,,Und wen hast du jetzt gerufen?´´, fragte ich leise als ich merkte, dass Sofie sich auf den Bettrand setzte. Allerdings ließ ich meine Augen geschlossen.

"Einen.. Bekannten. Außerdem Amigo, ich soll dir von ihm ausrichten, dass er eben die Arbeit fertig macht und dann sofort Heim kommt" erklärte ich leise.

,,Ich hoffe du hast ihn gesagt, dass alles in Ordnung ist´´, sagte ich und öffnete ein Auge und sah Sofie kurz an, ehe ich das Auge wieder schloss.

"Natürlich nicht - es ist schließlich nicht alles mit dir in Ordnung" protestierte ich unruhig. Aufstehend trat ich kurz zum Fenster und öffnete dieses, ehe ich mich wieder neben Kai auf den Bettrand setzte.

,,Doch, es ist alles in Ordnung, ich bin nur müde´´, murmelte ich leise und verkroch mich unter der Decke. Ich seufzte leise und schlief almälich erschöpft ein.

Mein Drache Hírador hatte mich zur Villa gebracht und flog direkt neben em Fenster, damit ich hinein kam. Leise mich hinein schlängelnd lächelte ich Sofie kurz zu und grüßte sie leise- aber auf italienisch. Zu Kai gehend zog ich die Decke etwas tiefer. 'Ihm ist zu heiß und er schläft unter der Decke?' wunderte ich mich, legte dann leicht eine Hand auf seine Brust. Etwas ratlos sah ich drein, ehe ich mein Shirt abstreifte und mich hinter Kai legte. Es dauerte etwas, bis ich seine Temperatur zu einer gewöhnlichen herunter gekühlt hatte. Danach schlüpfte ich wieder aus dem Bett und streifte mir das Shirt über. Noch während ich dies tat kam Amigo ins Zimmer. Kurz sah er misstrauisch drein, weil er aber Sofie sah beruhigt er sich. Sich neben seinen Mann ausstreckend schwieg er.
Während Sofie das Zimmer verlies um sich um das Mittagessen zu kümmern ging ich zurück zum Fenster und rutschte wieder auf Híradors Rücken um nach Hause zu fliegen.

Erst am Abend wachte ich wieder auf und hatte somit auch nichts von Timos Besuch mitbekommen. Ich streckte mich leicht und drehte mich auf die Seite zu Amigo. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und lächelte leicht als ich meinen Mann bei mir sah.

"Du konntest es nicht sein lassen, oder?" seufzte ich sichtlich besorgt aber leise. Eine Hand ausstreckend strich ich meinem Mann die Strähnen aus dem Gesicht.

,,Was nicht lassen?´´, fragte ich leise und schloss wieder halb meine Augen als Amigo mir die Strähnen aus dem Gesicht strich.

"Das mit der Feuertaufe - bei wem den dieses Mal?" erwiderte ich, fuhr dabei sacht mit den Fingern über seine Wange.

,,Ich hatte es allen Angeboten und was ich versprochen habe halte ich auch´´, entgegnete ich und öffnete wieder meine Augen. ,,Isabella und Lea´´, antwortete ich. ,,Aber keine Sorge, es geht ihnen gut, sie haben wie Justin nichts davon gespürt´´.

"Zeitgleich?" hakte ich erstaunt nach, rutschte dabei näher. Besorgt sah ich zu Kai. "Vielleicht sollte ich doch lieber noch Beor anrufen" stellte ich dann leise fest.

,,Ja, gleichzeitig´´, antwortete ich und kuschelte mich entspannt an Amigo. ,,Nicht nötig, mir gehts ja gut´´.

"A..aber... war das nicht zu viel?" erkundigte ich mich. Schon die ganze Zeit hatte ich mir Sorgen gemacht - genaugenommen schon seit gestern. Da ich nicht gewusst hatte wo mein Mann war hatte ich auch nicht viel schlafen können, zusätzlich hatte ich mir heute bei der Arbeit eigentlich nur noch mehr Arbeit aufgehalst, da ich mich nicht hatte konzentrieren können. 'Eigentlich hätte ich es mir denken können' dachte ich.

,,Naja, also höchstleistungen imSport darfst du heute und morgen nicht von mir erwarten, dafür war es wirklich etwas zu viel, aber ansonsten gehts´´, antwortete ich und setzte mich dann auf. ,,Ich sollte gleich nur was trinken, sonst trockne ich aus´´, scherzte ich und sah Amigo an.