,,Dann lass uns nach Hause gehen´´, sagte ich und nahm Beors Hand und lief bereits los.

Meinem mann folgend war ich recht still, dachte dabei nach. "Du solltest wo anders trainieren" stellte ich plötzlich fest.

,,Das kann ich aber nicht. Die anderen Eishallen sind zu weit weg, außerdem kenne ich den Trainer dort schon lange´´, sagte ich und sah Beor verwirrt an.

"Die Halle ist aber nicht wirklich gut" murmelte ich, recht gedankenversunken. Weiterhin neben Isi herlaufend versuchte ich eine schnelle Lösung zu finden.

,,Warum?´´, fragte ich und sah Beor recht verwirrt an. ,,Ist irgendwas passiert?´´.

"Bei dem Erdbeben grad haben sich einige Steine gelockert" erklärte ichmeinem Mann - ging dabei auch nicht davon aus, dass das kein normaes Erdbeben gewesen war.

,,Welches Erdbeben? Ich hab draußen nichts gemerkt´´, sagte ich verwirrt und sah wieder nach vorne als die Schule in Sicht kam.

(weiter in der Magierschule?)

Der Eishockeyspieler, der Beor letzten angerempelt hatte, hatte zwar recht spät, aber immerhin doch noch gemerkt, dass das Erdbeben keinesfalls natürlichen Ursprungs war sondern von Magie kam und von wem das kam wusste er dann natürlich auch.
Das hatte ihm nicht ganz so gefallen, weswegen er es heute wieder auf mich abgesehen hatte.
Während ich zur Aufwärmung erstmal ein par Runden normal auf den Eis drehte, kam der Junge, welcher sowieso eine Statur wie ein Schrank hatte, nicht gerade langsam auf mich zu und bremste erst direkt vor mir scharf ab, weswegen ich gegen ihn stieß. Mit einem seiner üblichen Kommentare schubste er mich zurück. Ich war es gewohnt aufs Eis zu fallen, schließlich klappte nicht immer jede Figur beim üben von Anfang an.
Während ich aufstand konnte ich mir eine Bemerkung aufgrund seines niedrigen Verstandes, den er ja haben musste, nicht verkneifen und warf ihm diese am Kopf.
Kaum hatte ich zuende gesprochen wurde ich wieder aufs Eis geworfen. Der Junge holte mit seinem Eishockeyschläger aus und schlug mit voller Kraft direkt neben meinem Kopf aufs Eis.
"Das war die letzte Warnung", sagte er und beschimpfte mich noch, bevor mein Trainer auftauchte und sich sofort einmischte und den Jungen von mir weg zerrte.

'Also wenn er nicht in der Schule ist, muss er beim Training sein' dachte ich, während ich durch die Stadt lief. 'Ist ja schön und gut, dass er das so gerne macht... aber wieso erfahr ich davon nie?' wunderte ich mich.
Neben meiner Wegbegleiterin herschlendernd erreichte ich bald das Gebäude. Eintretend wickelte ich mich erst Mal fester in meine Jacke. Mich umdrehend bekam ich gerade noch mit, wie der Spieler seinen Schläger neben Isi aufs Eis schlug. Fassungslos blieb ich stehen. 'Isi?' erkundigte ich mich schließlich in Gedanken, konnte gar nicht glauben, was ich da gerade gesehen hatte.

Schon ein wenig geschockt, aber nicht wirklich beeindruckt stand ich wieder auf. ,,Ja, schon ok, ist ja nichts passiert´´, versuchte ich den Trainer zu beruhigen, der das ganze viel ernster nahm als ich, ich nahm diese Aktion noch auf die leichte Schulter und machte mir keinen Kopf drum.
'Ja?', antwortete ich als ich Beors Stimme in meinen Gedanken hörte. Zwar war mein rechter Ellenbogen blau aufgrund des Sturzes, aber das nahm ich nicht für beunruhigend.

'Was hat er gemacht?' knurrte ich in Gedanken, lief dabei zur Bande. Nur ungern blieb ich dort stehen - verlies mich darauf, dass wenn etwas wäre, der Trainer schon Isi vom Eis nehmen würde. Kurz warf ich dem entsprechendem Spieler einen wütenden Blick zu, beobachtete aber lieber meinen Mann um sicher zu gehen, dass er nicht schwer verletzt worden war.

'Was wohl. Versucht mich einzuschüchtern. Allerdings ohne Erfolg', antwortete ich ruhig in Gedanken. Da ich langärmlige Sachen trug sah man auch nicht dass ich verletzt war. Bis auf ein Pochen im rechten Ellenbogen spürte ich auch nichts. Mein Trainer führte den Eishockeyspieler erstmal ab, schimpfte dabei wütend mit ihm weiter.

'Dich einzuschüchtern? Der hätte dich treffen können' erwiderte ich fassungslos, musterte meinen Mann dabei unruhig. 'Ist dass vorher schon Mal passiert?' verlangte ich dann zu wissen.

'Ich glaube nicht dass er mich überhaupt treffen wollte, war schließlich nur eine Warnung. Dass das allerdings meine letzte Warnung war und er danach ernst machen wollte, sagte ich lieber nicht. 'Derartiges hat er bis her noch nicht gemacht', antwortete ich und ging schließlich doch lieber vom Eis runter.

'Nur eine Warnung?' entgegnete ich aufgebracht, warf dem Spieler einen wütenden Blick hinterher. 'Du solltest hier nicht mehr trainieren. Dein Trainer kann doch auch nach New York kommen' stellte ich fest, während ich meinen Bruder fragte wo in New York es solche Hallen gab.