Leicht schmollte ich, konnte mich aber nicht mehr dazu aufraffen jetzt noch zu protestieren. "Opa" komentierte ich daher einfach nur, schloss meine Augen und blieb entspannt liegen.

,,Dazu müsste ich Nachfahren haben und die habe ich nicht´´, entgegnete ich nur und schloss wieder meine Augen. Völlig entspannt blieb ich liegen, nur der Griff um mein Schwert war fest und sicher.

Leise grummelte ich. "Alter Mann?" schlug ich vor, aber hörbar schläfrig. Meinen Kopf etwas bequemer auf die Arme bettend musste ich aufpassen um nicht einzuschlafen.

,,Alter Mann mit ordentlich Kraft wenn du mich fragst. So alt fühle ich mich nämlich nicht´´, sagte ich, ließ mich davon aber nicht ärgern oder gar aufregen.

Leise grummelte ich schläfrig, lies Reeth aber jetzt doch das letzte WOrt - ansonsten würde ich nie dazukommen einzuschlafen. "Nacht" murmelte ich nach einem Moment nur noch , döste dabei bereits ein.

Ich sagte gar nichts, sondern blieb ruhig liegen und schlief nach kurzer Zeit erschöpft ein.

Sobald ich am nächsten Morgen aufwachte und mich bei weiten besser fühlte als gestern, stand ich sofort auf und zog mein Shirt wieder über. Es dauerte seine Zeit bis ich alle Gurte und Waffen wieder angelegt hatte. Da es wieder hell war, nahm ich meinen Umhang mit und warf mir diesen beim gehen über. Wie immer zog ich die Kaputze tief ins Gesicht als ich das Haus verließ.
Ich ließ mir genügend Zeit, bevor ich mich für eine LIchtung entschied und meine beiden Schwerter zog und mit meinen täglichen Training begann.

Nicht lang nach Reeth wachte ich auf. Mich unter den Hunden hervorarbeitend - die sich aufs Bett gestürzt hatten, sobald der Mischling weg war - fuhr ich kurz durch meine Haare. Meinen Geist streckte ich für einen Moment aus um zu finden, wo mein >Gast< war. Gleich darauf stand ich aber auf und duschte erst Mal.
Sobald ich mich angezogen hatte lief ich in die Küche, barfuß natürlich. Mir Eier, Speck und Brot mit nehmend - sowie etwas Gemüse - suchte ich mir meinen Weg nach draußen. In der Nähe des Hauses hatte ich ein grasloses Stück Erde mit Steinen umrandet und schichtete dort nun Holz auf. Da ich kein Strom hatte, kochte ich eben so.
Die Pfanne über das Feuer stellend brachte ich bald schon Speck, Ei und Gemüse zum brutzeln.

Eine ganze Weile trainierte ich schweigend, behielt dabei trotzdem wachsam meine Umgebung im Auge und lauschte angestrengt. Erst als ich mich dazu entschloss, für heute eine Pause zu machen, steckte ich beide Schwerter wieder zurück in die Scheide und drehte mich um. Dabei stieg mir erst jetzt der Geruch von Essen in die Nase.

Man sah mir an, dass ich Übung hatte so zu kochen. Mich weiter meinem Frühstück widmend ignorierte ich erst Mal meine Umgebung.

Da ich Hunger hatte, folgte ich dem Geruch und blieb schließlich stehen als ich Kairan sah, wie er sein Essen zubereitete. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. ´´Wirklich nicht das Gesundeste´´, dachte ich.

Bald schon hob ich die Pfanne vom Feuer und lies einen Teil des Frühstücks auf meinen Teller wandern - den Rest stellte ich zur Seite. Glücklicherweise gingen die Hunde nicht an meine Sachen heran, so dass ich mir schon Mal da keine Sorgen machen musste.

,,Ich sollte wirklich zusehen, dass irgendwer sich um dich kümmert, so geht das ja nun wiklich nicht´´, sagte ich schließlich und schüttelte leicht meinen Kopf.

Erstaunt hob ich meinen Kopf und sah zu Reeth. Halblaut seufzte ich. "Behauptest du immer noch, dass ich zu jung bin um alleine hier zu leben?" erkundigte ich mich ruhig.

,,Ja´´, sagte ich direkt und sah Kairan an. ,,Meine Meinung werde ich auch so schnell nicht ändern, vorallem nicht unter diesen Bedingungen´´.