"Ich weiß, wo ist dein Freund eigentlich?", fragte ich mit leichtem Stirnrunzeln nach, hörte dann aber ihrer Beschreibung zu und musste einfach grinsen. "Kein Wunder das du ihn so gut beschreiben kannst, hast ja auch schon sogut wie alles gleich sehen können", stellte ich fest.
"Danke Süße aber so wie du am träumen warst als du ihn gerade beschrieben hast, möchte ich ihn dir nicht wegnehmen", sagte ich breit grinsend. "Aber von mir aus, schieß nur los. Dann weiß ich ja was du von ihm hälst oder eher wie du ihn siehst. Hast dich ja anscheinend in den Elf verschossen", neckte ich sie.
"Wieso denn einen Tag später?", fragte ich sobald der Kellner wieder weg war. "Und dein Vater mag kaum Männer die nicht schwul sind und in deiner Nähe sind. Das ist normal", sagte ich und schmunzelte. "Und dieser.... gut aussehende und charmante Elf... hat Interesse an dir gezeigt?", fragte ich nach, benutzte dabei absichtlich Starlets Beschreibung von ihm.
Schmunzelnd beobachtete ich Starlet und winkte kurzerhand einen Kellner zum Tisch. "Ich hätte gern einen Schokoladenshake und einen Karibikbecher", bestellte ich, sah dann zu Starlet. "Und was möchtest du?", fragte ich sie, hoffte einfach mal das sie noch nicht zu weit in ihren Gedanken war um zu träumen.
"Macht ja nichts, meine Fragen machen es bestimmt länger", sagte ich schmunzelnd und setzte mich mit Starlet an einen Tisch vor der Eisdiele. Da sie grad schon die ganze Zeit drinne war, wollte sie ganz bestimmt lieber draußen in der Sonne sitzen. Da ich wusste was ich nahm, reichte ich ihr die Karte.
Ich schmunzelte bei Starlets Aussage, rief dann nach meinem Onkel Chris. "Nein, ich lad dich ein und als Gegenleistung dafür das ich deinen Babysitter spiele UND dich einlade, erzählst du mir mal, wieso ich eigentlich auf dich aufpassen muss. Ich gebe zu ich habe keinerlei Ahnung was jetzt genau Sache ist", sagte ich grinsend und sah sie an. Sobald Chris bei uns war, ließ ich uns zu einer Eisdiele in Phoenix beamen.
"Wir könnten an den See schwimmen gehen, oder in die Stadt ein Eis essen, lad dich auch wohl ein. Fußballspielen ist wohl nicht so toll bei dem Wetter", fing ich an vorzuschlagen, kam ihren Wunsch aber gleich schon nach und lief weiter.
"Na das ging ja schnell", stellte ich ehrlich überrascht fest, stand dann aber auf und lief zu Starlet. Ich trat mir ihr aus der Wohnung und blieb dann aber auch gleich stehen. "So, wo soll es denn hingehen?".
"Na dann los, zieh dich um, meinen Beistand brauchst du dabei wohl nicht und ich warte, brauchst also nicht hetzen", sagte ich zu Starlet und setzte mich schonmal auf das Sofa um zu warten. Da es hier so schön kühl war hatte ich auch nichts dagegen etwas zu warten.
"Was den guten Freund betrifft stimme ich dir zu, was den Gentlemann betrifft... hey, ich stamm von meinem Vater ab", sagte ich und zwinkerte ihr zu. Aber wenigstens war ich stehen geblieben. "Timo? Wenn ich dabei bin kann Starlet doch gefahrlos raus. Wenn der Elf auch nur in Sichtweite kommt werd ich ihn schon rösten", versprach ich den Vogelmensch.
"Naja, ich mein du kannst auch gerne weiter hier sitzen, während ich mit den anderen schwimmen gehe oder wir in der Stadt ein Eis essen", sagte ich und bewegte mich wieder ganz langsam zur Tür. Frech grinsend sah ich Starlet an, wusste natürlich wie gern sie draußen war. "Dann kannst du weiter hier zu Hause Fernsehn gucken".
Schmunzelnd trat ich ins Wohnzimmer und sah sie an, konnte mir ein Lachen kaum verkneifen. Aber noch tat ich das. "Wenn du deinen Vater überzeugen kannst, dass ich ein guter Leibwächter bin, lässt er dich bestimmt raus", raunte ich ihr zu.
"Nun guck mich nicht so an, ich steh auf Männer", sagte ich und hob unschuldig meine Arme, ehe ich eintrat. Ich ließ allerdings lieber mal unerwähnt, dass ich nicht NUR auf Männer stand. Dafür aber zum größten Teil. "Ist die Holde- ach... ist Starlet überhaupt hier?", fragte ich dann.
"Der Wachdienst meldet sich zu Diensten Herr Breoal abr Aiedail. Wir haben nur die besten Männer für den Schutz der holden Maid ausgewählt. Am Tage haben wir ein Team aus jungen pflichtbewussten Rekruten zusammen gestellt und am Tage haben wir furchtlose Hünen die sogar ein eingebautes Nachtsichtgerät zur Überwachung besitzen", scherzte ich und sah Timo schmunzelnd an.
Manchmal wunderte ich mich doch, was hier so alles los war und vor allem, wie schnell man hier was erfuhr. ´´Also wenn ich es nicht besser würde, würde ich ja fast behaupten wir würden in einer Soap leben´´, dachte ich, während ich durch die Schule lief. Wäre nicht Sommer gewesen und mein Vater so beschäftigt mit seinen ganzen Bauprojekten, hätte er sicherlich schon eher gestern als heute auf Starlets Matte gestanden und den Leibwächter gespielt. So aber übernahm doch mal ich lieber die Aufgabe. Außerdem konnte ich mich so ablenken von meinen beiden Freunden die mich ganz offensichtlich am ausgestreckten Arm verhungern lassen wollten und ich würde Damien nicht sehen, bei dem ich jetzt erstrecht schwach werden würde. Ich blieb vor der Tür ihrer Väter stehen und klingelte.
"Bei dir? Nach dem? Da kann ich nicht vernünftig sein, am liebsten würd ich mich gleich wieder auf dich stürzen", sagte ich ehrlich, blieb aber stehen wo ich war.
"Darf ich mitkommen duschen?", fragte ich und grinste ihn an, allerdings kannte ich die Antwort jetzt schon. Zu seinem Vater sagte ich mal lieber nichts, Damien vergaß wohl, dass er genauso aussah wie sein Vater. Na gut, jüngr, aber im Grunde gleich.
Erneut seufzte ich bedauernd, folgte Damien dann aus der Kammer. "Ganz schön hart mich so jetzt einfach stehen zu lassen", sagte ich schmollend, versuchte dann an etwas anderes zu denken. Sobald ich aber zu Damien sah, machten meine Gedanken genau da weiter, wo wir aufgehört haben. Oder eher er das ganze unterbrochen hat.
"Nein, ist es nicht und von mir erfährt eh niemand was", sagte ich und zog Damien in meine Arme als er sich gegen meine Hand lehnte. Sanft strich ich über seinen Rücken.
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10.07.2010 20:18