Ich nickte leicht als er das sagte. ,,Dann soll ich also ab morgen weiter machen für die eine Woche?´´.

"Im Grunde für die nächsten Jahre, aber ja" erwiderte ich nickend.

,,Sehr schön´´, sagte ich und lächelte leicht. ,,Dann freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit´´.

"Ich mich auch" entgegnete ich nickend. "Ach ja, wie kommen Sie zur Zeit zur Magierschule - wenn ich fragen darf?"

,,Ich lasse mich beamen´´, antwortete ich und dachte kurz nach. ,,Aber ich werde bald wohl in eine der Wohnung an der Schule ziehen, das erspart mir und dem Wächter doch einige unannehmlichkeiten´´.

Leicht nickte ich. "Ansonsten können Sie sich auch ihren hier in new York wohnhaften Arbeitskollegen anschließen - den Lawal und Sage, wobei letzterer allerdings noch Mutterschaftsurlaub hat" informierte ich ihn.

,,Ich werde es ja noch sehen´´, sagte ich, konnte so eine Entscheidung ja nicht übers Knie brechen. ,,Dann bedanke ich mich für diesen Besuch´´.

"Nichts zu danken - an mir wäre es wohl eher mich für diesen unangemeldeten Überfall zu entschuldigen" erwiderte ich, stand dabei auf.

,,Ach was, macht doch nichts´´, sagte ich und stand wieder auf, um Beor zur Tür zu begleiten.

"Nun, dann wünsche ich Ihnen zwei noch einen schönen Abend" erklärte ich, ehe ich unschuldig grinsend aus der Wohnung schlüpfte und dann die Treppe hinunter lief.

Ich lag langgestreckt im Wohnzimmer auf dem Sofa und lauschte den Temperamentvollen Klängen eines klassischen Stücks. Beethoven faszinierte mich, wohl kaum ein anderer Mann hatte so viel Gefühl und Leidenschaft in seine Werke gesteckt. Der überrashende und doch genau berechnete Wecvhsel von sanften ruhigen Klängen zu lauteren und schnelleren Klängen wirkte einfach nur mitreißend.
Von einem Dämon hätte man bestimmt erwartet, dass er sich in seinen dunklen Zimmern einschließt, laute, aggressive Musik hörte und womöglich noch irgendwelche Satansriten praktizierte.
Das Gegenteil wars. Ich hatte die Balkontür auf, sowie alle Fenster. Auch wenn der Wind nur schwach wehte und die leichten Vorhänge kaum bewegte, sank die Temperatur in der Wohnung ein wenig mehr. Trotz der kurzen und hellen Sachen schwitzte ich, konnte mich aber mit einen guten Buch prima ablenken.

Vor der Wohnungstür stehend lauschte ich erstaunt, schüttelte dann schmunzelnd den Kopf. Nur ungern unterbrach ich Ishida, aber da ich nicht ewig vor der Tür stehen konnte- oder eher wollte - klingelte ich.

Als es an der Tür klingelte, stand ich mit einen leisen Seufzer auf und legte das Buch beiseite, ehe ich los lief. Ich überprüfte die Aura vor der Tür erst gar nicht. Dass ich irgendwann einen rächenden Engel noch die Tür öffnen würde, daran verschwand ich keinen Gedanken. ,,Guten Abend´´, grüßte ich Kevin freundlich und trat zur Seite. Vielleicht wollte er ja hinein.

Eintretend fiel ich Ishida erst Mal um den Hals. "Hi" grüßte ich ihn sichtlich gut gelaunt - also so wie immer. "Interesante Musik."

Vorsichtig umarmte ich Kevin, ehe ich die Tür schloss. Aufgrund seiner emerkung zur Musik musste ich lachen. ,,Hätte man von einen Dämon nicht gedacht was?´´, scherzte ich und zwinkerte ihm zu.