"Dail?" murmelte ich mehrmals, musste mich aber weiter auf Mark stützen. 'Dail? Schatz? Bitte... antworte mir' bettelte ich unruhig in GEdanken. "Erst mein Mann und Mark" murmelte ich abweisend als Beor sich an mir zu schaffen machen wollte .- ohne meinen Blick von meinem Mann zu nehmen.

,,Dann zuerst Mark und dann du, mit mir ist nichts´´, spielte ich die ganze Sache hinunter, hielt mir aber noch immer den linken Arm fest. Schwer verletzt war ich wirklich nicht, die Schmerzen rührten nur durch die Sperre, die man mir gegeben hatte, damit die schwarze Magie mich nicht vollkommen auffrisst und beherrscht.
,,Ich hab nichts´´, sagte Mark und sah den Heiler an.

"Lass dich untersuchen" fuhr ich sowohl Mark als auch Dail an, musterte beide dabei. Stur - wenn auch sichtlich geschafft - verschrenkte ich die ARme vor der Brust. Dass der Dämon noch in Moskau war, daran dachte ich lieber nicht - ansonsten könnte ich hier nicht ruhig bleiben.

Mark zuckte zusammen als Timo uns so ernst anfuhr. Ich störte mich nicht darum, sondern stützte Timo weiterhin und sah ihn besorgt an.
,,Na gut´´, murmelte Mark und gab sich geschlagen.

Beor sah immer wieder besorgt zu uns, utnersuchte aber erst Mal Mark. 'Dail? Was ist mit dir?' hakte er nach.

Derweil stützte ich mich so wenig wie ich nur konnte gegen Dail, zitterte aber längst vor Erschöpfung- hatte mich selbst in der kurzen Zeit schon ausgepowert. Kurz nur sah ich mich nach Kai um.

'Nichts, hab nur was gemacht, was ich hätte besser nicht machen sollen. Aber das ist auch egal, hat gegen den Dämon ja anscheinend was gebracht', antwortete ich ruhig, während ich Timo zum Sofa führte und ihn vorsichtig drauf setzte.
Derweil stand Kai im Zimmer, schwieg aber sichtlich nachdenklich.

"Hast einige Kratzer" informierte Beor Mark, reinigte diese dann.
Anschließend drückte er ihn -vorsichtig - neben mich ausf Sofa.

Zu meinem Mann und meinem Onkal aufsehend schwieg ich ausnahmsweise, schlang allerdings einen Arm um Mark sobald er neben mir saß.
'Mit deiner Familie alles in Ordnung, Kai?' hakte ich in Gedanken nach.

,,Ich weiß´´, murmelte Mark leise, er hatte ja gesagt, dass nichts ist.
Die par Kratzer hätte er auch selbst versorgen können, Timo war viel schlimmer verletzt.
'Selbstverständlich, war ja keiner außer ich dort', antwortete Kai. Ich blieb derweil beim Sofa stehen.

Leicht nickte ich, lehnte mich dabei an Mark. "Danke" murmelte ich in seine Richtung, ohne meinen Blick von meinem Mann zu nehmen. "aber mach dass nie wieder" setzte ich ebenso leise hinzu - sollte keiner außer ihm hören. Kurz flackerte mein Blick zu ihm. "Entweder bist du lebensmüde, dumm oder wesentlich mutiger als alle die cih kenne" Minimal lächelte ich Mark an.

Unsicher sah ich Timo an, senkte auch gleich daraufhin wieder meinen Blick. ,,Würd es trotzdem immer wieder machen´´, murmelte ich leise, meinte es auch so.

Erneut wanderte mein Blick zu Mark. Etwas mühsam drückte ich ihn an mich. "Sturkopf" murmelte ich leise, wenn auch dankbar.
Derweil untersuchte Beor Dail noch zu ende untersuchte.
Sobald er verkündete dass Dail nichts ernstes hatte wanderte sein Blick zu mir - fixierte mich richtig gehend auf dem Sofa. "Warum gehen wir nicht nach neben an?" schlug ich vor, stemmte mich dabei mühsam hoch - musste ja nicht jeder wissen, was ich alles abbekommen hatte.

Derweil behielt Beor aber seinen Geist bei Dail. 'Tut dein Arm immer noch weh?' erkundigte er sich besorgt- kannte sich damit nun Mal nicht aus.

Ich blieb ruhig sitzen und wehrte mich nicht als Timo mich an sich drückte. Besorgt sah ich den Vogelmenschen nach als er Beor nach nebenan folgte.
'Es lässt nach', antwortete Dail abgelenkt, weil er nicht wusste ob er lieber warten oder ihnen doch folgen sollte. Schließlich machte er sich auch Sorgen und kannte Timo. Wenn er später nachfragte was los sei, würde er wohl nur die Hälfte, wenn überhaupt, von Timo erfahren.

"Du gehst nirgendwo hin" entgegnete Beor ernst, woraufhin ich mich verdutzt wieder setzte. Erstaunt sah ich meinen Onkel an - der kannte mich nun auch Mal.
Kommentarlos trat er vor mich hin und zog mir das Shirt aus, wobei ich schon protestierte. So wie mir eh alles weh tat konnte ich mir schon denken dass meine ganze Haut blau und grün war, sowie an vielen Stelen abgeschürft. Teils gingen dei Verletzungen tiefer, was aber nur selten der Fall war.
Überhaupt war ich glimpflich davon gekommen - was ich vor allem Marks Auftauchen zu verdanken hatte. Zwar sah ich ramponiert aus, mit der aufgeplatzten, noch leicht blutenden Lippe und einer kleinen aber sichtlichen Beule am Hinterkopf, aber es hätte schlimmer kommen können - viel schlimmer.

Allerdings merkte ich so langsam, was mit mir nicht stimmte. Längst war das Adrenalin - aufgetaucht beim ersten Angriff - kaum mehr im Blut, so dass mein Körper sich meldete. Auch fiel meine Magie, wodurch meine Körpertemperatur stieg. Ich war einfach zu geschafft um diese aufrecht zu erhalten. Aus Gewohnheit hatte ich meine Magie gehalten, ein heruntergekühlter Körper meldete schließlich nicht jede Schramme - erst recht nicht einen verknickten Fußknöchel. Zwar zerrte die Kälte an mir, aber daranw ar ich längst gewöhnt - mehr noch als an die Schmerzen.

Meinen Onkel leise seufzend musternd hielt ich still, konnte jetzt eh nichts mehr tun. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, wenn niemand meine Verletzung gesehen hätte - ich wollte einfach nicht, dass sich jemand sorgte. Dass wenigstens Amy nichts mitbekommen zu haben schien war mein einziger Trost momentan.

Als Beor Timo sein Shirt auszog und ein Teil seiner Verletzungen sichtbar wurden, musste ich einfach hinsehen. Erschrocken sah ich drein, wandte dann auch lieber meinen Blick ab. Stumm schallte ich mir in Gedanken eine, dass ich mich nicht noch mehr beeilt hatte um Timo zu helfen.
Dail schloss kurz seine Augen und atmete tief ruhig. Wenigstens waren sie hier nicht bei sich zu Hause, sodass Starlet das ganze nicht mitbekam. Allerdings suchte er jetzt schon nach einer beruhigenden Erklärung, was ihn jedoch schwer fiel.

"Wozu hab ich so viele Elfen in der Familie? Wird alles versteckt" murmelte ich leise vor mich hin - als Erklärung für jeden der interessiert war.

'Ist dir eigentlich auch etwas passiert, Kai?' hakte Beor nach, untersuchte mich dabei vorsichtig.