Ich legte vorsichtig meine Arme um Starlet und blieb entspannt neben ihr liegen. Eine Weile beobachtete ich sie einfach nur, ehe ich meine Augen schloss und die Decke zu uns hoch zog. An sie gekuschelt schlief ich ein.

Sobald mein Opa dies hörte sprang er von seinem Platz im Wohnzimmer auf und kam zu uns. Ohne irgendetwas zu sagen schlang er seine Arme um mich und hielt mich fest. Leise schniefend drehte ich mich nur langsam um und vergrub meinen Kopf an der Schulter des Elfen. "Psst... ist ja gut" murmelte dieser halblaut, was ich aber kaum wahrnahm.

Ich ließ Starlet los als Lifaen da war, der Wächter war auch schon wieder längst verschwunde. Traurig sah ich sie an und schwieg. 'Li? Ich habe keine Ahnung was passiert ist, aber nimm ihr die Erinnerung daran', sagte ich besorgt in Gedanken zu den Elf. Es war nicht zu übersehen, dass Starlet irgendwas belastete. So war sie noch nie, Starlet kannte ich und auch wohl die anderen, nur als reinste Energiebündel, die immer gut gelaunt ist. Aber so nicht.

Mich an meinem Opa klammernd bekam ich kaum mit, dass er mich hoch hob. "Ist wahrscheinlich sinnvoller - Timo war eigentlich dagegen" erklärte mein Opa dem Mischling halblaut. "Danke, dass du sie nach Hause gebracht hast."
'Lian? Delois? Ich nehm Starlet die Erinnerung, also sprecht sie bitte nie wieder darauf an' bat er seine Kinder.

Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Nichts zu danken, das ist für mich selbstverständlich´´, sagte ich und sah Lifaen an. ,,Musst ja nur das nehmen was ihr zu schaffen macht und... keine Ahnung, weiß ja nicht passiert ist, aber vielleicht... dass sie auf irgendwas besonderes acht gibt oder vorsichtig ist, weiß nicht´´, sagte ich, konnte da aber auch keine wirkliche Hilfe sein. 'Geht klar', antwortete Lian leise in den Gedanken seines Vaters.

Li nickte leicht. "Delois ist in ihrem Zimmer" erklärte er dann, wobei er mich bereits in sein Schlafzimmer trug. Leise schloss er hinter sich die Tür.

Ich nickte leicht und lief schweigend die Treppe hinauf und dann zu Delois' Zimmer. Allerdings sitzte mir der Schrecken über Starlets Verhalten noch immer im Nacken. Schweigend klopfte ich an die Tür.

"Tür ist offen" rief ich halblaut, lag dabei auf dem Bett - auf dem Bauch - und starrte zum Fenster.

Ich öffnete die Tür und trat leise ein, schloss die Tür hinter mir wieder. ,,Hi´´, grüßte ich leise und sah zu Delois.

Erfreut sah ich auf, setzte mich dann auf. "Hi Rahel" grüßte ich zurück, lächelte ihn dabei an.
Li gab derwel ebenfalls Amy in Gedanken bescheid, sowie Timo, dass er Starlet die Erinnerung nahm.

'Lass ihr aber ein gewisses Misstrauen gegenüber den Jungs, nicht dass sie sowas gleich noch Mal erlebt', sagte Amy in Gedanken, war aber durchaus damit einverstanden, dass Lifaen ihr die Erinnerung löschte, hielt dies bei ihr auch für das beste.
,,Wie gehts?´´, fragte ich Delois und lief dabei zum Bett und setzte mich neben sie.

"Jetzt super" erklärte ich freundlich grinsend, gab Rahel dann einen leichten Kuss auf die Wange. "Und wie geht's dir?" setzte ich gleich hinzu.

Ich lächelte nur schwach, brachte momentan nicht mehr zu stande. ,,Nicht sonderlich´´, antwortete ich und sah auf den Boden. ,,Hab grad Starlet nach Hause gebracht, sie war völlig panisch, dabei ist gar nichts passiert, wir haben ganz normal gesprochen. aber dein Vater sorgt gerade dafür, dass sowas wohl nicht noch Mal passiert, er nimmt ihr irgendeine Erinnerung´´, erklärte ich. ,,Hab auch zuerst versucht Beor zu erreichen, aber der ist wieder ein Mal nicht zu erreichen´´.

Besorgt sah ich drein, legte dann meine Arme um Rahel. "Beor hat heute eine Ruhenacht verordnet gekriegt - er war die letzten Nächte nur unterwegs um zu arbeiten" erklärte ich dem Mischling erst Mal. Warum Starlet so panisch war konnte ich mich ja schond enken. "Danke, dass du die Kleine her gebracht hast."

,,Delois es war nicht das erste Mal dass er bei uns nicht reagiert. Soweit ich weiß hat er auf die Hiwataris Wochen nicht mehr reagiert. Weder über Gedanken, noch am Telefon und so einige Male war Kai auch wirklich verletzt. Es geht ja auch nichtd arum was war, sondern was noch passieren könnte. Irgendwann könnte Mal ein Notfall auftreten in meiner oder Justins Familie und wir werden ignoriert´´, sagte ich, hatte es ja schon öfters mitbekommen. ,,Warum dankt mir eigentlich jeder dafür? Starket ist eine sehr gute Freundin, sowas ist für mich selbstverständlich´´, sagte ich leise und sah Delois an.