Kurz stolperte ich, rappelte mich aber hastig vom Boden wieder auf. "Blaues Zimmer - Schlaftasche... blaues Zimmer - SChlaftasche" murmelte ich im weiter rennen, wollte so schnell wie möglich die Sachen gefunden und zu Tyson zurück gebracht haben.
Leider war bei uns zu Hause die Tür abgeschlossen. Flink kletterte ich daher an der Wand hoch und schlüpfte durch ein geöffnetes Fenster ins Haus.

Als der Leitbulle der Herde auf mich zu kam,baute ich mich vor ihm auf und sah ihn mit einen kalten Blick,der überhaupt nicht zu mir passte,direkt in die Augen.Eine Weile standen wir da,schweigend,ehe der Bulle sich abwendete und zu seiner Herde zurück ging.allerdings behielt er mich weiterhin im Auge und beobachtete mein Tun mit misstrauen.Übel nehmen konnte ich es ihm nicht,schließlich kommt heute sein erstes Junge in diesem Jahr.

Sanft legte ich meine Arme um ihn und sah ihn verliebt an.

Mir hing fast die Zunge aus dem Hals, als ich endlich wieder mit der blauen Tasche bei Tyson ankam. Um die Tiere nicht zu verschrecken wurde ich langsamer, krabbelte dann durch den Zaun durch.

Ich legte einen Arm um Cole und erwiederte dabei seinen Blick.Sanft strich ich,mit der freien Hand,über seine Wange.

Als ich jemanden näher kommen hörte,spitzte ich meine Ohren und sah mich um.Als ich Kairan entdeckte,grinste ich leicht,,Da warst du aber wirklich schnell´´,sagte ich zu ihm.

,,Ich liebe dich´´flüsterte ich ihm zu,gab ihm vorsichtig einen Kuss auf die wange.

,,Ich liebe dich auch´´,sagte ich ebenso leise und legte auch meinen zweiten Arm um Cole.Sanft strich ich über seinen Rücken.

Leicht schnappte ich nach Luft. "Hab.. mich... auch... beeilt" erklärte ich atemlos, hielt Tyson aber stolz die blaue Tasche hin, die ich nach einigen Umdenken auch gefunden hatte. Erschöpft blieb ich neben dem Wolfsmensch stehen, sah dabei zu der Kuh.

Leicht wippte ich auf meinen Füßen hin und her, ging dann neben Tyson in die Hocke. "Du ... brauchtest deine.. Tasche" erklärte ich einfach, beobachtete dabei neugierig die Kuh.

,,Stimmt aber deswegen hättest du dich nicht fast zu Tode rennen müssen´´,sagte ich und öffnete meine Tasche und holte einen kleineren beutel heraus.Ich öffnete auch diesen und nahm eine Schere,die Speziell für das lange Fell dieser Wuschelviecher war.Ich kürzte damit das Fell der Kuh.

Leicht beugte ich mich vor und küsste ihn.Sanft strich ihm dabei über den Rücken.

Nachdem ich den ganzen Nachmittag in der Stadt nach etwas gesucht habe,hatte ich es am Abend doch tatsächlich gefunden.Zufrieden sah ich mich in den großen Wirtsraum um und schleppte die Tische und Stühle an ihren Platz. Immer wieder sah ich dabei zu den Zwillingen,die in ihren Kinderwagen lagen.

Als Cole mich küsste erwiederte ich den Kuss und schloss dabei meine Augen.Leicht drückte ich mich dabei gegen seine Hand und genoss die Berührung.

Vorsichtig streichelte ich den Kopf der Kuh, redete dabei freundlich auf sie ein. "Leb ja noch" entgegnete ich grinsend.