"Du bist heiß" stellte ich fest, beobachtete Kai dabei. Allerdings fand ich Kai's Hand grad schön warm, momentan war mir nämlich kalt - oberwohl meine Körpertemperatur eigentlich zu hoch war.

,,Ich weiß´´, sagte ich und grinste dabei breit, zog meine hand auch wieder zurück. Dass Bryan die Aussage ganz anders meinte, war mir aber durchaus klar.

"Dass du mit deinem Ego noch irgendwo rein passt" seufzte ich, sah dabei bedauernd drein und zog die decke noch fest um mich.

,,Was denn, ich bin doch nur ehrlich´´, sagte ich grinsend und zwinkerte Bryan zu. ,,Willst du eine Wärmflasche haben? Ich kann mich ja schlecht zu dir legen´´, fragte ich und sah ihn an.

"O.k., was willst du?" erkundigte ich mich, beäugte Kai nun wieder. Dass er so freundlich war, war ja gerade zu beunruhigend. "Wie gesagt, ich versuche es morgen noch Mal im Büro duch zu kommen... aber heute Abend kann ich nichts mehr da erledigen."

,,Ich will eigentlich gar nichts´´, antwortete ich und sah Bryan leicht verwirrt an. ,,Also, möchtest du jetzt eine Wärmflasche? Ich möchte nämlich gerne wieder zu meinem Mann´´.

Zögernd nickte ich schließlich. "Wäre nett wenn ich eine ... haben könnte" erwiderte ich zögernd, verstand aber trotzdem noch nicht ganz warum Kai mir plötzlich half.

,,Ok, ich lass dir eine Bringen. Die Haushälterin kümmert sich dann darum´´, sagte ich und stand auf, verwuschelte dabei kurz Bryans Haare. Da ich keine Junge Haushälterin eingestellt hatte, machte ich mir auch keine Sorgen, dass ich sie am morgen in Bryans Bett finden könnte.

"So wie du dich verhältst können Mutter... äh. Vater und Kind nur wohl auf sein" stellte ich fest, wurde aufgrund der Wärme aber langsam schläfrig. Meine Arme um das Kissen schlingend sah ich fragend zu Kai auf.

,,Ja, alle sind wohl auf´´, bestätigte ich und lächelte dabei leicht, ehe ich das Zimmer verließ. Ich gab der Haushhälterin noch bescheid, dass sie Bryan eine Wärmflasche fertig machen und bringen sollte, ehe ich zu meinem Mann ins Schlafzimmer trat.

"Schön" murmelte ich beruhigt, schloss dann meine Augen. das Kissen umklammernd schlief ich nun endlich ein.

(Muss leider schon wieder Schlaf gut, bis irgendwann morgen )

Ich schloss leise hinter mir die Schlafzimmertür und zog meine Sachen aus, ehe ich vorsichtig zu Amigos ins Bett krabbelte und meine Arme um ihn legte. Ich genoss es mich mal wieder an meinen Mann kuscheln zu können.

(danke, schlaf du auch gut ^^)

Ich wusste nicht wie die leute mich empfangen würden. Aber ich ging einfach meinen Eltern hinterher.

Schnell rannte ich zum aufzug." Kommst du auch", rief ich zu Timo.

Im Schneidersitz saß ich auf dem Bett, in die Decke gewickelt. Immer wieder nippte ich an einer Flasche Wasser die ich neben dem Bett stehen hatte. Nebenbei hatte ich meinen Laptop auf den Schoß. Halblaut hatte ich die Musik aufgedreht, sang dabei kaum hörbar bei "Listen to your Heart" von D.H.T mit:
"I know theres something in the wake of your smile.
I get a notion from the look in your eyes, yea.
Youve built a love but that love falls apart.
Your little piece of heaven turns too dark."
Trotzdem arbeitete ich dabei noch weiter, musste einiges an Mails beantworten. außerdem versuchte ich immer wieder zum Büro meines Vaters durch zu kommen, was sich als äußerst schwierig herausstellte.