,,Schon gut, ich gehe freiwillig´´, sagte ich und drehte mich um. ,,Zumindest für heute und verschweigen kann ich es nicht, die Königin wurd fragen und ich werde es ihr sagen. Muss ja nicht alle Einzelheiten nennen´´, sagte ich und verließ die Wohnung, ehe Beor mich noch rauswerfen würde.

"Aber....", begann ich und senkte traurig meinen Kopf. Natürlich war mir spätestens jetzt klar, dass Beor wohl etwas wusste. "Ich musste es tun.... bevor Karal kam gab es keine andere Möglichkeit für mich", murmelte ich.

Sacht fuhr ich Fenryl langsam über den Rücken, hatte dabei aber doch etwas schwierigkeiten so entspannt wie sonst neben ihm zu stehen. "Schon gut, KLeiner" beschwichtigte ich ihn daher einfach nur. Am liebsten wäre ich Feanor hinterher, aber damit hätte ich das ganze hier nur verschoben und bei Fenryl wohl den falschen Eindruck geweckt.

"Du bist mir sauer, stimmts?", fragte ich leise und hob nur zögernd meinen Kopf. Unruhig blieb ich sitzen. "Ich hab Karal gebeten es dir nicht zu sagen, ich dachte du würdest mich dann nicht mehr wollen und.... es war mir unangenehm es dir zu sagen".

"Ich weis nicht ganz wie mit umgehen" gestand ich ihm ehrlich, ohne ihn los zu lassen. "Und ich denke es wäre besser gewesen.. nun egal, besser bringt nichts. Aber ich bleib bei dem was ich am Anfang gesagt hab: Egal was ist, du kannst immer mit mir reden."

Unruhig biss ih mir auf die Unterlippe und dachte nach. Da ich aber nicht wusste was und wieviel Feanor erzählt hatte, atmete ich tief durch und erzählte Beor von meiner Vergangenheit, dass meine Eltern in einem Land waren, wo Katzenmenschen eigentlich nicht sein durften, dass sie kein Geld hatten, ich mit 11 in einem Freudenhaus half abzuwaschen und Bier zu servieren, ehe ich mit 14 meinen eigenen "Kunden" aufgezwungen bekommen habe unwissend was eigentlich auf mich zukam. Auch dass so meine Tochter zustande kam, die Mutter aber während Karals und Kais Aufenthalt erwischt und umgebracht wurde, auch sie war ein Katzenmensch.
Als ich fertig war, schluckte ich schwer und sah den Heiler unruhig an.

Eine ganze Weile schwieg ich, schniefte dann leise. Hastig fuhr ich mir mit dem Handrücken über die Augen, drückte Fenryl dann einfach nur noch fester an mich als zuvor. Dabei senkte ich allerdings meinen Kopf.

Als ich Beor schniefen hörte, schlang ich wieder hastig meine Arme um Beor und lehnte mich an ihn. "Tut mir leid", murmelte ich leise und hielt ihn fest. "Du bist zur Zeit sowieso schon so angespannt und fertig wegen der vielen Arbeit und dann komm ich auch noch mit sowas".

"Ach Schatz... es hat doch nichts damit zu tun" protestierte ich, betrübt. "Du hättest sowas nicht durchmachen müssen" murmelte ich dann - leiser.

"Du sollst dich aber erholen und nicht noch mehr Sorgen haben", sagte ich und sah besorgt zu ihm auf.

"Tu ich ja... ich sitze ganz ruhig hier neben dir und hab nicht vor mich demnächst zu bewegen" entgegnete ich geduldig, lächelte dann leicht. "Sorg dich nicht, Kleiner"

"Tu ich aber", murmelte ich leise und kuschelte mich an Beor. "Will nicht das es dir schlecht geht".

"Wenn es dir gut geht, geht's auch mir gut" entgegnete ich prompt, entspannte michd abei langsam.

"Bei euch gehts mir gut", antwortete ich ehrlich und strich die Haare hinter mein Ohr, ehe ich meinen Kopf an Beors Schulter legte. "Ich denk auch gar nicht mehr an früher, aber als Feanor heute nachgeguckt hat, sah ich es wieder kurz vor mir und das war in den Moment schlimm. Aber jetzt gehts wieder", sagte ich und fuhr kurz über die Narbe über meinen Nasenrücken.

"Sicher?" hakte ich vorsichtig nach, lächelte dann aber entspannt. "Schön zu hören dass du dich hier wohlfühlst"