'Nun, ich würde mich umsehen nach irgendwen, der nicht so viel zu tun hat' schlug ich nachdenklich vor, da ich den Gedankengang meiner Frau mit bekommen hatte. Leise trat ich in das Wirtshaus, lächelte dabei.

Wie Kuh presste noch einmal und schließlich gebar sie ihr Kalb.Überrascht richtete sich die Kuh auf,legte dann aber ihr Junges trocken,welches noch etwas benommen mit den Kopf schwankte.Von weiten und mit nassen Fell sah das Kalb schwarz aus.Ich freute mich dass offensichtlich alles ohne Komplikationen verlaufen ist und grinste daher fröhlich.

Als Cole den Kuss unterbrach öffnete ich wieder meine Augen und sah meinen Freund verliebt an.

Begeistert grinste ich leicht, richtete mich dann vorsichtshalber auf. Fasziniert beobachtete ich das kleine Wesen, während er es erst trocke geleckt wurde und dann versuchte auf zu stehen. Dabei leuchteten meine Augenbegeistert.

'Und nach jemanden der charakterlich auch dafür geeignet ist',fügte ich noch hinzu und lächelte meinen Mann an als dieser ins Wirtshaus kam.Gut gelaunt sprang ich von der Theke und fiel Lifaen um den Hals.

Schmunzelnd drückte ich Amy an mich. 'Vielleicht ist jemand von den neuen dazu ja geeignet - oder eher denen, die nicht mit uns ursprünglich nach Tronjheim gekommen sind. Wobei ich die alle nicht so gut kenne' schlug ich vor, küsste Amy dabei auf die Stirn.

Gähnend verließ ich die Pension in der ich lebte, blickte mich noch immer recht benommen um. Heute hatte ich schlecht geschlafen, das war eigentlich verständlich, man sollte niemals das Fenster offen lassen...
Kurz schweifte mein Blick erneut zu der Pension. Als ich damals hierhergekommen war mietete ich mir das Zimmer, inzwischen musste ich es schon nicht mehr bezahlen also konnte ich es mein eigenes, kleines Zimmerchen nennen...
Wirklich sehr praktisch. Wie es wohl den Menschen in Morroc ging..? Es war schon lange her, seitdem ich von dort geflohen war. Einige Leute hatten mir erzählt das dort nun großer Sklavenhandel betrieben würde und die DOTD es vollständig eingenommen hatten.
DOTD...
Mit denen wollte ich echt überhaupt nichts mehr zu tun haben..
Überhaupt.. Warum denke ich heute über so melancholisches Zeug nach..?
Eigentlich kein Wunder, vor einer Woche hat mich meine “große Liebe” sitzen gelassen. Verdammt, hab ich geheult.. Und nun bin ich hier, allein, Single und nicht einmal einen richtigen Job habe ich momentan...
Sonst wollen sich immer so viele Leute beschützen lassen, aber es scheint momentan recht friedlich zu sein, wobei friedlich in einer Welt wie dieser doch immer nur platonisch gemeint sein kann...
“Auf auf...! Keine Müdigkeit vortäuschen, Sethin..”, sage ich mir selbst - Selbstgespräche, auch eines meiner liebsten Hobbys. Dann mache ich mich langsam auf den Weg, vielleicht findet sich ja jemand der meine Dienste annehmen will...

als kiara mit dem tee ins zimmer trat,setzte ich mich wieder."vielen dank."

Als das kleine versuchte aufzustehen hielt ich den Atem an.Dies war immer der kritischte Moment.Sollte das Kleines nicht schaffen,wäre sein Leben gefährdet,da es nicht die Milch von der Mutter trinken kann und gerade die Milch in den ersten Stunden nach der Geburt braucht es.

"Nichts zu danken" erklärte ich freundlic, brachte ihr dabei die Tasse. "Wie heißt deine Wegbegleiterin?" erkundigte ich mich neugierig, musterte diese dabei.

,,Wollen wir es uns oben ein wenig gemütlich machen?´´fragte ich ihn elise und drückte ihn leicht an mich.

Ungeduldig trat ich auf der Stelle, während das Kleine versuchte aufzustehen. In Gedanken feuerte ich es an - wagte es aber nicht dies laut zu tun oder meine Gedanken dem Kalb zu übermitteln, aus Angst, dass ich es so verschrecken würde.

,,Na was nicht ist kann ja noch werden´´,sagte ich und drückte mich kurz an Lifaen. Ich lief ihn dann los und öffnete die Tür,,Schiebst du bitte den Kinderwagen?´´,fragte ich meinen Mann.

Freundlich lächelte ich. "Jederzeit" erklärte ich und sprintete zu unseren Kleinen. "Na ihr zwei?" grüßte ich sie leise, gab beiden erst ein mal einen Kuss auf die Stirn. Leise vor mich hinsummend schob ich den Wagen an und aus dem Wirtshaus heraus.

Als das Kalb endlich stand amtete ich erleichter aus und wischte mir kurz mit den Handrücken über die Stirn,,Willst du mitkommen?´´,fragte ich Kairan und sah ihn an.