schweigend nickte ich leicht, stand dann auf. "nun, dir noch einen schönen Abend" wünschte ich ihr ruhig.

Längst saß ich in der Küche am Tisch und aß, da Isi bereits was zu Abendessen gekocht hatte. Mein Hunger war auch zurückgekehrt, da ich nicht mehr an den Unterricht denken musste.

Die Wohnung betretend orientierte ich mich erst Mal um heraus zu bekommen wer da war. Da mir Fenryls Aura zuerst ins Auge sprang folgte ich dieser. "Hey Kleiner" grüßte ich freundlich, trat derweil in die Küche.

Als Beor in die Küche trat, sah ich auf. ,,Hi´´, grüßte ich zurück, ehe Isumi sich umdrehte. ,,Hey Schatz´´, begrüßte er seinen Mann lächelnd.

Zu Isi tretend schlang ich sacht einen Arm um ihn, gab ihm dann erst Mal einen Kuss auf die Lippen. "Wo ist Gabriel?" hakte ich dann nach.

Ich senkte wieder meinen Kopf und konzentrierte mich auf meinen Teller.
,,Na wo wohl?´´, fragte Isi grinsend nach, erwiederte dann erst mal nur kurz den Kuss. ,,Natürlich bei seinen Freund´´.
Sobald ich aufgegessen hatte, stand ich auf und legte den Teller in die Spülmaschine.

Schmunzelnd lies ich meinen Mann vorsichtig los. "Dumme Frage" räumte ich ein, lächelte meinen Mann dann an.
"Worauf hättet ihr zwei denn heute Abend Lust?"

Ich sah überrascht auf als Beor das fragte. Ratlos zuckte ich jedoch mit den Schultern, wusste einfach nichts. ,,Nun, auf mich müsst ihr leider verzichten, muss mich noch um einiges kümmern. Lieber jetzt alles weg, als wenn ich die nächsten Tage mich in Etappen damit beschäftige´´, antwortete Isi und gab seinen Mann noch einen kurzen Kuss auf die Lippen zur Entschuldigung.

"Schade" seufzte ich bedauernd, lies dann aber Isi los.
"na Fenryl, sollen wir es uns dann im Wohnzimmer bequem machen?" schlug ich vor, stutzte aber als er so überrascht drein sah. Fragend hob ich eine Augenbraue.

,,Ähm... ok´´, antwortete ich, wunderte mich aber etwas über seinen Vorschlag.

Locker legte ich einen Arm um Fenryl, führte ihn dann ins Wohnzimmer. "Was bist du so überrascht?" hakte ich nach.

,,Ja´´, antwortete ich leise und nickte zusätzlich, folgte Beor natürlich widerstandslos. ,,Dachte nur du wolltest vielleicht was mit deiner Familie machen oder dich ausruhen´´.

"Will ich ja auch beides" entgegnete ich, lächelte Fenryl dann an. "Du bist schließlich Familie" erinnerte ich ihn dann.

Zwar war ich noch immer skeptisch was das betrat, aber ich sagte lieber nichts, wollte Beor ja nicht verärgern. Ich bekam heut noch ein schlechtes Gewissen wenn ich an meine Familie dachte. Schließlich bin ich einfach so gegangen, wer soll denn dann das Geld für sie verdienen, wenn nicht ich? Karal hatte zwar gesagt, dass ich mir darum keine Gedanken machen brauchte, aber er hatte ja auch gesagt, dass er immer wieder mal vorbei kommt und ich hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen.

Im Wohnzimmer angekommen setzte ich mich aufs Sofa, zog dann - wenn auch etwas bedauernd- meinen Arm von Fenryl zurück. "wie geht es dir eigentlich?" erkundigte ich mich freundlich bei meinem zukünftigem Sohn.