Schmunzelnd lief ich in unsere Wohnung. "Habe ich dir heute eigentlich schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?" erkundigte ich mich, während ich hinter uns die Tür schloss.

"Ja, jetzt", sagte ich schmunzelnd und trat in die Wohnung. Gleich darauf ging ich in die Küche und stellte die Sachen ab, ehe ich zurück kam und Beor einen Kuss auf die Lippen hauchte. "Liebe dich auch", raunte ich ihm zu.

Lächelnd schlang ich meine Arme um Isi. Alerdings sah ich jetzt schon müde drein.

"Na komm, ruh dich aus. Morgen wird bestimmt noch ein anstrengender Tag", sagte ich schmunzelnd und zog Beor langsam mit ins Schlafzimmer.

"Morgen? Hast du es eilig" stellte ich erstaunt fest, lies mich dabei aber nur zu gerne mitziehen. Allerdings nahm ich dabei nicht meine Hände von meinem MAnn.

Ich lachte leise als Beor das sagte. "Eigentlich bezog sich das auf deine Arbeit und nicht auf das, was ich vorhabe", erklärte ich. Im Schlafzimmer machte ich erst mal das Licht an, ehe ich mich meiner Sachen entledigte und unter die Decke schlüpfte.

Schmunzelnd beobachtete ich meienn Mann, folgte dabei aber seinem Beispiel und lag somit bald neben ihm. "Aber natürlich" entgegnete ich - leicht grinsend.
Meine Arme um ihn schlingend zog ich ihn gleich zu mir.

"Hey ich meine das ernst. Dich werde ich schön überraschen damit und dich überfallen wenn du am allerwenigstens damit rechnest", sagte ich und kuschelte mich zufrieden an meinen Mann.

"Dass wird schwer... mit dir rechne ich jede sekunden... an jedem Tag" entgegnete ich, lächelnd.

"Mhm.... dann gebe ich dir extra viel zutun, oder überrasche dich wenn deine Sekretärin oder irgendwer anderes auch im Zimmer ist. Dann rechnest du bestimmt nicht damit, dass ich über dich herfallen will", neckte ich Beor und sah ihn frech grinsend an.

"Jetzt schon" murmelte ich, lief dabei langsam rot an. Laut räusperend sah ich meinen Mann an. "Schlaf gut?" schlug ich ratlos vor, wollte da lieber nicht zu lange drüber nachdenken.

Lächelnd gab ich Beor einen Kuss auf die Wange, ehe ich mich wieder an ihn kuschelte. "Gute Ncht".

Wäre Isumi ausgebildeter Heiler gewesen und nicht nur ein Gehilfe, der Beor hin und wieder mal unter die Arme greifen konnte, oder hätte ich Beors Tochter gekannt, wäre ich sicherlich erst zu einen von denen gerannt um denen meine These zu erläutern, die ich seit Wochen in meinen Kopf hatte und auch weiter ausbaute. Für mich schien es im Grunde logisch und soweit ich mitbekommen hatte, habe ich noch keinen Heiler gesehen der dieses Mittel, oder eher diese Methode, angewand hatte. Vielleicht gab es also doch irgendwie einen Hacken bei der Sache oder ich verstand das Prinzip des Heilens nicht? Wäre Beor nicht ein so angesehener und erfahrener Heiler hätte ich sicherlich nicht so große Schwierigkeiten gehabt ihm meine Idee zu erklären, so aber lief ich schon seit Tagen nervös durch das Haus und schrack bei jeden kleinen Geräusch sofort zusammen, wie auch dieses mal, als die Stimmen mehrerer Schüler von draußen zu hören waren. Gerade im letzten Moment konnte ich das Glas noch auffangen, hatte dafür aber das ganze Wasser verschüttet.

Sichtlich in Gedanken betrat ich die Wohnung, bemerkte aber wenigstens rechtzeitig die Wasserpfütze. Erstaunt musterte ich daraufhin Fenryl. "Alles in Ordnung bei dir, Fenryl?" hakte ich nach, holte aber nebenbei erst ein Mal einen Lappen zum aufwischen.
Tatsächlich war mir sein Verhalten nicht aufgefallen, allerdings war ich die letzten Tage auch stark eingespannt gewesen.

Als Beor ohne Vorwarnung hinter mir auftauchte und mich ansprach, zuckte ich erneut zusammen, hatte das Glas aber zum Glück vorher noch abstellen können. Nicht nur, dass es einfach nervig war so schreckhaft zu sein, es strengte solangsam auch an, wenn das Herz vor Schreck wohl am Tag so einige male raste. 'Ich bin ein reines Nervenbündel', dachte ich frustriert, nickte zu seiner Frage nur leicht. Da es ja meine Schuld mit dem Wasser war, nahm ich Beor den Lappen ab und wischte die Pfütze weg.