädchen.

(Muss dann Mal off, bye du, schlaf gut )

,,Nun, da wechseln wir uns ab, ganz klar. Sofern uns das mal jemand beibringt´´, sagte ich und legte ich die Mädchen jeweils in ihre Bettchen.
Eine Weile noch beobachtete ich stolz die Drillinge, ehe ich dann auch das Kinderzimmer verließ. Ich wünschte Beor noch eine gute Nacht, ehe ich ins Schlafzimmer ging und hinter mir die Tür schloss. Ich ließ meine Sachen allerdings gleich an, während ich mich vorsichtig zu Amigo ins Bett legte. Ich wusste ja schon von Justin, dass man bei Babys mehrmals die Nacht noch raus durfte und das wollte ich Amigo heute ersparen, er sollte sich erstmal erholen und ausruhen.
Doch um ein Auge zu zumachen, war ich noch viel zu aufgedreht. Stolz betrachtete ich meinen Mann und musste an alle Möglichen Dinge denken, die mir spontan in den Sinn kamen.

(danke, schlaf du auch gut)

Langsam aber aufmerksam ging ich in die Stadt hinein. ich war etwas ängstlich aber ich lies mir nichts anmerken.

Mit meinem ausgerollten Stammbaum saß ich im Schlafzimmer im Sessel und sah nachdenklich auf das große Blatt Papier herab, sah aber immer wieder zu Amigo. Ich hatte ihn ja gestern versprochen, dass er ausschlafen konnte und ich mich um die Drillinge kümmere.
Zudem hatte ich noch das Glück, heute morgen das erste Vorstellungsgespräch der Haushaltshilfe anzunehmen und sie gleich einzustellen, da sie sich wohl als echten Glücksgriff herausstellte.

Langsam wachte ich auf, blieb aber liegen und rührte mich nicht. Immer noch recht erschöpft sah ich zwar drein, lächelte aber trotzdem. Nach einer Weile fing ich schließlich an mich aufzurichten.

Als Amigo sich aufrichtete, legte ich den Stammbaum zur Seite und stand auf. ,,Wie geht es dir?´´, erkundigte ich mich leise bei Amigo und ging auf ihn zu. Ich setzte mich auf das Bett und sah meinen Mann besorgt an.

Ziemlich geschafft lächelte ich Kai an. "Gut, wie geht es dir? und unseren Kindern?" erkundigte ich mich sofort, lehnte mich dabei gegen die Wand.

,,Die Drillinge schlafen noch. Vorhin waren sie wach und hatten Hunger, aber darum hab ich mich gekümmert´´, antwortete ich und strich Amigo sanft über die Wange. ,,Und mir gehts natürlich bestens´´.

"Und Justin?" hakte ich leies nach, lehnte mich nun doch gegen kai. Abwartend sah ich ihn an.

Er beschäftigt sich gerade mit seinem Spielzeug in seinem Zimmer´´, antwortete ich und legte vorsichtig meine Arme um Amigo.