Leise seufzend ließ ich irgendwann auch das Besteck liegen und stand wieder auf, ließ den Teller aber auf dem Tisch liegen. Wozu hatten wir eine Haushälterin?

Wieder kommend beobachtete ich Kai, blieb dabei kurz stehen und wartete erst Mal.

,,Ich leg mich dann mal wieder im ins Bett. Wenn irgendwas ist und du findest weder Jonathan, noch Tala, kannst du mich wecken´´, sagte ich zu Yuriy und lief derweil langsam auf die Tür zu. ,,Falls du Justin suchst, seine Aura spüre ich im Zimmer´´, sagte ich noch und verließ das Wohnzimmer. Sicherlich wurd es gestern sehr spät bei ihm und verschlief deswegen wieder den halben Tag.

Kurz dachte ich nach, ging dann wieder in die Küche und nahm dort ein Croissant sowie eine Flasche Wasser mit. Danach lief ich langsam nach oben und hielt auf Justins Zimmer zu. Davor hielt ich kurz an und zögerte. 'Ob er noch schläft?' wunderte ich mich. 'Am besten klopf ich gar nicht erst'

Sobald Miguel und ich gestern wieder zu Hause waren und und sicher waren, dass wir Vaters Aura in der Villa spürten, war ich gestern noch in den Club gegangen.
Daher war ich sehr spät wieder nach Hause gekommen, erst am Morgen und hatte mich sofort und samt der Klamotten die ich im Club getragen hatte, ins Bett gefallen. Seelenruhig schlief ich noch immer im Bett.

Leise öffnete ich die Tür und trat ein, schloss sie hinter mir dann wieder.
Da ich barfuß war hatte ich auch kein Problem mich leise durch das Zimmer aufs Bett hin zu bewegen. Dort angekommen beobachtete Justin kurz. Dann stellte ich aber den kleinen Teller und die Flasche auf den Nachttisch.

Bis auf ein par bläulichen Haarsträhnen war ich komplett unter der Decke verschwunden und hatte mich auf die Seite gedreht. Dass Yuriy ins Zimmer kam, bemerkte ich nichtmal.

'So kriegt er doch gar keine Luft' dachte ich und beugte mich halb über ihn. Langsam und vorsichtig fing ich an die Decke ein kleines Stück tiefer zu ziehen, damit wenigstens Justins Gesicht frei war.

Als Yuriy die Decke langsam tiefer zog, grummelte ich leise und zog ihm dann im Schlaf zu mir.

Verdutzt landete ich neben Justin im Bett, rührte mich dann erst Mal nicht. Auf keinen Fall wollte ich ihn wecken.

,,Du kannt wohl auch nie genug haben oder?´´, fragte ich leise im Halbschlaf und grinste dabei. Nur langsam wachte ich auf. Erst als ich meine Augen öffnete, sah ich, dass ich wieder zu Hause war. ´´Ups´´, dachte ich und sah dann Yuriy. Sofort ließ ich ihn wieder los und setzte mich noch reichlich verschlafen auf.

Sichtlich verwirrt sah ich Justin an, verstand seinen Kommentar jetzt einfach nicht. "Hi" murmelte ich leise, setzte mich dabei wieder auf und deutete auf den Nachttisch.

,,Oh äh danke´´, sagte ich leise als ich einen Blick auf den Nachttisch geworfen hatte. Dass ich noch die zu kurzen und engen Sachen von der Party trug, störte mich nicht. Ich zupfte meien Kleidung nur kurz zurück und griff dann auch sofort nach dem kleinen Teller

Meinen Kopf schief legend musterte ich Justin kurz, blieb aber sitzen. "Hab vorhin deinen Vater gesehen" informierte ich ihn leise.

,,Echt?´´, fragte ich als Yuriy das sagte und war sofort hellwach. ,,Und? Wie gehts ihm?´´.