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  • AbschiedDatum15.05.2011 15:22
    Thema von Lifaen im Forum Anmeldung/Abmeldung

    Hallo zusammen,

    wie oben geschrieben muss ich mich hier leider verabschieden. Wie kaum zu übersehen schaff ich es einfach zeitlich nicht mehr.
    Von Tag zu Tag, Woche zu Woche hab ich es immer wieder versucht mir Zeit fürs Schreiben zu nehmen, aber es reicht mir leider nicht mehr - so sehr ich es auch bedauere.

    Denn Spaß gemacht hat es hier schließlich über all die Jahre hinweg. Und es war natürlich auch schön euch zwei kennen zu lernen.

    Euch beiden wünsch ich alles Gute,

    Gruß,

    Sarah

  • Die Hiwatari / Ivanow VillaDatum14.02.2011 19:42
    Foren-Beitrag von Lifaen im Thema Die Hiwatari / Ivanow Villa

    Gerne lies ich mir den Weg zeigen, tappte einfach nur dem Kleinen hinterher. Denn spätestens als wir den Wintergarten betraten war ich hin und weg - Pflanzen waren ja schließlich mein Ding. Hier musste selbst ich einräumen, wie elegant es Kai verstand zu dekorieren - oder vielleicht auch dekorieren zu lassen.
    Mit den zwei Kindern auf den sesselartigen Dingen sitzend wanderte mein Blick eifrig umher, selbstverständlich beobachtete ich dabei auch die zwei - Tanis hatte ich inzwischen neben seinem Bruder abgesetzt. "Und was habt ihr sonst heute so gemacht?" erkundigte ich mich interessiert, aber auch um die zwei abzulenken.

    Den eintreffenden Butler grüßte ich nur höflich, schüttelte bei seinem Angebot bezüglich eines anderen Tees jedoch nur den Kopf. Meinen Lieblingstee hatten sie hier wohl kaum, da dieser aus verschiedenen Kräutern und Blüten aus dem Privatgarten meiner Nichte stammte. Daher nahm ich nur zu gerne was auch den Kindern zu schmecken schien.
    Kurz deutete ich fragend auf eines der Sofa, meinte damit natürlich ob der Butler sich nicht zu uns setzen wollte.

    Wie schon einige andere hier im Haus tat ich mich mit seinem verhalten schwer. Doch ich war ein Elf, ich würde so schnell nicht meine höfliche Maske fallen lassen. Schon allein dass Kai ihn mit den Kindern allein lies zeigte ja, dass er diesem Fremden vertraute. Dies half mir zwar nicht wirklich, aber ganz so schlimm konnte er somit ja nicht sein.


    Karal fing bei der Aussage des alten Mannes laut an zu lachen. "Definitiv... definitiv" stimmte er unbeeindruckt zu, war dabei sichtlich von dem Verhalten der Wissenschaftler amüsiert - er wusste ja auch nicht, was Kai nun schon wieder angestellt hatte.

    Wäre der Wolfsmensch zierlicher gewesen, hätte Kai ihn sicherlich umgerissen. So aber stemmte er sich nur leicht gegen den heraneilenden Vampir. Locker einen Arm um den jungen Mann geschlungen murmelte der Wolfsmensch beruhigende Worte vor sich hin, strich dabei langsam über Kais Rücken.

    Es dauerte jedoch nicht lang, bis selbst der alte Vampir etwas im Verhalten des Vogelmenschen bemerkte. "Hey... Kai" fing er anfangs noch vorsichtig an seine Aufmerksamkeit zu erregen, knurrte ihn schließlich auch laut an. "Kai" grollte der Vampir sichtlich iritiert - dies hatte ihn sonst ja auch schließlich aus seiner Gedankenstarre gerissen und würde somit auch jetzt sicherlich helfen...

  • Die Hiwatari / Ivanow VillaDatum02.02.2011 20:32
    Foren-Beitrag von Lifaen im Thema Die Hiwatari / Ivanow Villa

    „Tiranu, es gibt keine dummen Tiere“ ermahnte ich den Jungen - freundlich. „Natürlich war es nicht richtig dass der Hund dich beißen wollte, aber wer weis was er sich dabei gedacht hat? Vielleicht war es ja gar kein Hund sondern eine Hündin und sie wollte ihre Welpen beschützen so wie euer Butler euch beschützen wollte“ schlug ich vor, mir gefiel die restliche Aussage nämlich Mal gar nicht. Außerdem konnte ich so Tanis auch gleich seine Frage beantworten. „Oder das Tier fühlte sich bedrängt. Die Wegbegleiter, also zum Beispiel Alas sein Wolf, sind es nun Mal gewöhnt euch da zu haben... andere Tiere sind viel scheuer und mögen keinen Kontakt“ erklärte ich gleich eifrig weiter, wollte ja nicht dass die Kleinen etwas falsches hieraus lernten.

    Tiranu folgend hatte ich kaum Zeit um das Kunstwerk - denn so etwas war die Villa schon eher als eine Behausung - zu würdigen. ,Muss Amigo hier richtig gut gefallen‘ dachte ich nur anerkennend, für viel mehr hatte ich gar keine Zeit. Kurz sah ich zwischendrin über die Schulter, wusste ja nicht ob der Butler uns wieder fand. Und ich wusste nicht wo Tiranu mich überhaupt hinführte.

    „Ruhe“ grollte der Vampir leicht iritiert, fixierte dabei erst Mal Kai mit seinem Blick. „Also du“ setzte er streng hinzu. Dem besorgten Arzt nickte er nur unbeeindruckt zu, trat dabei auf seinen jungen Schützling zu. „Ich hätte gerne nachher eine Erklärung“ informierte der alte Wolfsmensch die Ärzte recht gelassen, ohne dabei seinen Blick von Kai zu nehmen. Recht ruhig blieb er vor dem jungen Vampir stehen und neigte den Kopf zur Seite. „Durst?“ erkundigte er sich, was aber eher rhetorisch gemeint war. In Kais Zustand konnte dieser wohl kaum mehr antworten. Innerlich rätselte der alte Vampir aber jedoch längst, wie Kai es nur geschafft hatte in so einer Situation zu landen.

  • Die Hiwatari / Ivanow VillaDatum31.01.2011 18:38
    Foren-Beitrag von Lifaen im Thema Die Hiwatari / Ivanow Villa

    Irritiert sah ich dem jungen Mann nach, war dann jedoch erst Mal von dem Kleinen abgelenkt. In die Hocke gehend sah ich Tanis aufmerksam an. Dass er mich in Gedanken ansprach erstaunte mich nicht. Nicht weil ich so viel mit ihnen unternahm und daher wusste wie er sich verhielt, sondern einfach weil dies bei vielen Kindern normal war - jedenfalls bei Kindern meiner Rasse. Ihn anlächelnd legte ich dann leicht einen Arm um den Kleinen, versuchte ihn so zu beruhigen. „So, hat er dass?“ hakte ich nach. „Mutig... mutig... andererseits auch selbstverständlich. Also selbstverständlich sich zwischen euch und eine Gefahr zu werfen“ versuchte ich zu erklären - so empfand ich es jedenfalls.
    Kurz streckte ich meinen Geist aus, wollte eigentlich mit den Kleinen ins Wohnzimmer gewechselt sein. Sobald ich dort jedoch Alas und Faun - alleine - bemerkte, entschloss ich mich dagegen.
    Den Kleinen hochhebend hielt ich seinem Bruder meine Hand hin. „Was habt ihr denn heute morgen angestellt?“ erkundigte ich mich. Dabei versuchte ich zu verbergen wie wenig mir das Verhalten ihres neuen Babysitters gefiel.
    Was zeigte er den Kleinen denn? Doch nur, dass man Schmerzen und Verletzungen ignorieren sollte. Dabei hätte so etwas untersucht gehört und sollte nicht ignoriert werden. ,Bei den Vorbildern können die ja nix lernen‘ dachte ich wenig begeistert. Gab in dieser Richtung ja niemanden vernünftigen. Alle Erwachsenen, sowie ein Großteil der Jugendlichen, taten hier ja so als wäre es in Ordnung Verletzungen zu ignorieren... ohne sich dabei Gedanken darum zu machen, was sie für Vorbilder gerade für die Kleinsten abgaben. Gut, die mochten es noch nicht ganz verstehen aber es prägte sie halt doch.

    Daher fand ich die Schmerzensbearbeitung des neusten Angestellten von Kai nicht bewundernswert sondern einfach nur leichtsinnig, idiotisch und ein absolut schlechtes Vorbild...

    Karal war es inzwischen viel zu sehr gewohnt, bei Notfällen zu Kai gerufen zu werden. Da fragte der Vampir schon gar nicht mehr nach sondern lies sich gleich rüber beamen - hinterlies nur einen kurzen Zettel für seinen Freund und belies es auch dabei.
    In Russland auftauchend drehte er sich gleich zu Kai. „Hmmm?“ erkundigte er sich fragend noch ehe er überhaupt wahrnahm wo er war und vor allem was Kai jetzt schon wieder angestellt hatte. ,Ich bin zu alt für so was‘ dachte der Vampir, während er für wenige Sekunden nur versuchte zu verstehen, was hier vorsichging....

  • Die Hiwatari / Ivanow VillaDatum10.01.2011 19:02
    Foren-Beitrag von Lifaen im Thema Die Hiwatari / Ivanow Villa

    Anfangs dachte ich bei Kais Worten ja noch dass er scherzte, nahm daher auch das mit dem Spießer nicht ernst. Danach stutzte ich aber doch. ,Ich glaub ich will das gar nicht wissen‘ entschied ich schließlich, hakte daher auch gar nicht bei ihm nach.

    Auf seine Bitte hin stimmte ich nur kurz zu, freute mich jetzt eigentlich nur darauf die Kleinen endlich zu sehen - dazu musste aber erst Mal ein Wächter auftauchten da Chris scheinbar anderweitig beschäftig war. Wenigstens konnte ich die Wartezeit dazu nutzen meine Familie über meine Abwesenheit zu informieren.

    Einer der Wächter beamte mich schließlich zur Villa, da es sich aber nicht um Kai‘s Zwilling handelte musste ich zur Haustür laufen. Allerdings hatte ich dagegen nun wirklich nichts. Neugierig den Kopf hier- und dorthin drehend kam ich wesentlich langsamer voran als sonst. Hier gab es einfach viel zu viel zu sehen.

    Als ich endlich vor der Tür stand dauerte es nicht lange, bis Miquel mir diese öffnete - wenn auch sichtlich verschlafen. Mehr als ein Gemurmele - vermutlich ein Gruß - war aus dem jungen Mann nicht heraus zu holen.

    Während Kais Sohn bereits wieder in Richtung Wintergarten verschwand, welches der neue Lieblingsort seines Wegbegleiters Tiamo war, schloss ich hinter mir die Tür.
    Ein Platz für Schuhe und Mantel waren auch schnell gefunden, traute mich gar nicht in dieser so perfekt aussehenden Villa mich anders zu bewegen. (Wobei Villa ja schier untertrieben war, die scheinbar endlosen, in der Ferne verschwindenden Gänge und die ganze Einrichtungen liesen mich eher an einen Palast als an eine Villa denken.. )

    Erst als die Auren von Tanis und Tiranu in der Küche auftauchten unterbrach ich mein Staunen um die zwei Kleinen zu begrüßen. In die Küche wandernd fiel mein Blick zuerst auf die Kinder, weswegen ich schon reflexartig die Verbeugung von Kais Butler spiegelte. Dabei lächelte ich die Kleinen gut gelaunt an, wand mich erst anschließend dem neuem Haushaltsmitglied zu.

    Als ich jedoch seinen Arm sah erstarb meine höfliche Antwort noch ehe ich sie vollständig formuliert hatte. „Wo ist der Erste-Hilfe-Kasten?“ hakte ich direkt nach. Natürlich wollte ich auch wissen was passiert war, aber dies schien mir nun Mal eben die dringendere Frage.
    Besorgt näher tretend war ich drauf und dran meinen Bruder zu rufen. Kurz warf ich einen besorgten Blick zu den Kindern. Da Tiranu aber breit grinste und Tanis nur leicht blass dreinsah ging ich erst Mal davon aus, dass es ihnen gut ging.

  • Die Hiwatari / Ivanow VillaDatum03.01.2011 21:10
    Foren-Beitrag von Lifaen im Thema Die Hiwatari / Ivanow Villa

    Die mehr als ausschweifenden Feierlichkeiten, welches jedes Jahr von neuem die Welt am Abend des 31. Dezember erschütterten, erstaunten mich jedes Jahr von neuem.

    Obwohl man Bruder vehement Feuerwerk auf dem Schulgrundstück verbot fand sich doch nach dieser Nacht stets Müll verstreut auf der Wiesen und im Wald.
    Sonst ziemlich vernünftige Leute schienen es auch akzeptable zu finden, in so einer Nacht mehr zu trinken als ich dies in mehreren Jahren zusammen gerechnet tat. Selbst die Schule konnte den ein oder anderen sturzbetrunken Schüler aufweisen, in der Stadt waren dafür die Krankenhäuser überfüllt von Alkohol- und Feuerwerksopfern.

    ,Warum nutzt niemand diesen Tag?‘ wunderte ich mich auch dieses Jahr erneut während ich mit einer großen Mülltüte durch den Wald schritt um aufzusammeln. Eigentlich hätte ich ja gerne meine Familie dabei gehabt, doch schon der erste war nicht Mal mehr ansprechbar - Timo war eindeutig sehr spät und mit mehr Alkohol als Blut im Körper tief eingeschlafen und war einfach nicht wach zu kriegen.

    ,Warum denken alle hier so falsch?‘ wunderte ich mich weiter, während ich stur arbeitete. Kaum ein Tier lies sich blicken, alle waren sie viel zu verstört vom Lärm, dem Lichtverunreinigungen und den Gerüchen der letzten Nacht.

    Den Brauch mit Lärm alte Lasten auszutreiben, der war mir vertraut. Dies jedoch war - für meinen Geschmack - mehr als übertrieben. Ich verbrachte da doch viel Lieber die Zeit des 31. Dezembers damit, mich gedanklich vom alten Jahr zu verabschieden und das neue willkommen zu heißen.

    Wie jedes Jahr war es genau dieser Tag, welcher mich nur zu deutlich daraufhinwies, wie anders alle anderen doch dachten....

    Nachdem ich einen großen Sack voller Neujahrs-Abfälle aufgesammelt hatte, wanderte ich zurück zur Schule. Selbst mir war es heute hier draußen zu kalt, hatte das Thermometer doch gerade Mal die zweistelligen Minusgrade geknackt. Außerdem wusste ich, dass auch in den nächsten Wochen noch genug zu finden sein würde.


    Aufgrund meines „Spazierganges“ fand ich Kais Nachricht erst verspätete vor. Kurz verzog ich das Gesicht. ,Noch so eine Schnapsleiche bestimmt... was für ein Vorbild‘ dachte ich wenig begeistert. Andererseits mochte ich den verrückten Vogelmenschen ja schon. Und neugierig war ich auf sein neues „Haus“ auch. (Ich war noch nicht seit dem Umbau da, sonst hätte ich nicht Mal in Gedanken diesen palastartigen Komplex als Haus betitelt. )

    Mich nur kurz umziehend streckte ich meinen Geist aus, störte mich dabei nicht darum dass Kai wohl noch nicht bereit war angesprochen zu werden. ,Selbstverständlich pass ich auf deine Kleinen auf‘ informierte ich den Vogelmenschen, wenn auch etwas lauter als ich es sonst tat. Allerdings war ich mir nicht Mal sicher wie ich hinkommen sollte und ob Kai mich überhaupt hörte - wäre ja nicht das erste Mal, dass mich der Vogelmensch aus seinen Gedanken ausschloss... nur dass er dieses Mal vielleicht besser daran getän hätte seinen Geist zu schützen...

  • "Wusste gar nicht dass der Streit zwischen Katz und Vogel sogar auf Katzenmensch und Vogelmensch sich erstreckt" stellte ich erstaunt fest, sah dabei aber beschwichtigend drein.

  • Skeptisch sah ich drein. "Katzen sind kleiner und könnten eher durch die Räumlichkeiten wandern" entgegnete ich prompt, beobachtete Kai dabei ehe mir auffiel dass er wohl die Tiere gerade mit den Menschen verglich die er kannte...

  • "Wir können das ganze auch mit Temperatur betreiben..." murmelte ich, grinste dabei ehe ich mich lieber dem anderem Thema zuwand. "Nagetiere?" entgegnete ich, wenn auch leicht zögernd. "Will ja dass alle sich wohlfühlen da müssten es fast Katzen sein... die sind wenigstens auch selbstständig genug und können zeigen wenn sie was nicht wollen" korregierte ich mich dann doch noch.

  • "Wir hatten da mehrere Ideen... also sowohl bezüglich der Alternativen als auch bezüglich der Tiere" gestand ich, gab dabei unbeabsichtigt mehr Preis als ich eigentlich wollte. Das Ganze vorgehen hatte ich nämlich vor kurzem erst mit einem Bekannten durchgesprochen welcher erfrischend neue Ideen einzubringen wusste.
    "Als Alternative zum Solarstrom könnte man beispielsweise eine neue Technik ausprobieren. Gibt schon eine Disco die dies immer Mal wieder nutzt es heißt... äh... ach nee hab den Namen vergessen. Effektiv wird aber aus dem Hüpfen und Laufen der Leute die über den Boden sich bewegen Strom gewonnen - also aufgrund der Bewegung. Klar, Kinder sind nicht so schwer aber meist doch so energiegeladen dass da einiges an Strom bei rauskommen sollte" erklärte ich. "Und dass könnte man zusätzlich am Dach anbringen wenn's beispielsweise regnet bringt dass auch Energie... zwar nicht viel aber es reicht um äh... ich meine sollte reichen um die Fenster zugehen zu lassen" erklärte ich eifrig, kam dann gleich zum nächsten Thema. "Und wegen Tieren würd ich zu irgendwas raten was die Kinder einerseits anfassen können, bezüglich der Nähe, was sie aber auch selber verpflegen können... selbstverständlich unter Aufsicht"

  • Fast schon zögerlich sah ich Kai an, schüttelte schließlich den Kopf. „Solarpanels sind nicht gut“ verkündete ich schließlich. „Das reflektierte Sonnenlicht - und da wird viel reflektiert - verhindert die Bildung von Wolken. Dadurch wird auf Dauer weniger Regen fallen, die Erde trocknet mehr aus“ zählte ich dann hastig auf, ehe ich in die Richtung meiner Frau sah. 'Daran hab ich gar nicht gedacht' fiel mir nun auch erst ein - so viel Gedanken um das Personal machte ich mir selten... hatte ich ja schon als Präsident nie. War wohl einer der Gründe warum Kai so schnell ins Amt gekommen war während meiner Regierungszeit.

  • „Was ist mit der Naturverträglichkeit des Ganzen?“ wiederholte ich geduldig, nickte aber erst Mal - bis hierhin machte dass Ganze sinn.
    Leicht die Hand meiner Frau drückend fing ich, etwas abgelenkt, an ihr über den Handrücken zu streichen. „Und hast du eigentlich einen Wunsch wen wir als.. nun Helfer aufnehmen?“ hakte ich gleich noch nach, dabei sah ich kurz fragend zu meiner Frau. Immerhin hatte sie ja doch auch bestimmt einige Fragen.

  • Leicht grinste ich Kai an, sah dabei aber nicht im geringsten beschämt drein. Mir war dass eben nun Mal wichtig, da konnte ich nicht anders.
    Kurz wanderte meine Aufmerksam zu meiner Frau im Türrahmen, bei ihrem Anblick konnte ich mich eh selten auf etwas anderes konzentrieren. Meine Hand ausstreckend lächelte ich sie auffordernd an, hörte dabei allerdings teils Kai zu. Selbst er konnte wohl verstehen dass meine Augen jedoch auf dieser wahrlich engelhaften Erscheinung ruhten.

    Zu Kais Antworten nickte ich, sah ihn dann aber abwartend an. Und was war mit den restlichen Fragen? Neugierig wartete ich, dachte aber dass er vielleicht nur Luft holte oder so - selbst ein Vampir musste schließlich atmen.

  • "Ah ja dass war einer der ersten Fragen" gestand ich, sah allerdings erstaunt drein. "Wann das Gebäude bezugsfähig ist. Und wo? Ab wann willst du Werbung machen? Wie Groß willst du anfangen? Also von der Kinderzahl, Gruppenanzahl, Anzahl an Helfern?" erkundigte ich mich - lies ihm allerdings nicht Mal Zeit zu antworten. "Hast du dir überlegt was man der Umwelt zu Liebe tun könnten? Wie sieht's mit einem Spielplatz aus? Haben wir genug Grünfläche drum herum damit die Kleinen sich draußen austoben können? Und die Bepflanzung ist schließlich auch wichtig sowie die Pflege der Pflanzen. Hast du dir überlegt ob du Tiere da mit halten willst - immerhin bringen diese Nachweislich Ruhe in Kinder beziehungsweise ermutigen sie. Wie sieht es mit der Beleuchtung aus? Sicherheit? Stromverbrauch des Ganzen? Ich denk wegen Baugenehmigungen frag ich lieber gar nicht, da kennst du dich besser aus. Wann willst du genau eröffnen? Hast du eine Vorstellung was die Kleinen lernen sollen? Sollen sie überhaupt? Immerhin sind's Kinder. Wie sieht es mit der Dekoration" redete ich weiter, musste dann aber doch endlich Mal Luft holen, machte allerdings keine sichtliche Anstalt um meine Fragenflut abzubrechen.

  • Leise seufzte ich. "Versuchst du mich gerade zu er- oder entmutigen?" erkundigte ich mich, grinste dann aber leicht ehe ich etwas in meiner Muttersprache zitierte. "Vermutlich bin ich selber schuld" setzte ich dann so hinzu dass Kai mich verstand. "Aber gut... es gibt da noch so ein paar Dinge die ich gerne wissen würde" gestand ich dann.

  • "Gibt noch ein paar Dinge die ich bezüglich deiner Idee gerne gewusst hätte" erklärte ich, grinste dann leicht. "Und Feuer unter dem Hintern machen ist die erste: wie um aller Pflanzen willen sollen wir es schaffen dass deine ... kleinen Feuerkünstler... na gut, der kleine Feuerkünstler nicht alles abfackelt?"

  • "Wie heißt es so schön: Wenn's dir gut geht, geht es mir gut" stellte ich ausweichend fest, schüttelte dann leicht den Kopf. "Setz dich doch erst Mal" schlug ich leicht besorgt vor.

  • Leicht zusammen zuckend sah ich von meinem Buch auf, klappte dieses dann Unüberhörbar zu. "Einen wunderschönen guten Abend auch dir, Kai" entgegnete ich auf Kais Frage hin. Das Buch weglegend musterte ich den Vogelmenschen aufmerksam. "Schön dass du wieder da bist - wie geht es dir?" erkundigte ich mich gleich weiter. Dabei merkte man dass mir meine Frage wichtig war. Dies war für mich keine Floskel die man ständig benutzte ohne an einer Antwort interessiert zu sein. Das Befinden des Vampires interessierte mich wirklich.

  • Während Kais Abwesenheit hatte ich mich noch mit einigen Fragen rumgeschlagen. Ursprünglich war ich damit zu Amigo gegangen. Der Meermensch wusste jedoch selbst keine Antworten - bei den seltenen Gelegenheiten an denen ich ihn überhaupt Mal antraf.
    Widerstrebend hatte ich Kai eine Nachricht hinterlassen und darum gebeten dass er sich doch bei meiner Frau und mir melden sollte damit wir einige Einzelheiten besprechen konnten. Selbstverständlich hatte ich auch meine Frau darüber unterrichtet.

    Eins hatte ich jedoch nicht getan: Ihn gedanklich angesprochen. Klar, wäre für mich als Elf ein leichtes gewesen doch lies diese Art der Kommunikation immer weniger und weniger Privatsphäre.
    Seit ein Bekannter mich darauf aufmerksam gemacht hatte versuchte ich meinen gebrauch dieser Methode einzuschränken, vor allem wenn es nicht auf einige Stunden oder Tage auf eine Antwort ankam.
    Das selbe hatte ich mir auch für die Nutzung von Wächtern vorgenommen, da uns diese Wesen längst als viel zu selbstverständlich vorkamen... Ausgenommen hiervon waren selbstverständlich Notfälle.

  • Rantjas WohnungDatum14.07.2010 21:52
    Foren-Beitrag von Lifaen im Thema Rantjas Wohnung

    "Auch andere Väter haben schöne Töchter" stellte ich beschwichtigend fest, stellte dabei aber endlich die Pflanzen ab. "Also sorg dich Mal nicht... macht dir bestimmt Spaß hier zu arbeiten"

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