"Deine Decke" erinnerte ich Chep, meine Decke wieder über ihn legend. Dann blieb ich ruhig liegen. Unbewusst umschloss ich mit der rechten Hand mein Kreuz unter dem Shirt.

,,Im Gegensatz zu dir frier ich aber nicht´´,sagte ich und legte die Decke wieder über Eldon,,Selbst wenn ich frieren würde,wäre es für mich selbstverständlich sie dir zu überlassen´´.Als ich mich wieder daran erinnerte dies sein zu lassen,sah ich zur Seite.

"Dann teilen wir eben" entgegnete ich, breitete die Decke dabei mehr oder weniger gerecht über uns zweien auf. Allerdings musste ich dazu näher zu Chep rutschten. "Oder soll ich dich lieber allein lassen?"

,,Geht ja schlecht,ansonsten frierst du ja´´,antwortete ich,sah Eldon aber nicht an.

"Natürlich kann ich dich allein lassen" erwiderte ich, sah dabei abwartend zu Chep. "Ist ja schon nett von dir, dass ich hier schlafen darf"

,,Bleib ruhig´´,sagte ich leise und drehte mich dabei zu Eldon um,sah ihn aber noch immer mit einen zu tiefst traurigen Blick an.

Leicht nickend entspannte ich mich, drehte mich bald schon auf den Bauch und verschrenkte meine Arme vor dem Kopf. Dabei umfasste ich mein Kreuz wieder.

Resigniert schloss ich meine Augen und seufzte leise´´Warum?´´,fragte ich mich in Gedanken,verstand einfach nicht dass ausgerechnet ich immer so ein Pech habe.

Langsam schloss ich meine Augen. "Danke Chep" murmelte ich leise, blieb dabei friedlich liegen.

,,Nichts zu danken´´,sagte ich leise und wischte mir eine Träne von den Augen.

'Tut mir leid' dachte ich erneut, vergrub bald schon deprimiert meinen Kopf in dem Armen.

Langsam,aber traurig,schlief ich ein,kuschelte mich dabei Trost suchend in die Decke.Allerdings linderte dies nicht im geringsten meine Schmerzen.

Unruhig wand ich mich, zwang mich irgendwann dazu ruhig auf dem Bauch liegen zu bleiben. Allerdings war ich total verspannt und fand keinen ruhigen schlaf...

Ruhig blieb ich auf der Stelle liegen und rollte mich dabei zusammen.Schweigend rannen mir im Schlaf ab und zu Tränen über meine Wange.

Im Schlaf war ich unbewusst näher an Chep heran gerutscht, fand sogar meine Hand auf seiner Seite, als ich aufwachte. Vorsichtig zog ich diese zurück.
Als die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer fielen, schlüpfte ich aus dem Bett und streifte mein Kreuz ab. Mich vor das Fenster kniend fing ich an zu beten - aber in Gedanken um Chep nicht zu wecken.