,,Stimmt´´, sagte ich und räumte den Tisch ab, stapelte das Geschir um nicht öfters laufen zu müssen. Mein Gott und vor 17 Jahren war das alles noch nicht si kompliziert und Kai war gerade mal frisch mit Amigo verheiratet und kümmerte sich um Justin´´, sagte ich und schüttelte ungläubig meinen Kopf. ,,Das geht alles so schnell´´. Ich ging in die Küche und brachte das Geschirr weg.
'Ja?', antwortete Gabriel fragend.

Ebenfalls aufstehend half ich meinem Mann. "17 Jahre ist dass erst her?" hakte ich erstaunt nach, konnte dass jetzt kaum glauben - andererseits war dass aufgrund von Justins Alter eigentlich selbsterklären.
'Ich weis ich überfall dich grad etwas, aber trotzdem würde ich dichg erne darum bitten dir Gedanken zu machen was du dazu sagen würdest' fing ich an, merkte nicht Mal wie kompliziert und lang ich dass jetzt ausführte, 'wenn Fenryl von deinem Vater und mir adoptiert werden würde'

,,Ja, 17 Jahre´´, sagte ich und blieb mit versteinerter Miene vor dem Geschirrspüler stehen, rührte mich auch nicht mehr so sehr war ich in Gedanken versunken.
Gabriel war sichtlich überrascht als er das hörte. 'Äh... ja, klar, mach ich', antwortete er daher etwas sprachlos.

'Hab dich lieb, dir noch einen schönen Abend' wünschte ich ihm, beobachtete dabei meinen Mann.
Sacht legte ich einen Arm um Isi. "Woran denkst du?" erkundigte ich mich leise.

'Danke, wünsch ich dir auch, hab dich auch lieb', wünschte Gabriel ebenfalls.
,,An etwas, das mich schon seit längeren beschäftigt. Es sind nur blöde Gedanken, wahrscheinlich mache ich mir einfach zu viele Gedanken, aber ich hab schon seit längeren das dumme Gefühl, dass irgendwas passiert´´, antwortete ich ehrlich und räumte dann auch das Geschirr ein.

Verwirrt sah ich Isi an. "Wie meinst du dass?" hakte ich nach, während ich ihm weiter half.

,,Weiß nicht. Jedes Mal wenn ich nur an Kais, oder Talas Familie denke, habe ich sofort das Gefühl, dass irgendwas schlimmes passieren wird. Inzwischen träume ich sogar schon davon´´, sagte ich und seufzte.

Ehrlich erstaunt und nun auch teils besorgt sah ich Isi an. 'Nicht gut' dachte ich, während ich erneut einen Arm um Isi legte.

,,Wahrscheinlich bin ich einfach nur zu pessimistisch´´, sagte ich und sah Beor an. ,,Ich mein, seien wir doch mal ehrlich? Wer könnte Kai, Tala, oder Alas gefährlich werden? Selbst bei Faun wäre ich inzwischen vorsichtig, der Mann hat mehr Gift bei sich als eine ganze Schlangenfarm´´.

Obwohl die Schule erst am 21. wieder begann, freute ich mich schon sehr auf den Unterricht und vor allem auf die Schüler. Das beste an der ganzen Sachen war natürlich, dass ich während des Schiljahres nicht einfach so zurück konnte nach Neuseeland, weil mein Vater irgendwas beschlossen hatte. Daher sehnte ich den Unterricht regelrecht herbei.
Die freien Tage nutzte ich auch nicht um mich vorzubereiten, sondern lieber um Aremions Familie und Umgebung näher kennen zu lernen. Mit den Dorf war ich jetzt so ziemlich durch, traute mich auch so langsam Mal in die Nähe seiner Familie.
Ich atmete tief durch und hob meine Hand, klingelte schließlich an der Tür. Gleich nach dem Surren der Klingel kamen mir die Sekunden elend langezogen vor. ´´Oder sollte ich doch lieber noch schnell flüchten?´´, fragte ich mich in Gedanken, während mein Herz vor Aufregung schneller schlug.

Meine Wegbegleiterin strich leise maunzend und sichtlich bemüht Rantja zu beruhigen um deren Beine.
Derweil legte ich meine Papiere zur Seite. 'Ich brauch einen Sekretär... damit Isi und ich mehr Zei haben' dachte ich.
Nur zu gerne die Papiere liegen lassend machte ich mich auf dem Weg zur Tür.
"Guten Abend Rantja" grüßte ich die Zwergin freundlich während cih die Tür öffnete.

Als ich die Katze entdeckte, hob ich das Tier vorsichtig hoch. ,,Na du Kleine´´, sagte ich und streichelte die Katze vorsichtig. Als Beor aber die Tür öffnete, verschwand mein Lächeln und ich sah unruhig drein. ,,Guten Abend´´, grüßte ich ungewöhnlich zurückhaltend.

"Willst du rein kommen?" erkundigte ich mich, trat nebenbei zur Seite. DAss meine Wegbegleiterin sprechen konnte zeigte diese derweil nicht. ausnahmsweise stumm rieb sie sacht ihr Köpfchen an Rantjas Schulter.

,,Gerne´´, antwortete ich und trat an Beor rein, hielt die Katze dabei weiterhin auf den Arm. Als ich an den Heiler vorbei ging, konnte ich fast gar nicht glauben, dass Aremion wirklich sein Sohn ist, der Elf war ja um einiges größer wie ich. Aber klar, für einen Elf nichts ungewöhnliches.

Mit einer erhoebenden augenbraue sah ich meine Wegbegleiterin an, die mir aber nur ein katzenhaftes Grinsen schenkte und sich weiter an Rantja kuschelte - typisch katze eben.
Die Tür schließend deutete ich in Richtung Wohnzimmer. "Warum machen wir es uns nicht im Wohnzimmer bequem?" bot ich der Zwergin freundlich an.