Leicht lächelte ich. "Danke Michael, aber ist schon gut... du brauchst nicht lügen" murmelte ich leise, fand es aber trotzdem nett. Mich gegen die Wand lehnend zog ich meine Hand wieder zurück.

Ich hob nun doch wieder meinen Kopf als Starlet das sagte udn holte tief Luft. ,,Ich find dich wirklich nicht hässlich, im Gegenteil. Den Anblick den ich gestern hatte, der war wahnsinn. Wenn du wirklich glaubst, dass du hässlich bist, dann bist du dumm. Du bist so wunderschön, du könntest sicherlich noch einen schwulen bekehren, da kann man einfach nur schwach werden. Du bist zwar nicht sonderlich groß aber was macht das schon, wenn man solche tollen Beine hat wie du, Hüfte, Tailie... Selbst jemand mit null Interesse an Mädchen oder großer Selbstbehrrschung kann dabei doch eigentlich nur dahin schmelzen´´, platzte es aus mir heraus. Ich sah Starlet an, ehe mir bewusst wurde, was ich da gesagt hatte. Ich lief rot an und sah sofort zur Seite. ,,S... Sorry´´, entschuldigte ich mich ganz leise und machte mich lieber klein.

Überrascht sah ich Michael an, lächelte dann. Nur kurz umarmte ich den Mischling, lies ihn aber schnell wieder los - wusste ja, dass er das nicht mochte. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen" protestierte ich halblaut, allerdings sah ich etwas besorgt drein, als er sich klein machte. "Also dass hat mir bis jetzt auch noch keienr gesagt" setzte ich hinzu.

,,Tut mir leid, das wollte ich nicht so gesagt habe´´, entschuldigte ich mich leiseund starrte auf meine Knie. ´´Ich werd rausgeschmissen wenn das irgendwer mitbekommen hat´´, dachte ich.

Vorsichtig fuhr ich Michael durch die Haare. "Trotzdem danke" erwiderte ich leise, lächelte jetzt auch wieder.

Ich wurde wieder leicht rot als Starlet mir durch die Haare fuhr. ,,Ich bin verrückt´´, sagte ich schließlich und sah sie an. ,,Zwar nicht gefährlich, aber ich höre Stimmen, ich bin eben verrückt´´.

"Wenn du es weist, kannst du doch nicht verrückt sein" protestierte ich, erwiderte dabei seinen Blick und lies meine Hand vorsichtig auf seinen Haaren liegen. Warum er mir das jetzt sagte wunderte mich doch. Eigentlich wollte ich ja protestieren bei seiner Aussage, aber irgendwie klang Michael so sicher.

,,Wie würdest du es denn nennen wenn man Stimmen hört? Ich kann mich immerhin noch glücklich schätzen nur Schizophren zu sein und nicht wie mein Vater, der leidet unter multiple Persönlichkeit und tickt regelmäßig aus, ich höre zum Glück nur Stimmen´´, sagte ich leise und sah wieder nach vorne. Wobei man da auch nicht wirklich von Glück reden konnte, es ist gar nicht leicht ständig Stimmen zu hören.

"Lässt sich dagegen nichts machen?" erkundigte ich mich leise, zog meine Hand aber noch immer nicht zurück. Mich gegen die Wand lehnend sah ich abwartend zu Michael, versuchte mir nebenbei vorzustellen, wie das wohl wäre so leben zu müssen.

,,Klar, es gibt Medikamente und die bekomme ich ja auch, sonst würd ich die stimmen ständig hören. Aber wenn ich stark unter Stress stehe helfen auch Medikamente nichts´´, antwortete ich.

"Oh..." murmelte ich leise, wunderte mich dabei, ob es nicht irgendeinen anderen Weg auch gab. "Bitte gib mir bescheid, sofern ich dich Mal stresse, ja?" bat ich Michael, wollte natürlich nicht, dass es ihm wegen mir schlechter ging.

,,Du stresst mich nicht. Bei Prüfungen, oder wenn ich plötzlich aus welchen Grunden auch immer im Mittelpunkt stehen würde wäre es anders´´, sagte ich und seufzte. ,,Aber egal wie schlimm es wird, ich würd deswegen nie austicken und jemanden was tun, das kannst du glauben´´, sagte ich, wollte ja nicht, dass Starlet jetzt irgendwelche Bedenken hatte oder unruhig wurde.

"Das glaube ich dir" erwiderte ich vertrauensvoll, fuhr dabei noch Mal kurz durch Michaels Haare, ehe ich meine Hand zurück zog. 'Aber muss schwer sein, so zu leben' dachte ich.

,,Naja und eben weil ich verrückt bin halte ich mich von allen und jeden fern´´, sagte ich und legte meinen Kopf auf die Knie. ´´Und sowas möchte ich schon gar nicht irgendeinem Mädchen in einer Beziehung antun´´, dachte ich.

"Sorry, aber dass ist doch unsinnig. Du kannst doch nichts dafür, dass du stimmen hörst.. und wenn du dich ständig von anderen abschirmst geht es dir doch nur noch schlechter" entgegnete ich protestierend.