'Nein, nichts', antwortete mein Vater und sah sich kurz um, ehe er das Wohnzimmer verließ. Wenn er schon mal hier war, konnte er auch sichergehen, dass hier alles ansonsten in Ordnung war.
Unruhig blieb ich auf dem Sofa sitzen, sah aber noch immer zu Boden. Allerdings stand ich dann doch auf und ging lieber in die Küche als weiterhin blöd im Wohnzimmer zu sitzen und auf den Boden zu starren. Tief einatmend fuhr ich mir durch die Haare und nahm mir erst mal was zu trinken.

Kurz sah ich Mark hinterher, zog nun aber schlie0ßlich - auf Beors drängen - doch meine Hose aus. Allerdings brauchte ich dazu allein schon Hilfe da mein Fuß mir längst weh tat.

,,Ich will mir lieber nicht ausmalen was passiert wäre, wenn Mark mich nicht gerufen hätte und Kai auch nicht da gewesen wäre´´, sagte Dail leise und hörbar besorgt.
Ich setzte mich mit meinen Glas Wasser an den Tisch und starrte aus dem Fenster in die Dunkelheit. Zwar sah ich nicht mehr als ein Spiegelbild von mir im Fenster, aber selbst das nahm ich kaum war. Meine Gedanken kreisten nur um gerade eben, noch immer sah ich vor meinen geistigen Auge Timo am Boden liegen. ´´Shit´´, fluchte ich und nippte an meinem Glas. ´´Denk an was andres, denk an was andres´´, versuchte ich mir einzureden.

"Hey... Schatz... na komm, Sorg dich nicht" murmelte ich halblaut, lächelte ihn dabei an.

Robin betrat derweil die Küche. Als er Mark sah stutzte er sichtlich, trat dann langsam näher. Schüchtern legte er Mark eine Hand auf die Schulter, sah ihn adbei fragend an.

,,Das ist leichter gesagt als getan wenn man dich so sieht´´, sagte Dail und setzte sich neben Timo aufs Sofa.
Als jemand seine Hand auf meine Schulter legte, sah ich überrascht zurück und sah Robin an.

Beor weiter machen lassend schlang ich meine ARme um Timo. "Na komm... ist alles gut gegangen" murmelte ich leise.

"Nefleh rid hci nnak?" erkundigte Robin sich leise, besorgt.

,,Dank Mark´´, sagte Dail und sah Timo besorgt an.
,,Was?´´, fragte ich und Robin verwirrt an.

"Und dir und Kai" stellte ich leise fest, ehe Beor leise seufzend aufstand. "Nichts zu ernstes" informierte er mich, hielt mir dabei wieder meine sachen hin.

>Kann ich dir helfen?< tippte Robin dann ein, sah Mark dabei weiter fragend an.

,,Ok, stimmt´´, sagte Dail und sah Beor an. ,,Kriegt er eine Salbe oder etwas dergleichen?´´, fragte er den Heiler sofort.
,,Leider nicht. Es seidenn du kannst die Zeit zurückdrehen´´, antwortete ich und seufzte wieder leise.

Leicht nickte unser Onkel. "Genau dass, vor allem dagegen dass er zu steif wird" erklärte er. Nebenbei streckte ich meinen Geist aus. 'Kai? Was ist mit dem Dämon?' erkundigte ich mich - konnte doch nicht noch mehr leute in Gefahr bringen indem ich mich in deren Nähe aufhielt.

Robin schüttelte ernst den Kopf, legte dabei vorsichtig einen Arm um Marks Schulter.

'Der ist weg. Verschwunden sobald wir uns weggebeamt hatten', antwortete Kai.
Beinahe schon gerührt sah ich Robin an, war ja schließlich nichts alltägliches, dass ich hier auch mal willkommen geheißen wurde. Und das obwohl ich Robin eigentlich nicht leiden konnte, weil er von Anfang an mehr Aufmerksamkeit bekam als wohl normal ist. Allerdings war es ja nicht persönlich gegen ihn.

'Dann muss ich heir weg' stellte ich unruhig fest - ohne meinen Mann los zu lassen

Derweil lehnte Robin sich minimal an Mark, legte dabei den Kopf schief.

'Du wirst dich schwer hüten. Oder glaubst du Mark findet sich noch mal durch ZUfall', entgegnete Kai , während ich wieder an meinem Glas nippte und kurz nach draußen sah.

'Aber so lang ich da bin, bring ich alle nur in Gefahr' stellte Timo unruhig fest, drückte dabei seinen Mann an sich.

Derweil lehnte ich mich locker an Mark, völlig vergessend dass heute Vollmond war.
Da das Fenster offen war, war es reinster Zufall dass es so lange dauerte, bis mich ein Lichtstrahl traf. Halblaut fiepend fand ich mich gleich darauf wesentlich geschrumpt neben Mark vor - nämlich als kleiner, schneeweißer Welpe auf dem Boden wieder.

Als Robin sich verwandelte, stand ich sofort auf und trat hastig zur Seite um die Rollläden runter zu lassen. Darauf, mich zu verwandeln, hatte ich nämlich keine Lust. Vorsichtig hob ich den Welpen, Robin, hoch und drückte ihn an mich. Man mochte vielleicht glauben, dass mich sowas nicht wirklich erschrecken konnte, aber Timo so zu sehen hatte mir einen gehörigen Schock verpasst.