Da ich wirklich keine andere Möglichkeit hatte als bei Mike unter zu kommen, wollte ihm ja auch keine Sorgen bereiten indem ich irgendwo auf der straße schlief, war ich auch zu ihn gegangen. Allein die Tatsache bei ihm zu wohnen wäre ja ganz schön gewesen, würde nicht dahinter stecken, dass mich in der Villa ja keiner mochte, meine Mutter sowieso nichts von mir wissen wollte und ich durch die ganzen Probleme Angst hatte Mike noch zu verlieren.
Schon seit einer ganzen weile saß ich mit angezogenen Beinen auf dem Sofa und hatte die Arme drum geschlugen. Ich lehnte meine Stirn gegen die Knie, sah dabei einfach nur betrübt vor mich hin. Hin und wieder war ich mal so traurig, dass lautlos einige Tränen über meine Wange rannen.

Nach einem knappen Anruf in die Villa, welcher Jo abfing und dann an Amigo weiter gab, ging ich zu Mark.
Bis jetzt hatte ich ihn eigentlich in RUhe gelassen, konnte mir dass aber nicht weiter ansehen. Mich neben ihn setzend umarmte ich ihn vorsichtig. "Ach mark" mrumelte ich leise, während ich ihn vorsichtig an mich drückte.

Widerstandslos ließ ich mich an Mike drücken, schlang auch meine Arme um ihn. Leise schniefte ich dabei.

Sacht streichelte cih Mark durch die Haare, während ich bereits die Sekunden zählte. Dass endlich Mal jemand von seiner Familie auftauchen würde, davon gign ich Mal aus - deswegen hatte ich ja extra angerufen.

Ich rutschte näher zu Mike und schmiegte mich schweigend an ihn, während ich meinen Kopf an seiner schulter vergrub. Ich hatte es längst aufgegeben zu protestieren oder zu jammern, wie schlecht es doch war.

Leicht streichelte ich weiter durch seine Haare.
Als es endlcih an der Tür klingelte sah ich auf. "Tür ist offen" rief ich, in dem vollsten Vertrauen darauf dass es nur jemand von marks Familie sein konnte - trotzdem war ich beruhgt als Amigo eintrat.
Die Tür schließend grüßte er, hielt nebenbei direkt auf uns zu.

Als es an der Tür klingelte, sah ich auf, war aber nicht gerade begeistert, als Amigo auftauchte. Aber sonderlich groß stören tat es mich auch nicht. Wahrscheinlich war er auch nur hier um das gleiche zu fragen und zu sagen, was ich schon gestern von Jo gehört hatte. Also nichts Neues.

Ohne zu zögern schlag Amigo von der anderen Seite seine Arme um ihn, anstatt allerdings Mark an sich zu drücken rutschte er einfach näher zu uns.
Allerdings weigerte ich mcih Mark los zu lassen, blieb daher einfach schweigend sitzen.
"Tut mir leid, ich hätte nei gedacht dass es so schlimm wird" murmelte der meermensch leise.

Ich schluckte schwer als Amigo seine Arme um mich schlang und näher rutschte.Hastig wandte ich meinen Blick ab und versteckte meinen Kopf bei Mike, während zwei Tränen über meine Wangen rollten. Für Amigo war ich ja damals zurückgekehrt und ich musste zugeben, dass ich es auch jeder Zeit wieder machen würde für ihn.
Ich biss mir auf die Unterlippe um die Tränen zurück zu halten.

Schweigend drückte ich Mark an mich, sah Amigo dabei finster an - für mcih war eindeutig seine ganze Familie schuldt, dass es ihm so schlecht ging.
Derweil seufzte Amigo leise. "mark?" murmelte er, unsicher geworden weil dieser seinen Kopf weggedreht hatte.

Nur zögernd drehte ich meinen Kopf und sah Amigo mit verheulten Augen an. Allerdings sagte ich nichts, sondern wartete nur ab.

Sacht fuhr Amigo über Marks Wange, strich ihm dann vorsichtig die Tränen weg. Hörbar betrübt seufzend beugte er sich vor und gab Mark einen Kuss auf die Stirn. "Mir ist klar dass ich das was passiert ist nicht ändern kann für dich, aber würdest du es noch Mal versuchen wollen wenn ich vorher mit deinen GEschwistern rede?" erkundigte er sich leise.

,,Bringt doch sowieso nichts´´, murmelte ich leise. Dass Jonathan das auch schon vorgeschlagen hat und offensichtlich nicht gehalten hatten, machte mich nicht grad optimistischer.

"Von mir denke ich schon dass es was bringt, Jo tut sich da schwerer" entgegnete Amigo halblaut, strich Mark dann die Strähnen aus dem Gesicht. "Mit ihnen reden werde ich so oder so" setzte er dann hinzu.

Ich zuckte einfach nur lustlos mit meinen Schultern und starrte nach vorne. Ich hatte eigentlich nie meien Ruhe gewollt, von anfang an nicht, ich hatte mich nur zurückgehalten, weil es nicht so aussehen sollte, dass ich mich wegen des Geldes oder sonst was negativen in die Familie einmische. Dass ich auch einfach nur mal eine Familie haben wollte, daran dachte wohl keiner. Wussten ja auch nur Amigo und Kai, wie meine Mutter drauf war. Ich wischte mir die neuen Tränen von der Wange.