"Schade" stellte ich bedauernd fest. Derweil kam auch der Markler schon, aufstehend schüttelte ich freundlich seine Hand und nannte meinem Namen. Anschließend trat der Markler zu Vrael und grüßte auch ihn freundlich.

Im gegensatz zu Baren stand ich nicht auf, grüßte auch nur mit einem "Hallo". Abwartend sah ich zu den Mann.

Der Markler war etwas überrascht, setzte sich dann erst Mal. "Nun, was für Vorstellung hatten sie den bis jetzt? Wie sieht ihr preislicher Rahmen aus?" erkunidgte er sich freundlich. Mich wiedersetzend lächelte ich leicht. "Also den preislichen Rahmen können wir gerne erst Mal weg lassen, unsere.. Vorstellung sind da doch wesentlich wichtiger. Das Haus muss auf jedenfall am Stadtrand sein, noch etwas weiter weg wäre natürlich besser. Wenn möglich mit Garten - mein Traum wäre eine angeschlossene Werkstatt, sofern sich dies finden lässt" zählte ich ruhig auf.

Da Baren schon so redefreudig war schwieg ich und ließ ihn erzählen. Schließlich war es ja auch seine Wohnung, ich würde dort nur für eine unbestimmte Zeit wohnen.

Der Markler dachte kurz nach, zog dann einen recht großen Ordner zu sich her und fing an darin herum zu blättern. "Sind dass ihre gemeinsamen Wünsche?" hakte der Markler nebenbei nach, wobei ich etwas verständnislos drein sah. Der Markler ging eindeutig davon aus, dass wir zusammen gehörten. Nebenbei holte er einige Blätter aus dem Ordner.

,,Hä?´´, sagte ich und sah den Markler an. ,,Nene, seine´´, antwortete ich und deutete dabei auf Baren. ,,Der Wunsch mit der Natur kommt von mir´´.

"Und haben sie auch irgendwelche Wünsche?" erkundigte der Markler sich, hatte dabei fünf Blätter vor sich liegen. Fragend sah er den Elb an.

,,Wie ich gerade sagte, viel Natur´´, wiederholte ich mich und sah den Markler an. ,,Ich werd eh nur fast zum schlafen dort sein, also hab ich da nicht viel mitzureden´´.

Etwas erstaunt sah der Markler drein, verstand die Aussage von Vrael aber anders als der Elb. 'Die Logik muss man nicht verstehen? Er wünscht sich viel Natur, taucht aber nur auf um mit dem anderen zu schlafen' dachte er, ehe er uns Blatt für Blatt zuschob und zu jedem etwas erklärte. "Dieses Haus ist direkt am Stadtrand, recht großer Garten drumherum - allerdings leicht verwildert. Das Haus an sich ist recht groß" erzählte er beim ersten, welches allerdings aus groben Steinen gebildet war und mir nicht gefiel. "Diese Wohnung, ebenfalls Stadtrand, ist in einem kleinen Park. Dritte Etage, allerdings etwas kleiner"
Haus Nummer drei war zwar in der Natur, aber direkt neben einer Fabrik - weswegen ich mich wirklich wunderte, warum er uns dieses zeigte. Dass nächste Haus lag gänzlich abseits und war nur schwer zu erreichen. Eher kleiner bot dies Haus allerdings nur ein Schlafzimmer und wiederum keine WErkstatt.
Das fünfte Haus war eine Mischung aus Stein und Holz von der Fasade her, sowie großen Fenstern - allein dass fand ich schon recht ansprechend. Hinzu kam, dass es zwar keine Werkstatt, aber recht viel Platz gab, also konnte ich diese notfalls selber bauen. Weiterhin gab es auf dem Grundstück einen kleinen Teich und recht viele Häuser. "Allerdings ist das Haus sehr weit weg von der Stadt, zu Fuß brauchen sie eine Stunde. Die Lage allerdings macht dass wieder wett - das Haus ist etwas höher erbaut und schaut über die meisten Bäume hinweg" informierte der Markler uns geduldig, sah dabei immer wieder fragend von Vrael zu mir und wieder zurück.

,,na dann nehmen wir wohl das Letzte oder?´´, fragte ich und sah Baren an. ,,Beziehungsweise du nimmst es´´.

Der Markler sagte kein Ton, sah allerdings recht verwirrt zwischen uns hin und her. "Nun, ob ich es nehme kann ich nicht von vorneherein sagen - allerdings würde ich es mir auf jedenfall gerne Mal ansehen" erklärte ich, schmunzelte dann leicht. 'Du bist echt ein schlechter Händler, Vrael. Wenigstens sind die Preise hier fest, aber ansonstne könnte ich mich hier ja pleite zahlen, nur weil der Markler merkt, dass mir das Haus gefällt' neckte ich den Elben in Gedanken.

Ich zuckte zusammen und fiel fast vom Stuhl als Baren mich in Gedanken ansprach. Ich warf ihn einen warnenden Blick zu, während ich mich wieder richtig hinsetzte. ´´Hab ich behauptet Ahnung davon zu haben?´´, dachte ich.

Hastig hielt ich Vrael fest als dieser so stutzte. Der Markler nickte derweil. "Wir können gerne jetzt hinaus fahren" bot er uns an, wobei er uns aber doch etwas musterte.

,,Sehr gut´´, sagte ich leise und stand dann auch gleich auf.

(muss nochmal weg, komme um 21.30 Uhr wieder)

(O.k., schade bye du, bis dann )

Der Markler schleppte uns sofort nach draußen und zu seinem Auto, nannte nebenbei einige weitere Daten des Hauses - nur nicht den Preis.